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Saison 2016/2017
17. Spieltag - Sa., 08.04.2017, 17:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - TSV Falkenheim
1:3 (1:1)

„Es ist sehr ärgerlich, dass wir die drei Punkte nicht auf unser Konto schreiben und damit den Rückstand auf den zweiten Platz auf einen Punkt verkürzen konnten“, sagte Jasmina Carosella nach der denkwürdigen Partie gegen den TSV Falkenheim, die der SpVgg Greuther Fürth die erste Niederlage im Jahr 2017 eingebracht hatte.

Dabei war die Stärke der Gäste namentlich bekannt: Nina Roß. Die Stürmerin hatte trotz langer Verletzung bereits sechs Tore erzielt und legte auch gleich nach: Das Spiel war gerade sechs Minuten alt, da behauptete Jennifer Hallmann den Ball auf der linken Seite, leitete die Kugel zu Roß weiter, die sich drehte und das Leder unhaltbar in den rechten Winkel setzte. Noch ehe sich die SpVgg davon erholen konnte, hatte Michelson einen Freistoß knapp am Tor vorbei gesetzt (12.).

Dann aber wurde Fürth stärker und kam durch Amelie Striegel zum ersten Abschluss, der aber kein Problem für Torhüterin Eder war (16.). Ein langer Pass von Stefanie Schubert auf Jasmina Carosella geriet etwas zu lang, so dass Eder vor der Fürtherin klären konnte (20.). Nur eine Minute später eine Doppelchance für Striegel, doch wieder blockte die Torhüterin zweimal, ehe die Abwehr klären konnte (21.).

Lange Bälle schienen ein probates Mittel zu sein und so schickte zuerst Rafaela Apostolu Striegel, wobei wieder Eder schneller am Ball war und anschließend war es Schubert, die sich mit einem Pass auf Striegel versuchte. Diesmal erreichte die Stürmerin die Kugel und vollstreckte – Schiedsrichter Schoppel aber hatte auf Abseits entschieden und lies den Treffer nicht gelten.

Das Kleeblatt drückte und drängte auf den Ausgleich, wackelte nur in der 31. Minute noch einmal, doch Kittelt zielte über das Tor von Janina Leipold. Sonst griffen nur die Fürtherinnen an. Emily Diebold legte den Ball von der rechten Seite zu Schubert, die in der Mitte allein vor Eder stand, allerdings knapp links am Tor vorbei schob. Auch Jenny Roßmeißl machte es kurz darauf nicht besser, denn auch sie verfehlte aus aussichtsreicher Position.

Unmittelbar vor der Pause dann ein Eckball für die SpVgg. Die Abwehr konnte den Ball zunächst aus dem Strafraum bugsieren, doch da stand Kirsten Ipolt. Sie legte sich die Kugel in aller Ruhe zurecht und zimmerte sie dann in das rechte Tordreieck. Mit diesem 1:1 ging es in die Kabinen.

Nach der Pause scheiterte Apostolu mit einem sehenswerten – aber letztlich chancenlosen Fallrückzieher – ehe es plötzlich auf der anderen Seite einschlug. Jennifer Hallmann nahm einer Fürtherin den Ball ab und legte auf Roß ab. Die feuerte aus rund 30 Metern und Janina Leipold hatte Pech, denn obwohl sie noch dran war, rutschte ihr der Ball zwischen den Handschuhen hindurch.

Das Kleeblatt hätte umgehend antworten können, doch erneut vergab Striegel alleine vor Eder. Das bestrafte Roß erneut. Nach einem Foul brachte Michelson einen Freistoß in den Strafraum. Wieder kam Leipold nicht an den Ball und am zweiten Pfosten konnten gleich zwei Verteidigerinnen nicht verhindern, dass Roß den Ball entschlossen über die Linie drückte (64.). Damit war die Partie gelaufen. Zwar hätte Falkenheim beinahe noch einmal erhöht, doch Berfin Gün konnte gegen Paula Turkot in größter Not noch einmal klären.

„Eigentlich ist das ganz einfach erklärt:“, fand Trainer Arno Erlwein schnell Gründe für die Niederlage, „Wenn du die vier, fünf hundertprozentigen Chancen nicht machst, dir selbst zwei Eier ins Nest legst, nicht konsequent in die Zweikämpfe gehst und dann noch – frei nach Franz Beckenbauer – Stand- oder Altherrenfußball, also ohne Tempo und Zug zum Tor spielst, dann endet das Spiel, das man zur Halbzeit schon hätte gewonnen haben müssen, verdient mit einem Sieg für Falkenheim.“

Weniger harte Worte fand Jasmina Carosella und meint „Jetzt heißt es wieder nach vorne schauen und das Spiel am Ostersamstag gegen den Tabellenzweiten FC Ezelsdorf für uns zu entscheiden.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Adlung, Carosella, Hemme, Gün, Diebold, Striegel (55. Perlwitz), Schubert, Roßmeißl (60. Sremcevic), Ipolt (73. Begovic), Apostolu (63. Pfann) - Trainer: Arno Erlwein
TSV Falkenheim: Eder – Cordasic, Frei (52. Hain), Graßler, Kittelt, Roß, Boehm, Hallmann (47. Turkut), Michelson, Knauer, Seelmann
Tore: 0:1 Roß (6.), 1:1 Ipolt (45.), 1:2 Roß (51.), 1:3 Roß (64.)
Schiedsrichter: Johannes Schoppel
Zuschauer: 50
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