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Saison 2017/2018
14. Spieltag - Sa., 31.03.2018, 16:00 Uhr
SG 1883 Nürnberg/Fürth - SpVgg Greuther Fürth II
3:2 (3:2)
Bei der SG 1883 Nürnberg/Fürth bleibt die SpVgg Greuther Fürth auch im dritten Spiel des Jahres ohne Punkterfolg. Besonders die Defensivleistung dürfte dem Trainerteam Erlwein/Rebel Kopfschmerzen bereitet haben, denn die Abwehr brauchte eine ganze Weile um ins Spiel zu finden. Dies gelang erst, nachdem der Endstand von 2:3 bereits erzielt war.
Den Hausherren spielten die Maße ihres Platzes in die Karten und die SG verstand es, diese sehr gut auszunutzen. Das Kleeblatt tat sich auf der anderen Seite schwer die Räume entsprechend eng zu halten und immer dort zu stehen, wo es gerade nötig gewesen wäre. Bereits nach vier Minuten gelang den 83ern das Führungstor, das mit den Platzmaßen allerdings nichts zu tun hatte. Nach einer Ecke köpfte die Abwehr den Ball zwar aus der unmittelbaren Gefahrenzone, doch Mariella Novak, der der Ball vor die Füße gefallen war, fackelte nicht lange und zog von der Strafraumgrenze ab, das Leder schlug flach rechts in der Ecke ein und die SG führte (4.).
Immerhin brauchte das Kleeblatt nicht lange, um sich neu zu sortieren. Mit einem schönen Spielzug konnten die Fürtherinnen ausgleichen: Carolin Adlung hatte den Ball auf Daniela Balda geschlagen, die von der linken Seite in den Strafraum eindrang. Sie schüttelte ihre Gegenspielerin ab und schob flach ein (7.).
Damit war die Spielvereinigung auch in der Partie angekommen und schien diese auch zu ihren Gunsten umbiegen zu können. Wieder war ein langer Ball das Erfolgsrezept. Diesmal hatte Francesca Hau aus der Innenverteidigung auf Melisa Begovic geschlagen, die den Ball stark herunter nahm, kontrollierte und gekonnt zur Kleeblatt-Führung einschoss (15.).
Beide Mannschaften schenkten sich nichts und immer wieder griffen die Spielerinnen zu kleineren und größeren Foulspielen um gegnerische Angriffe zu unterbinden. Schiedsrichter Schneider hatte es nicht leicht den Überblick zu behalten und so kann man ihm nicht unbedingt verübeln, dass er in der 21. Minute im Fürther Strafraum auf Foul entschied. Auch wenn man auf SpVgg-Seite die Elfmeterentscheidung akzeptierte, fand Jan Rebel diese sehr strittig. Ein Fall für Tanja Lehnes, die zum Ausgleich vollstreckte.
Vielleicht noch von diesem Ausgleich beeindruckt, ließen die Fürtherinnen eine SG-Spielerin auf dem linken Flügel abspielen. Die in dieser Konstellation noch nie auf dem Platz gestandene Abwehrreihe brachte auch im Zentrum die Kugel nicht aus der Gefahrenzone und so konnte Lehnes zum 3:2 einschieben. Dass dieser Treffer gleichzeitig den Endstand markierte, konnte da noch niemand ahnen.
Im zweiten Durchgang war das Kleeblatt dann wieder besser im Spiel. Die Abwehr wurde von Minute zu Minute sicherer und nur noch das Spiel nach vorne ließ Wünsche offen. Hier merkte man der Mannschaft an, dass sie nach der Winterpause noch nicht eingespielt ist und so die Ideen nach vorne noch etwas fehlten.
In der 66. Minute war es dann noch einmal der Schiedsrichter, der im Zentrum des Geschehens stand. Im Laufduell hatte Denise Lämmermann Amanda Sulewski zu Fall gebracht und Schneider zückte die rote Karte für die Spielerin des Heimteams. „Da hätte meiner Meinung nach die Gelbe auch vollkommen gereicht“, kommentierte Jan Rebel diese Entscheidung nach dem Spiel.
Seine Mannschaft versuchte aus dieser zahlenmäßigen Überlegenheit noch Kapital zu schlagen, allerdings merkte man auch ihr die Anstrengungen dieses kräftezehrenden Spiels deutlich an. Mehr als einen Lattentreffer konnte das Kleeblatt daher auch nicht mehr für sich verbuchen. „Letzten Endes hat uns in der Schlussphase die Kraft gefehlt“, so Rebel konsterniert nach der erneuten Niederlage.

Andreas Goldmann

SG 1883 Nürnberg/Fürth: Seifert – Ludewig, Lämmermann, Funk, Wagner (81. Zimmermann), Bach, Lehnes, Ellmer (46. Lenk), Eichhammer, Simon (69. Hübner-Schrüfer), Novak
SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Weidner, Adlung, Büttner (75. Rölling), Hau, Sulewski, Striegel, Tsekos (57. Apostolu), Stezner, Begovic, Balda - Trainer: Arno Erlwein
Tore: 1:0 Novak (4.), 1:1 Balda (7.), 1:2 Begovic (15.), 2:2 Lehnes (21., Foulelfmeter), 3:2 Lehnes (22.)
Schiedsrichter: Samuel Schneider
Zuschauer: 30
Rote Karten: Lämmermann (66.)
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