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Saison 2016/2017
3. Spieltag - Sa., 10.09.2016, 15:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - SV Sulzkirchen
0:2 (0:1)
    Bilder vom Spiel »    
Nach dem souveränen Auftritt in der Vorwoche und dem 3:0-Auswärtserfolg beim 1. FC Altdorf wollte die U23 der SpVgg Greuther Fürth im Heimspiel gegen den punktlosen SV Sulzkirchen den zweiten Saisonsieg feiern. Kerstin Lux aber hatte etwas dagegen und bewies der SpVgg, dass man nicht unbedingt viele Torchancen braucht, um als Sieger vom Platz gehen zu können.
Die Mannschaft um Spielführerin Anne Marx war von der ersten Minute an auf dem Kunstrasenplatz präsent und riss von Anfang an das Spiel an sich. Stefanie Schubert war die erste, die sich in der 5. Minute nach Balleroberung von Marx versuchte, aus 18 Metern aber zu ungenau zielte. Immer wieder rollten die Angriffswellen der Fürtherinnen auf das von Miriam Mößler gehütete Gästetor zu. Beinahe jeder Angriffsversuch mündete in einem Torschuss, doch meistens verfehlten die Weiß-Grünen das Ziel knapp. So auch Amelie Striegel, die nach schönem Doppelpass mit Katharina Sturm links neben den Kasten traf.
Immer wieder zeigte das Kleeblatt schöne Kombinationen. Sophie Lang spielte den Ball zu Emily Diebold, welche für Striegel auflegte. Ihr Schuss aber wurde gerade noch zur Ecke abgelenkt. Wenn der Ball einmal perfekt gezielt war, war es in letzter Instanz die Keeperin, die ihre Mannschaft im Spiel hielt. Ein langer Ball hatte Emily Diebold erreicht, die frei an der Strafraumkante zum Schuss kam. Dieser hätte genau neben den rechten Pfosten gepasst, wenn nicht Mößler mit einer guten Parade das Leder noch hätte um den Pfosten lenken können (24.).
Sieben Minuten später noch größeres Pech für die SpVgg. Anne Marx hatte sich ein Herz gefasst und aus der Distanz draufgehalten. Das Leder klatschte an die Querlatte und im Nachfassen konnte sich die Keeperin die Kugel sichern (31.).
Nun besagt die Fußballerweisheit: „Wenn du deine Chancen nicht nutzt, wird sich das rächen.“ Genau so sollte es den Fürtherinnen widerfahren. Die erst zweite Offensivaktion der Gäste brachte selbige in Führung. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld schnappte sich Kerstin Lux die Kugel und ging allein auf Valerie Münderlein im Fürther Tor zu. Die Keeperin zeigte sich nervenstark, blieb lange stehen und konnte den Schuss parieren. Bevor sie aber wieder stand oder eine Abwehrspielerin hätte eingreifen können, schnappte sich Lux die Kugel erneut und war im zweiten Versuch erfolgreicher (33.).
Fürth zeigte sich gänzlich unbeeindruckt und kam durch Sophie Lang noch zu einer weiteren Großchance. Die Stürmerin konnte zwar Miriam Mößler ausspielen, die Kugel landete aber wieder nur neben dem Tor (37.).
Das Spiel ging nach dem Seitenwechsel genau so weiter. Unaufhörlich trieben die Fürtherinnen den Ball nach vorne und deckten das Sulzkirchener Tor mit Schüssen ein. Den Auftakt machte Katharina Sturm, deren Versuch die Torhüterin mit den Fingerspitzen noch auf das Tor lenken konnte. Dann eroberte Emily Diebold den Ball im gegnerischen Strafraum, der Schuss wurde zur Ecke geblockt. Diese flipperte anschließend durch den Strafraum und gleich dreimal kam die SpVgg zum Abschluss. Dreimal wurde geblockt, im dritten Versuch auch mit einer fragwürdigen Handbewegung der Abwehrspielerin. Trotzdem kam Sophie Lang noch einmal an den Ball, setzte diesen dann aber letztlich erneut daneben (56.).
Eine Minute später dann Unruhe im Fürther Strafraum. Nach einem Eckball brannte es dort lichterloh, die Abwehr konnte in höchster Not aber letztlich klären. Die Gäste verlegten sich nun auf das Kontern und zeigten in der 60. Minute, wie sie sich das vorstellten. Ein langer Ball landete bei Kerstin Lux, die sich gegen Kirsten Ipolt durchsetzen konnte. Bevor es gefährlich wurde, half eine weitere Verteidigerin aus und bereinigte die Situation.
Ein schöner Ball von Melisa Begovic aus dem Mittelfeld auf Emily Diebold überraschte die SV-Abwehr. Trotzdem wurde Diebold noch gestört und die Keeperin konnte abprallen lassen. Den anschließenden Nachschuss hob Stefanie Schubert über den Querbalken (66.). Als wäre damit das Abschlusspech noch nicht aufgebraucht gewesen, wackelte das Gebälk noch einmal anständig. Erst hämmerte Sophie Lang nach Zuspiel von Jovana Sremcevic die Kugel an den Balken, den Abpraller nagelte Berfin Gün nur Zentimeter daneben, ehe die Abwehr erneut klären konnte (83.).
Den Schlusspunkt setzte dann erneut Lux. Ein weit nach vorne geschlagener Ball sprang vor Kirsten Ipolt auf, so dass diese keine Chance hatte, das Leder zu erreichen. Lux war gestartet und Ipolt machte sich auf die Verfolgung. Lux erreichte den Ball, drang in den Strafraum ein – wo Münderlein ihr Möglichstes tat – spielte die Torhüterin aus und schob den Ball auf das Tor. Ipolt flog heran, konnte aber auch mit langgestrecktem Bein nicht mehr verhindern, dass die Kugel über die Linie ging.
Das Ergebnis spiegelte also nicht im Geringsten das Spielgeschehen wider. Geschickt verteidigend, noch besser konternd und am Ende mit dem nötigen Quäntchen Glück ausgestattet, gelang es Sulzkirchen den Fürtherinnen den Begriff „Effektivität“ zu definieren. So fiel das Fazit von Trainer Christoph Birkmann knapp, aber treffend aus: „Wenn du keine Tore schießt, gewinnst du kein Spiel.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Münderlein – Marx, E. Diebold, Striegel (46. Gün), Schubert, S. Lang, Sturm, Begovic (72. Sremcevic), Ipolt, Apostolu (81. Roßmeißl), Pfann (68. Adlung) - Trainer: Christoph Birkmann
SV Sulzkirchen: Mößler – Branner (61. Brodwolf), S. Rudek, Tittes, Stracke (83. Peyrer), V. Rudek, Böhm, Wagler (35. A. Lux), Hickl (80. Bauer), Lögl, K. Lux
Tore: 0:1 Lux (32.), 0:2 Lux (85.)
Schiedsrichter: Markus Burger
Zuschauer: 30
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