suche   |   kontakt  
  spieldetails   startseite » nachwuchs » frauen » regionalliga sã¼d
Saison 2017/2018
16. Spieltag - So., 25.02.2018, 14:00 Uhr
TSV Crailsheim - SpVgg Greuther Fürth
0:0
Nach dem Sieg über den ETSV Würzburg in der Vorwoche, fuhren die Frauen der SpVgg Greuther Fürth mit Rückenwind zum Auswärtsspiel beim TSV Crailsheim. Mit einem Sieg würde man erstmals seit dem 8. Spieltag die rote Laterne abgeben können, am Ende reichte es aber nur zu einem Punkt. Das reichte am Ende um zumindest vorübergehend das Tabellenschlusslicht an den SC Regensburg zu übergeben. Immerhin blieb das Kleeblatt – auch eine schöne Randnotiz – zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor, denn nach 90 Minuten hieß es 0:0.
Bei eisigen Temperaturen stand bis auf einen Wechsel die gleiche Formation auf dem Feld, wie schon beim erfolgreichen Spiel gegen Würzburg, denn für Nadine Lang begann Lara Treuheit. Das für beide Mannschaften einiges auf dem Spiel stand, war der Partie anzumerken. Sowohl die Gastgeberinnen, als auch die Fürtherinnen begannen verhalten und darum bemüht keine Fehler zu machen. Entsprechend ruhig blieb es auch vor den Toren. Trotzdem zeigte sich eine leichte Überlegenheit der Gäste. Nina Habenschaden und Alicia Kohl kamen sogar zu Abschlüssen, wirklich gefährlich wurde es für das von Saskia Gieck gehütete Crailsheimer Tor nicht. Habenschaden hatte daneben und Kohl zu hoch gezielt.
Erst langsam fand auch der TSV in die Partie und konnte im letzten Drittel der ersten Halbzeit das Spiel in den Griff bekommen. Weiterhin egalisierten sich die Mannschaften und taten sich schwer Akzente zu setzen. Trotzdem kam Crailsheim auch einmal zum Abschluss. Einen Freistoß zirkelten die Gastgeberinnen aus 25 Metern um die Fürther Mauer und in das rechte untere Eck. Sandra Klug aber war zur Stelle und konnte zur Ecke klären. Alle weiteren Angriffe endeten hüben wie drüben in den Abwehrreihen bereits vor dem jeweiligen Strafraum.
Die Fürtherinnen hatten sich in der Kabine wohl besser aufgewärmt als die Gastgeberinnen und kamen deutlich aktiver zurück auf das Feld. Mehr und mehr erzwangen sie Fehlpässe der Crailsheimerinnen und konnten ihrerseits Angriffe starten. Immer wieder fiel dabei Lara Schmidt als Aktivposten auf, die ja auch gegen Würzburg beide Tore erzielt hatte. Diesmal aber fehlte ihr das nötige Quantum Glück. Zwar zwang sie Gieck einige Male dazu einzugreifen, ins Netz aber wollte die Kugel nicht.
Trotzdem hatten die Fürtherinnen das Spiel im Griff und einmal auch den Torschrei beinahe auf den Lippen. Katharina Vornehm hatte sich auf der rechten Seite durchgespielt und flankte in die Mitte. „Ich dachte, ich ziehe den Ball Richtung Tor, in der Hoffnung, dass noch jemand hin kommt. Der Wind ging dann aber stärker als gedacht und der Ball kam direkt auf das Tor, traf das Lattenkreuz und sprang von da ins Aus“, beschrieb Vornehm die Szene, die fast – ungewollt – zum Tor geführt hätte.
Die Spielkontrolle und alle Vorteile lagen in Händen der Fürtherinnen, die sich allerdings weiter vergeblich mühten, zu guten Torchancen zu kommen. Die Beste gab es dann auf der anderen Seite. Einmal war Crailsheim mit einem Konter beinahe erfolgreich. Luisa Scheidel hatte den Ball genau durch die Schnittstelle der bis dahin so sicheren Fürther Abwehr auf Sophia Klärle durchgesteckt und die ging alleine auf Sandra Klug im Fürther Tor zu. Die Keeperin kam ihr entgegen, machte sich groß und als Klärle versuchte sie zu überlupfen riss Klug den Handschuh hoch, touchierte den Ball noch und konnte ihn damit so ablenken, dass er neben dem Tor landete. Auf Seiten der Crailsheimer war man dann aber wohl doch eher froh, als Schiedsrichterin Melissa Joos die Partie beendete.
„Es war ein schweres Spiel, Crailsheim war sehr eng und tief gestanden und hat uns das Spiel überlassen, das sind wir so in der Form nicht gewöhnt“, beschrieb Alicia Kohl ihre Eindrücke. „Obwohl wir viel Ballbesitz hatten, haben wir uns schwer getan zwingende Torchancen herauszuspielen und die wenigen die wir hatten, haben wir nicht genutzt. Nach dem Auftreten des Gegners wäre eigentlich mehr drin gewesen, aber im Endeffekt sollten wir mit dem Punkt auch zufrieden sein, weil der Gegner ja doch zwei sehr gute Chancen hatte. Außerdem können wir zufrieden sein, dass wir jetzt zweimal zu Null gespielt haben.“, so die Mittelfeldspielerin weiter. Das nächste Spiel hat sie auch bereits im Blick: „Gegen Weinberg müssen wir wieder an die zweite Halbzeit gegen Würzburg anknüpfen und uns dann auch gegen eine Mannschaft aus dem oberen Teil der Tabelle behaupten.“

Andreas Goldmann

TSV Crailsheim: Gieck – Hasenfuß, Klärle, Herrmann, Scheidel, Istrefas (72. Wolf), Bohn, Pollak, Baki, Frech, Uhl
SpVgg Greuther Fürth: Klug – Kohl, Held, Walter, Schmidt, Schroll (74. Wolfram), Vornehm, Treuheit (78. Balda), Langer, Franke (46. Jørgensen), Habenschaden - Trainer: Kevin Schmidt
Schiedsrichter: Melissa Joos
Zuschauer: 71
Gelbe Karten (Gast): Habenschaden
Ist uns ein Fehler unterlaufen oder könnt Ihr weitere Informationen geben?
Dann schreibt uns bitte eine E-Mail!
« zurück
vorschau frauen
FC Ezelsdorf

FC Ezelsdorf
Sa., 27.04.2024
17:00 Uhr
vorschau frauen2
SpVgg Germania Ebing

SpVgg Germania Ebing
Sa., 27.04.2024
15:30 Uhr