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Saison 2016/2017
Relegationsspiel - Sa., 03.06.2017, 14:00 Uhr
Hessen Wetzlar - SpVgg Greuther Fürth
1:1 (1:1)

Trotz der erklärten Ansage des Gegners FSV Hessen Wetzlar als Sieger vom Platz gehen zu wollen, gelang es unseren U17-Juniorinnen unter tropischen Bedingungen im ersten Relegationsspiel einen Punkt vom hessischen Meister zu entführen. Nach dem 1:1 in der Fremde muss nun am kommenden Samstag im Heimspiel eine gute Leistung gegen den Karlsruher SC her. Dafür wünschen sich unsere Mädels zahlreiche Unterstützung. Anstoß ist um 14 Uhr auf dem Trainingszentrum der Profis.

Drohend standen die dunklen Wolken um das Stadion in Wetzlar und die Temperaturen waren richtig drückend. Nicht unbedingt die besten Bedingungen, um ein wichtiges Spiel, wie diese Relegationsbegegnung, auszuspielen. Rücksicht konnte auf diese tropischen Bedingungen natürlich nur bedingt genommen werden, angestoßen wurde natürlich trotzdem.

Das Kleeblatt erwischte auch den besseren Start. Bereits in der zweiten Minute ein vielversprechender Angriff, der jedoch noch kein Ergebnis brachte. Anschließend zeigte sich Wetzlar auch vor dem Fürther Tor, doch nach der Hereingabe verpassten zwei Spielerinnen den Abschluss. Die SpVgg machte dies gleich darauf besser. Nach einem gefährlichen Angriff hatte der Hessenmeister Glück, dass der Ball noch zur Ecke geklärt werden konnte. Diese brachte Katharina Auer herein und in der Mitte stieg Michelle Schirmer am höchsten, so dass sie den Ball per Kopf unter die Latte jagen konnte (4.). Damit führte das Kleeblatt und konnte sich so auf das eigene Spiel besinnen.

Das gegnerische Spiel störte die Münz-Elf immer besser. Wetzlar kam kaum zu koordinierten Angriffen und die Fürther Defensive konnte die Vorstöße immer wieder aufhalten und die Bälle für sich erobern. Erst nach gut 20 Minuten kamen die Gastgeberinnen besser in die Partie und aus der Ferne zu ersten Abschlüssen. Nachdem zunächst Torhüterin Schmidt nach einer weiteren Fürther Ecke den Ball gerade noch aus der Gefahrenzone boxen konnte, war es Fabienne Scheld, die aus 20 Metern knapp über das Fürther Tor gezielt hatte.

Auch wenn es zunächst meistens bei Fernschüssen blieb, war dem Spiel dennoch anzusehen, dass die Hessinnen immer mehr aufkamen. Immer besser gelang es Wetzlar die eigene Athletik und die spielerischen und läuferischen Stärken einzusetzen. Ann Kathrin Seiler hatte Torjägerin Anna Efimenko bedient und die hob den Ball aus kurzer Distanz erneut über das von Julia Funck gehütete Fürther Tor. Hatte das Kleeblatt in dieser Situation noch Glück, half dies in der 38. Minute auch nicht mehr. Wieder war es ein Fernschuss von Fabienne Scheld, die die Kugel aus 20 Metern in das Fürther Tornetz wuchtete.

Nach der Pause tat sich die SpVgg weiterhin schwer. Die Hessinnen waren deutlich überlegen und hatte mehrere gute Gelegenheiten in Führung zu gehen. Die Spielerin dieser Spielphase war eindeutig die Fürther Torhüterin Julia Funck, die mit einigen tollen Paraden ihre Mannschaft im Spiel hielt. In der 55. Spielminute parierte sie innerhalb weniger Sekunden zunächst einen Schuss von Vivien Reese, anschließend wehrte sie auch den Versuch von Efimenko ab.

Auch gegen die Schützin zum Ausgleich, Fabienne Scheld, konnte Funck zweimal gut halten und so weiterhin den Punkt verteidigen. Auf Seiten der SpVgg reagierte man auf die gegnerische Überlegenheit durch Umstellungen und Wechsel. Langsam kämpfte sich das Kleeblatt wieder in die Partie zurück und beide Mannschaften kämpften hart, aber nicht unfair um jeden Ball, um jeden Meter Raumgewinn. Mehrfach mussten die Betreuer auf das Feld, um kleinere Blessuren zu behandeln.

Kurz vor dem Ende waren die Fürtherinnen wieder auf Augenhöhe mit Wetzlar. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff hätte Sarah Leuthard beinahe noch den Siegtreffer für die Münz-Elf erzielt. Nach einem ersten Abschluss konnte Svenja Schmidt im Wetzlarer Gehäuse den Ball noch abklatschen, doch dann war Leuthard zur Stelle und versuchte sich aus spitzem Winkel, traf allerdings nur das Außennetz.

Als Schiedsrichterin Föhrdes die Partie abpfiff, teilten sich beide Mannschaften die Punkte. Die SpVgg kann mit diesem Punkt durchaus zufrieden sein, hatte sie doch in der Mitte des Spiels mehrfach Glück und Funck, die einen Rückstand verhinderten. Unverdient aber war dieser Punkt nicht, denn mit ihrer Moral und ihrem Einsatzwillen haben sich die Fürtherinnen diesen Teilerfolg redlich verdient. So sagte Torschützin Michelle Schirmer nach dem Spiel: „Mit dem Punkt bin ich im Grunde zufrieden. Zwar wär ein Sieg besser gewesen, aber ich meine mit einem Punkt und einem Auswärtstor ist schon mal eine solide Basis für das nächste Spiel gegen den KSC gegeben.“

So gibt es nach diesem ersten von drei Relegationsbegegnungen noch keine Vorentscheidung. Für beide Mannschaften wird es jeweils auf das zweite Spiel ankommen und beide Teams haben da natürlich den gleichen Gegner, den Meister aus Baden-Württemberg, den Karlsruher SC. Den Anfang macht dabei die SpVgg, die am kommenden Samstag um 14 Uhr auf die Badener trifft. Wetzlar muss erst am darauf folgenden Donnerstag in Karlsruhe antreten.

Andreas Goldmann

Hessen Wetzlar: Schmidt – Striepecke, Troeller, Reitzner, Seiler, Fugensi (67. Bonnert), Scheld, Kaut, Reese (70. Daus), Efimenko, Huhn
SpVgg Greuther Fürth: Funck – Bauer, Lüke (30. Peter), Schramm, A. Kupfer, Schirmer, Franke, Auer (48. Leuthard), Treuheit, K. Kupfer, Gumbrecht (51. Sulewski) - Trainer: Peter Münz
Tore: 0:1 Schirmer (4.), 1:1 Scheld (38.)
Schiedsrichter: Sandra Föhrdes
Zuschauer: 170
Gelbe Karten (Gast): Bauer
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