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Saison 2017/2018
11. Spieltag - So., 04.03.2018, 17:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - TSV Brand
0:3 (0:2)
Die Geschichte vom Jahresauftakt der U23 ist schnell erzählt. In einer Begegnung auf sehr mäßigem Niveau gelang es der SpVgg nur selten Akzente zu setzen. Obwohl der Gegner spielerisch nicht wirklich ansehnlicher agierte als die Erlwein-Elf, gelang den Gästen aufgrund größerer Entschlossenheit ein unter dem Strich hoch verdienter 0:3 (0:2)-Sieg.
Dabei sah der Beginn noch recht vielversprechend aus, denn die ersten Minuten war das Kleeblatt wacher. Zweimal kam der Ball in die Spitze und damit in die Nähe des von Ex-SpVgg-Spielerin Tatjana Auterhoff gehüteten Tores, doch in beiden Situationen erkannte Schiedsrichter Moritz Gärber auf Abseits, sehr zum Verdruss von Carolin Adlung, die in der Spitze aufgeboten war und einmal doch erhebliche Zweifel an der Entscheidung anbrachte.
Auf der anderen Seite hatte Janina Leipold mit den Schussversuchen der Gäste noch wenig Probleme. Diese gerieten entweder zu ungenau oder waren keine Herausforderung für die Fürther Keeperin. Ein erstes richtiges Durchatmen folgte in der 12. Spielminute. Nicole März war durch die Fürther Deckung gebrochen und ging alleine auf Leipold zu. Die Keeperin behielt im 1-gegen-1 aber die Oberhand und konnte souverän klären. Auch Carolin Adlung prüfte in dieser Phase Auterhoff im Brander Tor, doch auch sie konnte den Schuss ohne große Probleme entschärfen.
Den ersten Wirkungstreffer erzielte dann eine Fürtherin – allerdings anders als erhofft. Nach einer von der rechten Abwehrseite hereingeschlagenen Ecke wollte Jasmina Carosella klären. Der Ball versprang aber auf Höhe des Fünfmeterraumes so unglücklich, dass der Klärungsversuch der Verteidigerin im eigenen Tor landete. Weder Amanda Sulewski am Pfosten, noch Janina Leipold konnten noch schnell genug reagieren und so stand es plötzlich 0:1 (17.).
Wenn auch glücklich im Zustandekommen – aus Sicht der Gäste – so war die Führung aber nicht ganz unverdient, denn offensiv tat der TSV doch einiges mehr, als die Fürtherinnen zu Wege brachten. Am Spiel änderte sich wenig. Brand versuchte sich immer wieder mit Kombinationen, verzettelte sich aber oft selbst im Mittelfeld. Die Abschlüsse, die die Gäste in Richtung Tor brachten, blieben weiter harmlos.
Selbst aus teilweise unmöglichen Positionen schossen die blauen auf das Tor, brachten die Kugel aber nicht im Kasten unter. Die Fürther hingegen fanden offensiv fast gar nicht statt. Nur selten gelang es einmal – meist über die schnelle Laura Weidner – den Ball einmal in die gegnerische Hälfte zu bringen. Das gelang dem TSV besser und dieser wurde schließlich kurz vor dem Pausenpfiff sogar noch einmal belohnt. Daniela Puscha setzte sich aus dem linken Mittelfeld heraus durch, zog in die Mitte wo sie völlig unbedrängt Maß nehmen konnte und die Kugel über Leipold ins Tor hob (45.).
Damit war das Spiel entschieden. Auch wenn das Kleeblatt im zweiten Durchgang noch einmal etwas schwungvoller wurde, gelang es zu selten, den Gegner in Gefahr zu bringen. Eine im Ansatz gefährliche Aktion wurde von Laura Weidner eingeleitet. Sie hatte sich links durchgesetzt und legte auf Stefanie Schubert ab. Diese zog ab, ihr Schuss aber wurde noch zur Ecke abgefälscht (54.). Auf der anderen Seite hielt Leipold einen Schuss von Puscha, die auf die linke untere Ecke gezielt hatte, nachdem sie einmal mehr frei zum Abschluss kam.
Ein langer Ball auf Lilika Miravalles Tsekos brachte noch einmal die Hoffnung auf den Anschlusstreffer, doch Auterhoff war schneller am Ball und konnte diesen auf Höhe der Strafraumecke aus der Gefahrenzone schlagen (70.). Sieben Minuten später verpasste es Nicole März für die endgültige Entscheidung zu sorgen, als sie nach einem Fürther Ballverlust alleine auf das Tor zusteuerte, den Ball aber flach rechts vorbei schob.
Den Schlusspunkt setzte dann Antonia Hartmann. Nach einer bereits abgewehrten Ecke hatte sich eine Brander Spielerin den Ball noch einmal erkämpft und ihn vom Fünfmeterraumeck auf Hartmann gespielt, die unmittelbar vor Fürths Keeperin Leipold aus kürzester Distanz einköpfte (90.), dabei aber deutlich im Abseits gestanden war. In diesem Fall aber erkannte der Schiedsrichter den Treffer unberechtigterweise an und die Partie endete 0:3.
„Wir haben uns in der ersten Halbzeit dem Gegner angepasst und nicht unser eigenes Spiel gespielt. Dann kamen noch individuelle Fehler dazu, Eigentor, schlechte Zweikampfführung und dann war das Spiel zur Pause schon durch.“, so Trainer Arno Erlwein. „Die zweite Hälfte war etwas besser, aber Chancen wurden trotzdem zu wenig kreiert. Fazit: Auf der zweiten Halbzeit aufbauen und konsequent weiter arbeiten.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Weidner, Adlung (70. Rölling), Carosella, Hau (46. Striegel), Sulewski, Schubert, Stelzner, Begovic, Apostolu, Barth (58. Miravalles Tsekos) - Trainer: Arno Erlwein
TSV Brand: Auterhoff – Barabas, Horlamus, Schreiber, Lietz (89. Wölfel), März, Kolb, Puscha, Schwarz, Hartmann, Übel - Trainer: Manuel Karger
Tore: 0:1 Carosella (17., Eigentor), 0:2 Puscha (45.), 0:3 Hartmann (90.)
Schiedsrichter: Moritz Gärber
Zuschauer: 40
Gelbe Karten: Apostolu
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