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Saison 2017/2018
2. Spieltag - Sa., 09.09.2017, 16:00 Uhr
FC Ezelsdorf - SpVgg Greuther Fürth II
3:1 (1:1)
Nach dem knappen, aber eigentlich überlegenen Sieg in der Vorwoche, wartete mit dem FC Ezelsdorf ein anderes Kaliber auf die Mannschaft von Arno Erlwein. Der Tabellenzweite der Vorsaison erwies sich am Samstag als zu stark und so musste sich das Kleeblatt am Ende mit 3:1 (1:1) geschlagen geben.
„Die ersten zehn Minuten haben wir verschlafen“, kritisierte Trainer Arno Erlwein sein Team. Die Gastgeberinnen gaben von Anfang an Vollgas und überrollten die SpVgg anfangs regelrecht. Ehe sich die Mannschaft um Spielführerin Carolin Adlung richtig gefunden hatte, lag sie bereits mit 0:1 zurück. Ein Ballverlust in der Hintermannschaft hatte Ezelsdorf die Möglichkeit eröffnet. Nach einem Pass stand Laura Loos allein im Strafraum und brachte den FC nach nur acht Minuten in Führung.
Als hätte es diesen Weckruf gebraucht, wachte das Kleeblatt nun auf und nahm das enorm aggressive Spiel der Gastgeberinnen an. Der Lohn folgte bald darauf, als Carolin Adlung ihre Mannschaft auch in puncto Toranzahl wieder auf Augenhöhe brachte. Luisa Wölfel war gefoult worden und Adlung legte sich den Ball zum Freistoß zurecht. Aus etwa 20 Metern Entfernung hämmerte sie den Ball ins Netz und stellte damit den Ausgleich her (23.).
Nun war die SpVgg mindestens ebenbürtig, hätte durch einige gute Möglichkeiten aber auch in Führung gehen können. So hätten Sara Heinikel und gleich zweimal Amelie Striegel das zweite Fürther Tor erzielen müssen, brachten den Ball aber nicht in selbigem unter. So ging es mit dem 1:1 in die Kabinen.
Beide Mannschaften kehrten unverändert auf den Platz zurück und diesmal war das Kleeblatt gleich wieder voll da. Immer wieder spielte sich die Erlwein-Elf gute Torchancen heraus, ging mit diesen aber gewohnt großzügig um. Der Ball wollte nicht über die Linie. Nach rund einer Stunde hatte Sara Heinikel erneut eine gute Chance – man spricht gerne mal von einer Hundertprozentigen –, doch wieder gelang es ihr nicht, sich selbst zu belohnen.
Allerdings ließ die Konzentration zu wünschen übrig und es schlichen sich auch immer wieder Fehler im Fürther Spiel ein. So kamen die Gastgeberinnen wieder in die Partie zurück. Jetzt sollte es sich auch rächen, dass das Kleeblatt die herausgespielten Chancen nicht genutzt hatte. Statt den Fürtherinnen war es nämlich jetzt der FC Ezelsdorf, der in der 70. Minute durch Julia Hirschmann zur erneuten Führung traf. Zuvor hatte sich eine Angreiferin auf der Seite durchgesetzt und in den Strafraum geflankt, wo Hirschmann per Kopf vollstreckte. Die Entscheidung erzielte dann Jasmin Gnan neun Minuten vor dem Ende. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld bekam sie den Ball und schoss aus knapp 20 Metern ein. „Mit dem richtigen Timing hätte ich ihn vielleicht halten können“, klagte Torhüterin Janina Leipold nach dem spiel selbstkritisch.
„Man könnte sagen, dass das Ergebnis das Spiel nicht widerspiegelt“, so ein zerknirschter Arno Erlwein nach dem Spiel. „Wir haben gekämpft, viel investiert aber uns am Ende nicht selbst belohnt.“, sagte der Trainer. „...gerecht verloren würde ich nicht sagen“, so Janine Stelzner, „wir hatten unsere Chancen. Dennoch haben die Gegner unsere Fehler genutzt, waren des öfteren schneller am Ball und das hat uns das Unentschieden, das auf jeden Fall drin gewesen wäre, genommen.“
Trotz aller Enttäuschung fand Spielführerin Carolin Adlung auch positive Ansätze: „Das was wir gezeigt haben war ein Schritt in die richtige Richtung. Jetzt müssen wir gegen die SG Nürnberg wieder den Zusammenhalt und Kampfgeist zeigen, den wir auch im letzten Spiel auf den Platz gebracht haben.“

Andreas Goldmann

FC Ezelsdorf: Urdaneta – Kapp (61. Görrissen), Hirschmann, Hampicke, Allen, Loos (87. Schwarz), Schneider, Ring (72. Büttner), Wintrich, Gnan, Eckstein - Trainer: Felix Bernhard
SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Adlung, Gün (56. Ertingshausen), Sulewski, Striegel, Schubert, Stelzner, Wölfel, Begovic, Heinikel, Apostolu (85. Miravalles Tsekos) - Trainer: Arno Erlwein
Tore: 1:0 Loos (9.), 1:1 Adlung (22.), 2:1 Hirschmann (70.), 3:1 Gnan (81.)
Schiedsrichter: Michael Hartlehnert
Zuschauer: 50
Gelbe Karten: Gnan
Gelbe Karten (Gast): Striegel
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