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Saison 2016/2017
6. Spieltag - Sa., 01.10.2016, 15:00 Uhr
FV Obereichstätt - SpVgg Greuther Fürth II
1:0 (1:0)

Spielerisch war die Partie beim FV Obereichstätt keine Offenbarung. Der Landesliga-Absteiger konnte alle drei bisherigen Spiele gewinnen und auch gegen unsere U23-Mannschaft ging der FV am Ende als Sieger vom Feld. Beim Kleeblatt dagegen fehlt die Beständigkeit. Hatte Carolin Adlung nach dem Sieg im Nachholspiel gegen den TSV Lonnerstadt noch von Einheit und Leidenschaft geschwärmt, die ihr Team am Mittwoch gezeigt hatten, fehlte am Samstag gegen Obereichstätt viel davon. Immer wieder machten sich die Fürtherinnen das Leben durch Ungenauigkeiten und Fehlpässe selbst schwer. Natürlich ist dies bei einer Mannschaft, die eher spielerisch auftreten und durch Kombinationsfußball glänzen möchte, tödlich für den erfolgreichen Spielaufbau. Im Gegensatz zu den Fürtherinnen, die eben versuchten den Fußball zu spielen, suchte der FV Obereichstätt sein Glück im aggressiven und schnellen Spiel. Eine nennenswerte Chance hatte das Kleeblatt durch Berfin Gün, die den Ball aber über das Tor setzte. Da sich keine Mannschaft besondere Vorteile erspielen konnte, ging das Spiel hin und her und auf beiden Seiten gab es kleinere Möglichkeiten. Meistens aber konnten die Abwehrreihen oder in letzter Instanz die Torhüterinnen diese kleinen Chancen klären. Nur ein einziges Mal gelang es den Gastgeberinnen die Fürther Deckung entscheidend zu überwinden. Nach Zuspiel von Daniela Heß auf Sophie Bösl konnte sich die Angreiferin durchsetzen und eiskalt abschließen. Der Ball schlug unhaltbar für Anne Engler im linken Eck ein (32.). Die SpVgg drängte sofort auf den Ausgleich, doch die Flanke der erneut starken Emily Diebold fand keinen Abnehmer, da Berfin Gün und Lilika Tsekos in der Mitte verpassten. So musste sich das Kleeblatt mit diesem Rückstand zur Pause arrangieren. Im zweiten Durchgang kam mit Nadine Lang etwas mehr Schwung in die Offensive. Lang war es auch, die eine schöne Flanke von der rechten Seite in den Strafraum schlug. Wieder war es Gün, die zur Stelle war und den Ball auf das Tor köpfte. Anja Treiber aber, die Torhüterin der Obereichstätterinnen, war ebenso auf dem Posten und konnte den Ball durch einen großartigen Reflex klären. Das Spiel plätscherte in der Folge vor sich hin. Obereichstätt wollte nicht mehr tun, als die Führung zu verteidigen und stützte sich dabei auf die gute Defensive, Fürth war in der Offensive zu unkreativ. Zwar kam der Ball immer wieder – besonders über die agile Nadine Lang – in den Strafraum, zu selten aber fand sich da ein Abnehmer. Und so blieb die Verletzung von Rafaela Apostolu in der 74. Minute die letzte nennenswerte Aktion im Spiel. Die Fürtherin musste mit Verdacht auf Armbruch ausgewechselt werden. Trainer Christoph Birkmann zeigte sich etwas zerknirscht: „Obereichstätt hat mehr Siegeswillen gezeigt und damit verdient gewonnen. Wir haben einfache Tugenden wie Kampf und Willen nicht auf dem Platz gebracht. Wenn die ein oder andere meint, mit nur 80% Einsatz etwas erreichen zu können, wird sie sich noch wundern. So rutschen wir in der Tabelle nämlich schnell unten rein.“

Andreas Goldmann

FV Obereichstätt: Treiber – Bauer (62. Edinger), Schneider, Pfaller, Stark, Braun, Bösl, Moritz, Becker, Heß, Panzer (69. Pröll) - Trainer: Barbara Eichhorn
SpVgg Greuther Fürth: Engler – Apostolu (74. Sturm), Carosella, Adlung, Langer – Begovic, Ipolt – Tsekos (46. N. Lang), Schubert, Diebold – Gün - Trainer: Christoph Birkmann
Tore: 1:0 Boesl (32.)
Schiedsrichter: Jonas Müller
Zuschauer: 40
Gelbe Karten (Gast): Adlung
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