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Saison 2017/2018
6. Spieltag - So., 08.10.2017, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - TSV Mörsdorf
3:2 (1:1)

Einen Erfolg hatte sich die SpVgg Greuther Fürth für ihre BOL-Mannschaft gewünscht und dieser Wunsch ging am Sonntag gegen den TSV Mörsdorf in Erfüllung. Allerdings musste man sich bis zum Schluss gedulden, ehe der zweite Saisonsieg durch einen Tor-Doppelpack von Amelie Striegel mit 3:2 (1:1) unter Dach und Fach war.
Mit drei Spielerinnen aus dem Kader der ersten Mannschaft, die nach längerer Fehlzeit in der Bezirksoberliga wieder Spielpraxis sammeln sollten, war das Kleeblatt auf dem etwas schwierig zu bespielendem Kunstrasen des Nachwuchsleistungszentrums aufgelaufen. Daniela Held, Katharina Vornehm und Tina Gulden sollten einerseits eben selbst wieder in den Rhythmus kommen und natürlich andererseits der U23 eine Hilfe sein.
Das waren sie auch, denn es war Tina Gulden, die die Fürtherinnen in Führung brachte. Daniela Balda hatte den Ball auf Höhe der Mittellinie an Gulden übergeben und die machte sich auf, in Richtung des Gästetores. In einem sehenswerten Sololauf tankte sich Gulden durch die Mörsdorfer Defensive und schloss überlegt ab. Von links kommend, schob sie die Kugel in das rechte, lange Eck. Torhüterin Teresa Meixner war chancenlos (11.).
Danach war es ein Spiel in eine Richtung. Das Kleeblatt diktierte das Spiel, versäumte es aber ein weiteres Tor nachzulegen. So gab es kurz vor der Pause noch eine kalte Dusche. Eine in den Fürther Strafraum geschlagene Flanke versuchten eine Mörsdorferin und Carolin Adlung zu erreichen. Die Fürtherin stand besser, die Gegnerin aber sprang im Luftduell genau in Adlung hinein. Zum Entsetzen der Verteidigerin entschied Schiedsrichter Serkan Demir auf Strafstoß. „Das war keiner.“, beschwerte sich Carolin Adlung noch nach dem Spiel. „Ich kann mich ja schließlich auch nicht in Luft auflösen.“
Wie dem auch sei, alles Lamentieren half nichts und Yvonne Regnet nutzte das Geschenk, um Janina Leipold im Fürther Kasten zu überwinden und zum 1:1 Halbzeitstand auszugleichen.
„Nach der Pause sind wir erst einmal wieder in Tiefschlaf gefallen und Mörsdorf kam entschlossener aus der Kabine“, kritisierte Trainer Arno Erlwein seine Mannschaft, denn genau dieser Umstand sollte sich rächen. Bei einer Standardsituation war die Fürther Mannschaft nicht im Bilde und die eingewechselte Annalena Schmid brauchte den Ball nur einnicken (56.).
„Nachdem wir wieder einmal für unsere Nachlässigkeit bestraft wurden, hat die Mannschaft nach dem 1:2-Rückstand eine Reaktion gezeigt.“, freute sich der Fürther Coach. Die Fürtherinnen nahmen das Herz in die Hand und kämpften sich in die Partie zurück. Der Lohn war der Ausgleich durch die – ebenfalls eingewechselte – Amelie Striegel. Carolin Adlung hatte eine Ecke herein getreten und die Stürmerin stand goldrichtig. Sie brauchte nur noch den Fuß hinhalten und es stand 2:2 (68.). „Ich habe mich von meiner Gegnerin gelöst und die richtige Ecke erwischt. Dann musste ich nur noch links einschieben“, freute sich Striegel über ihren ersten Saisontreffer.
Bald darauf hätte Striegel ihr Team beinahe in Führung gebracht. Die stark aufspielende Sara Heinikel hatte sich auf der linken Seite durchgesetzt und gesehen, dass Striegel gestartet war. Der Pass aber geriet eine Idee zu steil, so dass die Stürmerin diesen nur noch mit den Zehenspitzen erreichen konnte. Damit fehlte aber die Kontrolle über den Ball und so blieb es beim 2:2.
Kurz vor dem Ende – beide Seiten hatten sich beinahe schon mit der Punkteteilung abgefunden – machte Striegel es aber besser. Wieder war es Sara Heinikel, die sich nach einer Kombination mit Laura Weidner durchgesetzt hatte. Anstatt selbst zu schießen, was möglich gewesen wäre, wählte Heinikel die Option die erneut mitgelaufene Amelie Striegel zu bedienen. Die nutzte die Vorlage diesmal perfekt und netzte zum umjubelten 3:2-Siegtreffer ein.
„Wir haben heute verdient gewonnen“, so die strahlende Doppeltorschützin nach dem Spiel, „weil wir als Mannschaft jeder für jeden gekämpft und das Spiel dadurch dominiert haben.“
Mit diesem zweiten Sieg schiebt sich die U23 zunächst einmal wieder aus dem Tabellenkeller auf den achten Platz. Am kommenden Wochenende könnte man sich mit einem erneuten Sieg beim Tabellennachbarn SV Sulzkirchen etwas Luft verschaffen.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Adlung, Held, Vornehm (46. Stelzner), Sulewski (80. Ertingshausen), Schubert, Gulden (63. Weidner), Balda, Wölfel (54. Striegel), Begovic, Heinikel - Trainer: Arno Erlwein
TSV Mörsdorf: Meixner – Lerzer (80. Zimmerer), Fleischmann, Schmidt (46. Schmid), Halbritter, Klebl, Enderlein, Endres, Bähr (46. Gerngroß), Mederer, Regnet - Trainer: Rudi Koller
Tore: 1:0 Gulden (11.), 1:1 Regnet (44., Foulelfmeter), 1:2 Schmid (56.), 2:2 Striegel (68.), 3:2 Striegel (88.)
Schiedsrichter: Serkan Demir
Zuschauer: 20
Gelbe Karten: Held, Adlung
Gelbe Karten (Gast): Endres
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