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Saison 2017/2018
12. Spieltag - Do., 10.05.2018, 16:00 Uhr
SV Mosbach - SpVgg Greuther Fürth II
2:4 (2:1)

Im Nachholspiel beim SV Mosbach konnte unsere U23 wieder nur mit zehn Spielerinnen auflaufen. Doch auch die Gastgeberinnen hatten ihr „Päckchen“ zu tragen, denn sie hatten am Vorabend schon ein Spiel absolviert und gegen den SV Leerstetten mit 2:1 gewonnen. Nach nicht einmal 19 Stunden Regeneration war also das Kleeblatt zu Gast und konnte nach 90 Minuten auch als Sieger vom Feld gehen.

Von Anfang an zeichnete sich ab, dass das Spiel schwer werden würde. Der Gegner agierte mit sehenswertem Kombinationsspiel aus der eigenen Abwehr heraus und konnte die SpVgg durchaus unter Druck setzen. Die Abwehr um Carolin Adlung und Laura Weidner konnte die Angriffe des SV Mosbach aber zunächst immer wieder abschlagen. Das Kleeblatt versuchte sich aus der guten Abwehr heraus immer wieder mit Kontern durchzusetzen. Amanda Sulewski und Amelie Striegel gelang das auch im Zusammenspiel ganz gut und so kamen die Fürtherinnen durchaus auch zu einigen Abschlüssen. Die größte Chance hatte allerdings Rafaela Apostolu nach einem Freistoß, konnte den Ball aber nicht im Tor von Margit Altmann unterbringen.

Die Gastgeberinnen nutzten die Überzahl zu einem leichten spielerischen Übergewicht, machten daraus aber zu wenig. Nur selten kamen sie zu Torschüssen, die Janina Leipold aber vor keine größeren Probleme stellte. Das machten die Fürtherinnen besser. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld gelangte der Ball zu Amelie Striegel. Die Stürmerin fackelte nicht lange und hob den Ball aus gut 20 Metern und der Drehung heraus über Altmann ins Tor (29.). „Das entsprach zwar nicht unbedingt dem Spielverlauf, ging aber trotzdem durchaus in Ordnung“, befand Trainer Jan Rebel nach dem Spiel.

Lange freuen konnten sich die Fürtherinnen allerdings nicht. Lisa-Katharina Beck verwandelte in der 43. Minute einen Freistoß sehenswert zum Ausgleich. „Da hätten wir das taktische Foul früher ziehen müssen“, so der Trainer, „dann wäre die Freistoßposition nicht so gut gewesen.“

Damit war die Halbzeit aber noch nicht zu Ende und unmittelbar vor dem Pausenpfiff gab es noch einmal Freistoß für den SV Mosbach. Diesmal legte sich Torjägerin Teresa Nagengast den Ball zurecht. Janina Leipold spekulierte und war daher machtlos, als die Kugel unhaltbar im Torwarteck einschlug und das Kleeblatt plötzlich zurück lag. „Da sieht man als Torwart natürlich nicht gut aus“, so Rebel, der seine Keeperin aber trotzdem in Schutz nahm. Eine „sehr starke Leistung“ bescheinigte er Leipold über das ganze Spiel gesehen.

Nun wurde es noch schwerer. Taktisch – das war dem Trainer klar – konnte er mit nur zehn Spielerinnen nicht so viel verändern, man nahm sich nur vor die Tempoläufe durch das Zentrum besser verteidigen zu wollen. Der Rest musste über die Motivationsschiene gehen und als es wieder auf den Platz ging, war das Kleeblatt entschlossen zumindest einen Punkt holen zu wollen.

Eine große Chance hatte dann aber zunächst der Gast. Nach einem weiteren Freistoß knallte der Ball an den Fürther Torpfosten und sprang von dort in die Mitte. Eine gegnerische Stürmerin war zur Stelle, schoss die Kugel aber aus sieben Meter weit über das nahezu freie Kleeblatt-Tor.

Auch die SpVgg kam zu ihren Chancen und mehr und mehr kippte das Spiel zu Gunsten der Fürtherinnen. Schließlich war es Sulewski, die den Ball auf Striegel spielte. Die Stürmerin versuchte sich erneut aus der Distanz und war wieder erfolgreich. 2:2, das Kleeblatt war wieder da (63.). Und es war noch mehr drin. Nur wenige Minuten nach dem Ausgleich hatte Striegel ein weiteres Tor auf dem Fuß, diesmal aber vergab sie.

Beide Mannschaften suchten nun die Entscheidung und da erarbeitete sich das Kleeblatt die bessere Ausgangslage. Amanda Sulewski gewann einen Zweikampf und legte den eroberten Ball auf Franziska Barth. Die hatte gesehen, dass Striegel in Position gelaufen war und bediente die Stürmerin. Diesmal eiskalt legte die Stürmerin das Leder diesmal rechts an Altmann vorbei und erzielte nicht nur das 2:3, sondern damit auch einen Hattrick (79.).

Dieses Tor hatte den Gegner ins Mark getroffen, denn der brachte in den letzten zehn Minuten nicht mehr viel zuwege. Im Gegenteil, die Spielvereinigung setzte noch einen Drauf. Nach einem Eckball in der Nachspielzeit war es Laura Weidner, die per Kopf sogar das 2:4 erzielten konnte.

„Da wir nur zu zehnt waren, hatte ich befürchtet, dass uns am Ende ein bisschen der Saft ausgehen könnte“, so Jan Rebel nach dem Spiel, „das war aber nicht der Fall. Die Mädels wurden zum Spielende immer motivierter und so konnten wir den Rückstand am Ende verdient drehen. Ich kann wieder nur den Hut ziehen.“ Ein paar lobende Worte hatte er auch für den Gegner übrig: „Ich wünsche dem SV Mosbach noch viel Erfolg, denn sie haben eine starke Leistung gezeigt und sind meiner Meinung nach zu gut für den Abstieg.“

Andreas Goldmann

SV Mosbach: Altmann – Blank, Engelhardt (68. Wassermann), Vorholzer, A. Fenn, L. Fenn, Nagengast, Beck, Möbus, Haag (68. Weinberger), Glasauer (81. Weiß) - Trainer: Andreas Hessler
SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Weidner, Adlung, Sulewski, Striegel, Schubert, Tsekos, Stelzner, Apostolu, Barth - Trainer: Jan Rebel
Tore: 0:1 Striegel (29.), 1:1 Beck (42.), 2:1 Nagengast (45.), 2:2 Striegel (63.), 2:3 Striegel (79.), 2:4 Weidner (90.)
Schiedsrichter: Florian Scheller
Zuschauer: 34
Gelbe Karten: Möbus
Gelbe Karten (Gast): Weidner, Striegel
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