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Saison 2016/2017
24. Spieltag - So., 21.05.2017, 18:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - FV Dittenheim
8:1 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    

Keine Gnade kannte die U23 in der Bezirksoberliga mit dem Tabellenletzten FV Dittenheim. Mit 8:1 (2:0) schoss die Mannschaft von Arno Erlwein die Gäste regelrecht ab und machten damit auch „nebenbei“ den letzten Schritt zum sicheren Klassenerhalt.

Mit einem Sieg – das war von vorneherein klar – würde man sich der letzten Sorgen um den Ligaverbleib entledigen und gegen das Tabellenschlusslicht aus Dittenheim sollte dieser auch gelingen. Dementsprechend trat das „kleine Kleeblatt“ auch auf und spielte vom ersten Ballkontakt an nach vorne. Während der ersten Anfangsoffensive vergaben Berfin Gün, Amanda Sulewski und Kirsten Ipolt bereits drei gute Möglichkeiten.

Fünf Minuten dauerte es bis zum zweiten Sturmlauf. Amanda Sulewski schickte Nadine Perlwitz, doch Julia Meyer konnte parieren. Deutlich weniger Mühe hatte auf der anderen Seite Janina Leipold, die nach einer guten Viertelstunde ein erstes Mal gefordert war, beim Schuss von Lena Schröder aber kein Problem hatte. Gefahr gab es nur im Gästestrafraum.

Wieder war es Amanda Sulewski, die sich rechts durchsetzte und auf das Tor schoss. Der Ball prallte von der Torhüterin zu Nadine Perlwitz, die eine Verteidigerin anschoss, von der die Kugel abermals zu Sulewski prallte. Ihr Schuss traf dann jedoch nur den Außenpfosten. Es folgten weitere gute Chancen, die das Kleeblatt aber fahrlässig ausließ.

Erst in der 32. Minute gab es Grund zum Jubeln: Nach einem Pass aus dem Mittelfeld war Perlwitz links gestartet, musste aber abbrechen und der Ball kam über Ertingshausen zu Stefanie Schubert. Die ging noch ein paar Schritte mit dem Ball am Fuß, hob den Kopf, nahm ruhig und überlegt Maß, dann hob sie den Ball passgenau über die Torhüterin in die Maschen.

Zweimal war Meyer dann noch im Glück, als sie gute Versuche von Perlwitz und Ipolt vereiteln konnte. Dieses Glück aber war aufgebraucht, als sich Lena Bieber versuchte. Schön von Perlwitz in Szene gesetzt, zog die Stürmerin aus rund 20 Metern ab. Zwar war Meyer noch deutlich hörbar mit den Händen am Ball, trotzdem konnte sie das Geschoss nicht abwehren, das hinter ihr im Netz einschlug.

Als die Mannschaften anschließend zum Pausentee gingen, musste sich das Kleeblatt nur fragen lassen, warum es nicht schon deutlich höher führte, so viele gute Chancen waren vergeben worden. Auf der anderen Seite hatte die Abwehr die Dittenheimer Stürmerinnen bis auf eine kurze Phase komplett an die Kette gelegt. Carolin Adlung und Larissa Schwabe liefen immer wieder Bälle ab und machten die Abwehr zur unüberwindbaren Festung.

Die Unterbrechung hatte keinen Einfluss auf das Spielgeschehen. Einen Schrägschuss von Perlwitz konnte Meyer erneut abklatschen lassen und auch beim Nachschuss von Sulewski war die Keeperin wieder auf dem Posten, um mittels Fußabwehr zu klären (49.). Vier Minuten später war es Carolin Adlung, die einen Freistoß aus 22 Metern trocken und schnörkellos zum 3:0 einschoss. Wieder war Meyer dran, konnte aber wieder den Einschlag nicht verhindern.

Ein taktischer Schachzug war sicher auch der Seitenwechsel von Sulewski in der zweiten Halbzeit, die die Abwehr mehrfach unter Druck setzte. In der 56. Minute flankte sie von links herein, Romina Sporrer gelang es nicht den Ball heraus zu schlagen und so konnte Lena Bieber die Kugel im Strafraum erobern, sich drehen und flach einschieben. Nach diesem Doppelschlag waren es erneut zweimal Bieber und Kirsten Ipolt, die Abschluss-Pech hatten.

Dann aber war Janina Leipold gefragt: In der 67. Minute war Eva Minnameier plötzlich alleine vor der Keeperin aufgetaucht, die sich ihr entgegen warf. Minnameier war davon wohl so beeindruckt, dass sie lieber links am langen Pfosten vorbei schoss. Vier Minuten später dann eine ähnliche Situation. Adlung konnte ein einziges Mal nicht klären und Minnameier war auf und davon. Auch diesmal kam Leipold aus dem Tor, diesmal aber ließ sich die Dittenheimerin nicht davon abbringen auf 4:1 zu verkürzen (71.).

Dieses Tor ließ die SpVgg aber völlig kalt und nur zwei Minuten später stellte Lena Bieber den alten Abstand wieder her. Von der Mittellinie hatte Stefanie Schubert die Stürmerin steil geschickt und Bieber ging durch die gegnerische Abwehrreihe wie ein heißes Messer durch Butter. Alleine vor Meyer war es für die Stürmerin ein Leichtes ihr drittes Tor zu erzielen (73.).

Nun war den Gegnern deutlich anzumerken, dass sie sich geschlagen gaben. Das soll die Leistung der SpVgg-Kickerinnen aber nicht schmälern. So schnürte auch Nadine Perlwitz noch einen Doppelpack. Zunächst erhöhte sie – von Lena Bieber bedient – von der Strafraumkante aus auf 6:1 (76.), dann ließ sie nach Vorlage von Kirsten Ipolt das 7:1 folgen (79.).

Den Abschluss machte dann noch einmal Lena Bieber. Melisa Begovic hatte die Stürmerin steil angespielt, Bieber tanzte eine sich kaum noch wehrende Gegenspielerin aus und vollstreckte zum 8:1-Endstand. „Das ist schon ein geniales Gefühl vier Tore zu machen.“, freute sich die Stürmerin nach dem Spiel über ihren ersten Viererpack nach ihrer Juniorinnenzeit.

Auch Arno Erlwein war zufrieden: „Es freut mich, dass sich die Mannschaft heute endlich mal belohnt hat, dass sie nicht aufgehört hat und weiter Tore geschossen hat.“ Das Thema Abstieg ist damit auch erledigt. Zwei Spieltage vor Schluss beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz zwar „nur“ vier Punkte. Da Sulzkirchen aber am nächsten Spieltag spielfrei ist, reicht der Vorsprung bereits aus.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Ertingshausen (83. Hemme), L. Schwabe (66. Miravalles Tsekos), Adlung, Gün (38. Bieber), Sulewski (75. Striegel), Schubert, Perlwitz, Begovic, Ipolt, Apostolu - Trainer: Arno Erlwein
FV Dittenheim: Meyer – S. Minnameier (52. Riehl), Reichard, E.-M. Schröder, L. Schröder, Prosiegel, Sporrer, E. Minnameier, Rossmeissl, Kipfmüller, Neubauer - Trainer: Beate Riehl
Tore: 1:0 Schubert (32.), 2:0 Bieber (42.), 3:0 Adlung (53.), 4:0 Bieber (56.), 4:1 E. Minnameier (71.), 5:1 Bieber (73.), 6:1 Perlwitz (76.), 7:1 Perlwitz (79.), 8:1 Bieber (85.)
Schiedsrichter: Matthias Hofmann
Zuschauer: 30
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