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Saison 2016/2017
4. Spieltag - So., 18.09.2016, 15:00 Uhr
TSV Falkenheim - SpVgg Greuther Fürth II
1:3 (0:1)
Auch wenn das Spiel nichts für Fußballästheten sein sollte, durfte sich die SpVgg Greuther Fürth nach dem Schlusspfiff über einen 3:1-Auswärtssieg und damit über drei nicht unverdiente Punkte freuen. Auch wenn es am Ende mit einem doppelten Platzverweis noch einen kleinen Wermutstropfen gab.
Heimvorteil - Es ist immer gut, einen Platz zu kennen, noch dazu, wenn er seine Tücken hat. So war es auch kein Wunder, dass der TSV in der Anfangsphase besser auf dem tiefen und rutschigen Geläuf klar kam und sich erste Möglichkeiten erspielen konnte. Neuzugang Jenny Hallmann - zu Saisonbeginn vom STV Deutenbach gekommen - hätte dabei fast ein Abstimmungsproblem zwischen Carolin Adlung und Torhüterin Janina Leipold nutzen können, in höchster Not konnte das Kleeblatt allerdings noch klären (12.). Helene Michelson gab dann den nächsten Warnschuss ab (21.), der jedoch knapp über den Querbalken ging. Von der Fürther Offensive war bis dahin nichts zu sehen gewesen.
Das sollte sich erst ändern, als sich Kirsten Ipolt ein Herz nahm und den Ball schnappte. Aus der Distanz versuchte sie ihr Glück und die Kugel schlug passgenau unter dem Querbalken des von Corina Eder gehüteten TSV-Tors ein (28.). Jetzt erwachte auch die Offensive und wollte gleich nachsetzen. Immer wieder versuchte es die SpVgg über Emily Diebold und Nadine Lang, die ihre Geschwindigkeit in die Waagschale warfen, aber nicht weiter erhöhen konnten.
Falkenheim hielt dagegen und Nina Roß traf einmal nur die Latte. Glück also auf Seiten der SpVgg. Dies glich sich jedoch wieder umgehend aus, denn auf der anderen Seite hätte es Elfmeter geben müssen, als eine Falkenheimer Abwehrspielerin deutlich sichtbar mit dem Arm klärte. Der nicht immer ganz souveräne Schiedsrichter ließ die Szene aber weiterlaufen.
Auch nach dem Seitenwechsel machte die SpVgg weiter Druck. Besonders Stefanie Schubert versuchte sich gleich mehrmals aus der Distanz, ohne den Ball aber im Tor unterbringen zu können. Doch auch im eigenen Strafraum war Fürth gefordert und Janina Leipold hatte einmal einen gefährlichen Schuss der Nürnbergerinnen zu parieren. Es wurde nun immer ruppiger und beide Mannschaften lieferten sich Fouls und mehrere Scharmützel. In dieser Phase kam Falkenheim zum Ausgleich. Natürlich – möchte man fast sagen – war es Nina Roß, die per Distanzschuss traf (62.). Allerdings war diesem Treffer wohl ein Foulspiel vorangangen, denn Jasmina Carosella musste nach einem Zweikampf mit Vorlagengeberin Michelson behandelt werden.
Das Kleeblatt wollte den Sieg unbedingt einfahren und drängte auf die erneute Führung. Dabei machte es sich die Mannschaft aber durch fehlende Präzision unnötig schwer. Doch auch Torhüterin Eder war nicht ganz unschuldig daran, denn immer wieder entschärfte auch sie die Abschlüsse der Fürtherinnen.
Erst kurz vor Schluss gab es Grund zu jubeln. Amelie Striegel hatte sich auf dem Flügel durchgesetzt und den Ball zu Nadine Lang gespielt. Die Fürther Torjägerin behauptete den Ball gut im 1-gegen-1 und schob ihn schließlich an Eder vorbei zur erneuten Führung ins Tor (87.). Damit aber noch nicht genug, denn Minuten später segelte noch einmal eine Hereingabe an Freund und Feind vorbei in den Falkenheimer Strafraum. Einzig Lilika Evthalia Miravelles Tsekos schaltete schnell genug und drückte den Ball zum Endstand über die Linie (89.).
Eigentlich hätte das Spiel hier zu Ende sein können, doch noch lief die Nachspielzeit. Trainer Christoph Birkmann wechselte die junge Lara Taleb ein, die sich auch zweimal schön in Szene setzen konnte. Kurz vor dem Schlusspfiff aber geriet sie mit Nadine Böhm aneinander. Nach einem Wortgefecht und einer kleinen Rangelei zückte Schiedsrichter Omid Hosseinzadeh die rote Karte und schickte beide Spielerinnen vom Platz.
„Wir haben besonders in der zweiten Halbzeit mehr Aufwand betrieben als der Gegner und sind dafür belohnt worden.“, kommentierte Christoph Birkmann das Spiel. „Der größere Siegeswille und die Leidenschaft haben heute gesiegt. Wegen dieser Leidenschaft und dem Kampf, den wir geboten haben, haben wir uns den Sieg auch verdient.“

Andreas Goldmann

TSV Falkenheim: Eder – Graßler, Frei, Cordasic, Hain, A. Kittelt, Roß, Böhm, Michelson, Knauer, Hallmann - Trainer: Wolfgang Kittelt
SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Adlung, Carosella, Felbinger, E. Diebold (57. Striegel), Schubert (81. Tsekos), N. Lang (89. Taleb), S. Lang (66. Gün), Begovic, Ipolt, Apostolu - Trainer: Christoph Birkmann
Tore: 0:1 Ipolt (28.), 1:1 Roß (62.), 1:2 N. Lang (87.), 1:3 Tsekos (89.)
Schiedsrichter: Omid Hosseinzadeh
Zuschauer: 40
Gelbe Karten (Gast): Apostolu, Begovic
Rote Karten: Böhm (90., Tätlichkeit)
Rote Karten (Gast): Taleb (90., Tätlichkeit)
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