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Saison 2017/2018
9. Spieltag - Di., 31.10.2017, 14:00 Uhr
SV Frauenbiburg - SpVgg Greuther Fürth
2:0 (1:0)

Nach dem Rückschlag gegen den FFC Wacker München wollten die Regionalliga-Frauen der SpVgg Greuther Fürth beim SV Frauenbiburg wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Das aber gelang nicht, am Ende unterlag das Kleeblatt mit 0:2 (0:1) und bleibt damit weiterhin Tabellenschlusslicht.
Vom Anstoß weg entwickelte sich ein intensiv geführtes Spiel. Besonders im Mittelfeld wurde leidenschaftlich um jeden Ball gekämpft und so kam kein rechter Spielfluss auf, da die Bälle auf beiden Seiten immer wieder verloren gingen oder Freistöße das Spiel unterbrachen. Die Folge waren wenige Torraumszenen und noch weniger Chancen auf beiden Seiten. Eine gute Gelegenheit aber bot sich Anna Buckel. Nach einer schönen Kombination durch das Mittelfeld konnte sie vom Strafraum abziehen. Noch von einer Gegenspielerin gestört, konnte die Torhüterin Buckels Schuss aber stark parieren.
Spielerisch waren beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Gastgeberinnen kamen zumeist über die rechte Seite, so dass besonders Laura Felbinger viel zu tun hatte, um ihr „Revier“ gegen die Frauenbiburger Angriffe zu verteidigen. Sie machte ihre Sache aber gut, so dass sich Alice Zimmermann gegen Felbinger kaum einmal durchsetzen konnte.
Immer wenn sich die Fürtherinnen versuchten ruhig aus der eigenen Hälfte herauszuspielen, gelang es zwar meist das gegnerische Mittelfeld zu überspielen und bis zum Strafraum vorzustoßen, dort aber entwickelte die Offensive zu wenig Ideen, um gefährlich zum Abschluss zu kommen. Oft aber schlug die Kleeblatt-Abwehr die Bälle auch einfach nach vorne ins Zentrum, von wo aus sie meist postwendend wieder zurückkamen.
Ein Einwurf auf der rechten Seite führte schließlich zur Führung der Gastgeberinnen. Der Ball wurde von Alice Zimmermann auf Höhe des Fürther Strafraums ins Spiel gebracht und nach einem Abstimmungsproblem konnte eine Frauenbiburger Spielerin den Ball annehmen und noch einmal zur Einwerferin spielen. Diese flankte in die Mitte, wo sich Yvonne Dengscherz unbedrängt in die Luft schrauben konnte. Aus sieben Metern Entfernung köpfte sie auf das Tor und auch Sandra Klug im Fürther Tor konnte den Rückstand nicht mehr verhindern.
Dieses Tor zeigte Wirkung. Frauenbiburg hatte nun mehr vom Spiel und hätte in der Schlussphase der ersten Halbzeit schon eine Vorentscheidung erzielen können. Nach zwei Standardsituationen und einer 1-gegen-1-Situation hätte der SV das Ergebnis in die Höhe schrauben können – ja müssen –, doch zweimal hielt Sandra Klug ihre Farben im Spiel und einmal scheiterte Frauenbiburg an der eigenen Unkonzentriertheit.
In der zweiten Halbzeit mussten beide Mannschaften den englischen Wochen und der Belastung in den letzten Wochen merklich Tribut zollen. Beiden Teams war eine gewisse Müdigkeit anzumerken, das Kleeblatt aber schien noch ein wenig frischer zu sein. Leichte Feldvorteile hatten die Gäste zwar, aber sie zeigten sich weiterhin spielerisch als zu schwach und besonders in der Offensive zu ideenlos, um die sehr diszipliniert und kompakt stehende Frauenbiburger Abwehr zu überspielen. So kamen die Fürtherinnen nur zu einer halbherzigen Chance. Anna Buckel hatte sich bis zur Grundlinie durchgewuselt und auf Lara Schmidt abgelegt. Die stand am Strafraum zwar frei, ihren Schuss aber verzog sie, so dass keine Gefahr für das Tor von Teresa Oberendfellner entstand.
Bis zum Ende zeigte sich die SpVgg in vielen Situationen zwar als souveräner, trotzdem waren es die Gastgeberinnen, die noch einmal trafen. Nach einem schönen Doppelpass mit Antonia Johann war Lea Hochholzer bis zur Torauslinie durchgebrochen, ging von dort in den Fünfmeterraum und schloss ab. Torhüterin Klug sah dabei etwas unglücklich aus, weil ihr der Ball unter den Armen hindurch rutschte und schließlich zum 2:0 im Tor landete. Dieser Treffer markierte zugleich den Endstand.
Die Überlegenheit auf dem Feld hatte der SpVgg nichts eingebracht. „Wir waren oftmals zu hektisch und konnten dem Gegner unser Spiel so gar nicht aufzwingen.“, erklärt Tina Gulden die Niederlage. „Gerade im letzten Drittel waren wir zu harmlos und haben kaum Torchancen kreiert.“
Ähnlich sieht es Trainer Kevin Schmidt: „Wir haben heute eine kämpferische Leistung geboten und hatten viele Spielanteile. Leider hat uns im letzten Drittel die Durchschlagskraft gefehlt und wir fahren mit leeren Händen nach Hause. Zwischen Minute 50 und 75 haben wir nochmal alles reingeworfen, leider ohne Torerfolg. Am Ende fehlten dann die Kräfte um nochmal was dagegenzusetzen.“

Andreas Goldmann

SV Frauenbiburg: Oberendfelder – Holdenried (82. Hoffmann), Hochholzer, Wagenhuber, Hofmann, Neubauer (70. Fellinger), Zimmermann, Mittrop, Wimmer, Dengscherz (88. Kammermayer), Johann - Trainer: Nina Mittrop
SpVgg Greuther Fürth: Klug – Wolfram (86. Balda), Held, Walter, Schmidt, Felbinger, Buckel, Faßold (76. Langer), Gulden (66. Treuheit), Habenschaden, Bieber (66. Schroll) - Trainer: Kevin Schmidt
Tore: 1:0 Dengscherz (36.), 2:0 Hochholzer (84.)
Schiedsrichter: Marina Bachmann
Zuschauer: 70
Gelbe Karten (Gast): Habenschaden
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