suche   |   kontakt  
  spieldetails   startseite » nachwuchs » u23-juniorinnen » bezirksoberliga
Saison 2017/2018
1. Spieltag - So., 03.09.2017, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - SV Mosbach
4:3 (3:0)
Zwei unterschiedliche Halbzeiten bot die Mannschaft von Arno Erlwein den Zuschauern auf dem Trainingsgelände der SpVgg-Profis am Sonntag. Bereits mit drei Toren in Führung liegend, musste die Kleeblatt-U23 noch einmal zittern. Am Ende aber konnte die Spielvereinigung den ersten „Dreier“ der Saison für sich verbuchen.
 
Die Richtung war von Anfang an klar, denn es dauerte nicht einmal eine Minute, da zappelte der Ball das erste Mal im Netz der Gäste. Amelie Striegel hatte Sara Heinikel bedient, allerdings stand diese wohl leicht im Abseits, so dass der Treffer nicht zählte. Nach knapp zehn Minuten war Mosbach dann erstmals vor dem Fürther Tor, doch Janina Leipold war gegen Nagengast zur Stelle. Die nächsten Szenen hatte dann allesamt das Kleeblatt.
 
Zunächst scheiterte Striegel noch – nachdem sie eine Verteidigerin hatte aussteigen lassen – an der Torhüterin, die den Ball abklatschen konnte, dann durften die Fürtherinnen jubeln: Stefanie Schubert hatte Heinkel bedient, die von der linken Seite an der Grundlinie entlang nach innen zog. Ihren ersten Versuch das Leder aus spitzem Winkel zur mitgelaufenen Luisa Wölfel zu spielen verhinderte eine Abwehrspielerin. Der Ball fiel Heinikel erneut vor die Füße, doch auch deren zweiter Versuch wurde von Torhüterin Arnold zur Ecke gelenkt. Diese schlug Schubert nach innen. Nach der halbherzigen Kopfballabwehr landete der Ball erneut bei Schubert, die von der Strafraumecke abzog. Arnold kam zwar noch mit den Fingerspitzen an die Kugel, konnte aber nicht verhindern, dass sie im Netz einschlug (13.).
 
Zwei Minuten später rettete der Querbalken und im Nachfassen Torhüterin Leipold diese Führung, ehe der Kleeblatt-Express wieder rollte. Wieder war es Schubert, die den Ball in den Lauf von Luisa Wölfel spielte. Sie legte ab auf Sara Heinikel, die erneut zur Grundlinie ging. Diesmal gelang die Hereingabe und am zweiten Pfosten brauchte Amanda Sulewski nur den Fuß hinhalten, um zum 2:0 zu verwerten (18.). Direkt im Anschluss scheiterten Schubert und Heinikel gleich zweimal, ehe das 3:0 fallen konnte. Wieder über die linke Seite, wo diesmal Wölfel in die Mitte spielte und am zweiten Pfosten erneut Sulewski lauerte und erneut einschoss (22.).
Damit schien die Vorentscheidung gefallen zu sein. Von Mosbach war nichts mehr zu sehen. Stattdessen hätte Fürth das Ergebnis ausbauen können, doch Arnold lenkte einen Schuss von Heinikel mit den Fingern über die Latte, dann traf Amelie Striegel aus 18 Metern nur den Querbalken. Erst in der 34. Minute zeigte sich der SV wieder vor dem Fürther Tor, doch Nagengasts Freistoß ging über das Ziel hinaus. Auf der anderen Seite traf Schubert nach schönem Doppelpass mit Heinikel nur den linken Pfosten (39.), was eine Minute später auch das 3:1 verhinderte, denn auch Teresa Nagengast traf nur das Aluminium.
 
Mit dem Pausenstand von 3:0 und einer überwältigenden Zahl von Fürther Torchancen ging es in die Pause. „Dank der tollen Vorarbeit waren meine beiden Tore relativ einfach, trotzdem habe ich mich gefreut, dass ich gleich im ersten Spiel zwei Treffer gemacht habe“, freute sich Amanda Sulewski zu diesem Zeitpunkt.
Nach dem Seitenwechsel aber war es zunächst vorbei mit der Fürther Herrlichkeit. Gleich nach dem Wiederanpfiff traf Nagengast zunächst erneut den Pfosten, ehe sie per Kopf zum 3:1 einnetzte (47.). Die SpVgg antwortete und Schubert zielte erneut einen Meter über den Querbalken, dann machte es Jasmina Carosella besser. Sie hämmerte die Kugel aus 20 Metern an die Unterkante der Latte und viele der Zuschauer hatten den Ball im Tor gesehen, nicht aber Schiedsrichter Sözer, der weiterspielen ließ (53.).
 
Dies nutzten die Gäste zum Anschlusstreffer: Nagengast spielte auf Beck, die völlig frei vor dem Tor zum Abschluss kam und Leipold keine Chance ließ (54.). Plötzlich war es wieder spannend. Beide Mannschaften spielten nach vorne, was der Spielvereinigung wieder besser gelang. Wölfel bediente die halbrechts gestartete Sulewski, die sich erneut versuchte. Arnold konnte den Ball noch ablenken, doch am zweiten Pfosten war Lilika Miravalles Tsekos zur Stelle, die die Kugel nur noch über die Linie stochern musste (67.) und ihre Mannschaft wieder mit zwei Toren in Front brachte.
 
Beide Teams hatten in der Folge Gelegenheiten weitere Tore zu erzielen, scheiterten jedoch entweder an Leipold, verschiedenen Aluminiumbauteilen des Tores oder der eigenen Ungenauigkeit. Der Endstand fiel dann bereits in der Nachspielzeit, als Kamm den Ball gegen Rafaela Apostolu zum 4:3 ins Tor bugsieren konnte.
„Wir haben zwei grundverschiedene Halbzeiten gesehen“, bemerkte auch Trainer Arno Erlwein, „Die erste war hervorragend, so wie wir spielen wollen, und normal hätte es da 6:0 stehen können. In der zweiten Halbzeit haben wir uns durch unsere Euphorie selbst ausgebremst.“ Das Wichtigste – betont der Trainer – ist aber: „Den Saisonauftakt haben wir positiv gestaltet und die Mannschaft hat sich ihre ersten drei Punkte geholt.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Adlung (65. Begovic), Carosella, Gün (83. Hemme), Sulewski, Striegel, Schubert, Miravalles Tsekos (67. Stelzner), Wölfel, Heinikel, Apostolu - Trainer: Arno Erlwein
SV Mosbach: Arnold – Kamm, Buckel, Wassermann, A. Fenn, L. Fenn, Nagengast, Beck, Möbus, Haag, Glasauer (46. Altmann) - Trainer: Michael Groß
Tore: 1:0 Schubert (13.), 2:0 Sulewski (18.), 3:0 Sulewski (22.), 3:1 Nagengast (47.), 3:2 Beck (54.), 4:2 Tsekos (65.), 4:3 Kamm (90.)
Schiedsrichter: Burak Sözer
Zuschauer: 30
Gelbe Karten: Schubert, Begovic
Ist uns ein Fehler unterlaufen oder könnt Ihr weitere Informationen geben?
Dann schreibt uns bitte eine E-Mail!
« zurück
vorschau frauen
SC Amicitia München

SC Amicitia München
So., 12.05.2024
16:00 Uhr