suche   |   kontakt  
  spieldetails   startseite » nachwuchs » u23-juniorinnen » bezirksoberliga
Saison 2017/2018
9. Spieltag - Mo., 02.04.2018, 15:00 Uhr
TSV Lonnerstadt - SpVgg Greuther Fürth II
2:1 (1:1)

Auch im vierten Pflichtspiel des Jahres bleibt die U23 der SpVgg Greuther Fürth ohne Punkt. Im Nachholspiel des 9. Spieltages musste sich das Kleeblatt trotz zwischenzeitlicher Führung dem TSV Lonnerstadt mit 1:2 (1:1) geschlagen geben.

Dabei lief zunächst alles nach Wunsch für die Mannschaft aus der Kleeblatt-Stadt. In einer an Höhepunkten armen Partie erwischte die SpVgg Greuther Fürth den besseren Start. Nach einem Doppelpass zwischen Janine Stelzner und Daniela Balda legte letztere den Ball perfekt in den Lauf von Torjägerin Amelie Striegel. „Ich bin dann in Richtung Tor gesprintet und habe den Ball flach an der Torhüterin vorbei ins linke Eck geschossen. Also nichts Spektakuläres.“, beschrieb Striegel ihren zehnten Saisontreffer bescheiden.

Auch wenn es spielerisch eher Magerkost war, kam das Kleeblatt im ersten Durchgang noch zu zwei schön herausgespielten Angriffen, die allerdings kein Tor einbringen sollten. Dem TSV Lonnerstadt gelang in dieser Spielphase kein eigener Angriff, der nennenswert für Gefahr hätte sorgen können. Die Abwehr der SpVgg hatte die gegnerischen Angreiferinnen weitgehend unter Kontrolle.

Gut fünf Minuten vor der Pause landete ein Schussversuch der Gastgeberinnen im Toraus, so dass es Abstoß für die Fürtherinnen gab. Francesca Hau schlug diesen nach vorne, allerdings zu kurz um die aufgerückten Mannschaftskolleginnen zu erreichen. Die versuchten zwar alles, um sich das Leder zu sichern, die Heimelf war da aber schneller und Julia Müller nutzte nach blitzschnellem Umschalten die Freiräume, die die aufgerückte Kleeblatt-Elf bot, um zum Ausgleich einzuschießen (39.).

„Wie schon in den letzten Spielen machen wir einfach zu viele leichte Fehler“, so SpVgg-Trainer Jan Rebel. „Eigentlich müssen wir das 1:0 mit in die Pause nehmen, aber wieder belohnen wir uns nicht.“ Auch Francesca Hau schlägt in diese Kerbe: „Wir hätten in der ersten Halbzeit klarer nach vorne spielen müssen und uns Chancen erspielen müssen, die wir noch zu einem oder zwei Toren hätten nutzen können.“

Der Ausgleich zeigte seine Wirkung. Auch wenn sich der TSV nicht merklich steigerte, fand die SpVgg nach dem Seitenwechsel nicht mehr in die Partie. Nach vorne lief gar nichts mehr zusammen und hinten gelang es der Abwehr nur noch selten, den Ball einmal über die Mittellinie zu befördern. Gefährlich wurde es lediglich bei Standardsituationen und da mehrheitlich zu Gunsten der Lonnerstädterinnen.

Ein solcher – nicht einmal offensichtlich gefährlicher – Freistoß führte schließlich zum erneuten Gegentor. Aus gut 30 Metern Entfernung trat eine TSV-Spielerin die Kugel mit Wucht auf das von Janina Leipold gehütete Tor. Die Keeperin riss die Fäuste nach oben und konnte das Geschoss noch an den Querbalken lenken. „Dann springt der Ball wieder ins Feld und wir sind zu langsam“, klagte Rebel, denn erneut war es Julia Müller, die am schnellsten schaltete. Sie bugsierte das Spielgerät an Leipold vorbei ins Tor (52.).

Die Fürtherinnen hatten allerdings in der Schlussphase noch eine Riesenmöglichkeit zum Ausgleich zu kommen. Mit einem perfekten Zuspiel hatte Striegel Amanda Sulewski bedient, die durch die gegnerische Verteidigung gebrochen war. Stark ließ sie Torhüterin Ivonne Hagen noch aussteigen und schob das Leder anschließend in Richtung Tor. Leider gelangte eine heranfliegende Verteidigerin noch an den Ball und konnte das Leder gerade noch von der Linie kratzen. So blieb es bei diesem enttäuschenden 1:2.

„Das Spiel hätte keinen Sieger verdient gehabt.“, befand Jan Rebel hinterher und ergänzte: „Wir waren einfach im ganzen Spiel zu unclever. Leider haben wir uns heute für eine gute kämpferische Leistung nicht belohnt.“

Andreas Goldmann

TSV Lonnerstadt: Hagen – Utzmann, Groppe, Schwarm, S. Litz, Decke (82. Dellermann), K. Litz, Lutz (89. Hollmann), Westland, Geinzer, Müller (77. Geyer) - Trainer: Hannes Schatz
SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Weidner, Büttner, Hau, Sulewski, Striegel, Tsekos (84. Schwabe), Stelzner, Begovic, Balda, Barth (46. Adlung) - Trainer: Jan Rebel
Tore: 0:1 Striegel (18.), 1:1 Müller (39.), 2:1 Müller (52.)
Schiedsrichter: Norbert Göbel
Zuschauer: 75
Ist uns ein Fehler unterlaufen oder könnt Ihr weitere Informationen geben?
Dann schreibt uns bitte eine E-Mail!
« zurück
vorschau frauen
SC Amicitia München

SC Amicitia München
So., 12.05.2024
16:00 Uhr