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Saison 2017/2018
13. Spieltag - So., 25.03.2018, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - FC Ezelsdorf
0:3 (0:1)
    Bilder vom Spiel »    
Die Favoritenrolle war auf dem Papier klar verteilt, denn die Bilanz des FC Ezelsdorf mit 12 Siegen aus 12 Spielen las sich schon beeindruckend. Trotzdem wollte die SpVgg den Gästen ein Bein stellen. Dazu sollte ein kleiner Kniff helfen, denn das Trainerteam um Arno Erlwein und Jan Rebel hatte sich die komplette Abwehrreihe der U17-Mannschaft „geliehen“.
Diese machte ihre Arbeit auch gewohnt gut und ließen zunächst nicht viel anbrennen. Zwar suchte Ezelsdorf den Weg nach vorne, kam aber so gut wie nicht beeindruckend vor das Tor von Janina Leipold. Überraschenderweise waren es sogar die Fürtherinnen, die den ersten wirklich brauchbaren Abschluss zeigten. Amelie Striegel hatte von der rechten Seite auf Stefanie Schubert zurückgelegt. Die Mittelfeldspielerin zog von der Strafraumkante ab, hatte das Visier aber etwas zu hoch eingestellt und so ging die Kugel über den Querbalken (11.).
Als nächstes versuchte sich Julia Hirschmann auf Seiten der Gäste, doch auch ihr Abschluss ging harmlos neben das Tor. Eines war aber deutlich: Der FC Ezelsdorf kontrollierte das Spiel beinahe nach Belieben. Nur selten konnte die SpVgg sich einmal aus der eigenen Hälfte befreien. Der Ball gehörte zumeist dem Gegner. Allerdings sollte es noch bis zur 25. Minute dauern, ehe Ezelsdorf daraus Kapital schlagen konnte. Annika Görrissen hatte sich auf der halblinken Seite durchwursteln können und versenkte den Ball schließlich mit Hilfe des rechten Innenpfostens im Fürther Tor.
Dieses Tor gab dem Tabellenführer noch mehr Auftrieb, so dass dieser nicht mehr nur das Spiel beherrschte, sondern nun auch zu gefährlichen Torschüssen kam. Einen Freistoß von kurz vor dem Strafraum konnte Leipold nur mit Mühe zur Ecke klären (33.). Fünf Minuten später war es Katharina Hampicke, die nach einer Ecke aus kurzer Distanz und das Tohuwabohu im Fürther Strafraum nutzend links neben das Tor schoss.
Im Gegenzug dann einer der wenigen Angriffsversuche der Fürtherinnen: Schubert hatte Francesca Hau auf der halblinken Seite geschickt, doch Nadja Eckstein konnte die Fürtherin einfangen und ihr den Ball ablaufen, so dass es bei einem Torschuss auf Seiten der Fürtherinnen blieb.
Auch im zweiten Durchgang sollte sich nicht viel am Geschehen auf dem Platz ändern. Ezelsdorf drängte auf das zweite Tor. Allerdings brauchte es viel Hilfe der SpVgg, ehe dieses fallen konnte. Einen Freistoß lenkte Leipold mit den Fingerspitzen noch an die Latte. Den Weg über den Kopf einer Fürther Spielerin nehmend, landete der Ball irgendwie – ausgehend von Maike Wintrich – im Tor, ohne dass Leipold auch nur noch den Hauch einer Abwehrchance gehabt hätte (49.).
Der Treffer zum 0:3 ging ebenfalls maßgeblich auf das Konto der eigenen Mannschaft. Einen Abstoß hatte Leipold kurz auf eine Verteidigerin gespielt. Diese reagierte allerdings zu langsam, so dass Laura Loos dazwischen gehen und den Ball an der verdutzten Fürther Torhüterin vorbei einschieben konnte (53.).
Fünf Minuten später dann Glück für Leipold und ihre Kolleginnen, denn Melanie Schneider traf nach einer Ecke nur den Pfosten. Die Gäste spielten die Partie nun abgeklärt, ruhig und souverän – beim FC Bayern München würde man sagen „im Stile eines Meisters“ – herunter. Sie konnten es sich sogar erlauben, der SpVgg mehr Spielanteile zu überlassen. Und auch wenn das Spiel längst entschieden war, suchte die SpVgg noch einmal den Weg nach vorne.
In der 76. Minute bekam Stürmerin Amelie Striegel einen Ball in den Lauf gespielt, allerdings hatte die bis dahin kaum geforderte Yvonne Urdaneta aufgepasst und war einen Tick vor der Fürtherin am Ball. Vier Minuten später hatte Leonie Schramm versucht Schubert zu bedienen, doch auch hier war die Torhüterin zur Stelle, so dass Schubert nur noch über die Keeperin springen konnte. Immerhin gab es in dieser Situation den einzigen Eckball für die SpVgg, der allerdings auch nichts einbrachte.
„Das war ein erfahrenes, eingespieltes Team mit starken Spielerinnen“, befand Striegel nach dem Spiel und erklärte sich damit die Niederlage. Nicht allerdings ohne zu erwähnen, dass sich ihre Mannschaft schon ein gutes Stück weit gesteigert hatte. Ähnlich sah dies Jan Rebel, erstmals mit im Trainerteam der U23: „Defensiv haben wir das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Drei Fehler führen dann zu den Toren, aber aus dem Spiel heraus ist den Ezelsdorfern auch nicht viel gelungen.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Weidner (63. Apostolu), Schramm, Büttner (71. Rölling), Hau (46. Tsekos), Striegel, Schubert, Arnold, Stelzner, Begovic, Barth (63. Adlung) - Trainer: Arno Erlwein
FC Ezelsdorf: Urdaneta – Hirschmann, Schwarz, Hampicke, Allen, Görrissen (68. Gnan), Schneider (68. Büttner), Bayer (65. Ring), Wintrich, Eckstein, Hallmann (46. Loos)
Tore: 0:1 Görrissen (26.), 0:2 Wintrich, 0:3 Loos (53.)
Schiedsrichter: Maximilian Hasler
Zuschauer: 50
Gelbe Karten (Gast): Wintrich
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