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Saison 2017/2018
15. Spieltag - So., 08.04.2018, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - Post SV Nürnberg
3:3 (2:2)

Bei herrlichstem Sommerwetter galt es für die SpVgg den nächsten Anlauf zu machen, die ersten Punkte im laufenden Jahr einzuheimsen. Und endlich sollte das auch gelingen. Gegen den Post SV Nürnberg reichte es aber nach zweimaliger Führung nur zu einem Unentschieden, obwohl in dieser Partie durchaus mehr drin gewesen wäre.

Vom Anstoß an machte der Gast viel Druck. Mit aggressivem Pressing versuchte er die Fürther Mannschaft unter Druck zu setzen, was auch zu gelingen schien. So setzte sich Nina Ruckriegel auf der rechten Fürther Abwehrseite durch und legte auf Ines Rudel herein, die freistehend rechts vorbei schoss (2.). Wie man es besser macht, zeigte dann aber auf der anderen Seite Torjägerin Amelie Striegel. Stefanie Schubert hatte die Stürmerinnen mit einem blitzgescheiten Pass auf die Reise geschickt. Die Stürmerin hatte die weit aufgerückte Abwehr überwunden und ging alleine auf Jennifer Mertz im Post-Tor zu. Die kam ihr entgegen, doch Striegel ließ der Keeperin keine Chance und schoss zur frühen Führung ein (4.).

Diese sollte aber nur zehn Minuten anhalten. Das Pressing setzte den Fürtherinnen zu und so kamen die Gäste in der 15. Minute zu einem Eckball, den Julia Harder von rechts herein trat. Ob gewollt oder nicht, sie düpierte damit Janina Leipold im Fürther Tor, denn die Kugel passte genau in das lange Eck und schon stand es 1:1. Nur zwei Minuten später musste Francesca Hau eingreifen und konnte einen Abschluss von Katja Hagemann gerade noch zur Ecke klären.

Doch auch das Kleeblatt war nicht chancenlos, zweimal musste Mertz vor Striegel retten. Nach der zweiten Rettungstat nutzte der Post dann eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gastgeberinnen. Solveig Böhme setzte sich gegen die Abwehr durch und konnte frei vor Leipold zum 1:2 einschießen (26.).

Langsam kippte die Partie aber auf die Seite der Fürtherinnen. Nach einem Eckball war es Melisa Begovic, die zum Kopfball hochstieg, aber nur die ebenfalls zum Kopfball gehende Francesca Hau traf, von der der Ball ins Toraus ging (33.). Drei Minuten später war es Lilika Miravalles Tsekos, die per Kopfball an einer auf der Linie postierten Verteidigerin scheiterte. Der Nachschuss von Hau wurde zur erneuten Ecke geklärt, die erneut Schubert in den Strafraum brachte. Diesmal waren die Fürtherinnen erfolgreich und Francesca Hau bugsierte die Kugel aus dem Gewühl heraus in das Tor der Nürnbergerinnen (36.).

Kurz danach hätte die SpVgg erneut in Führung gehen können, doch Striegel vergab im Abschluss – neben ihr wäre Apostolu mitgelaufen gewesen, die nur noch hätte einschieben müssen.

Der erste Durchgang war damit aber noch nicht zu Ende, eine Schrecksekunde hielt er noch bereit: Zwei Minuten vor der Pause war ein langer Ball in den Lauf von Böhme gespielt worden. Zu lang für die Post-Stürmerin, denn Hau war auch zur Stelle und hätte den Ball bequem ablaufen können. Ein lautes „Torwart“ ließ Hau abdrehen und Leipold klärte die Situation drei Meter vor ihrem Strafraum. Allerdings konnte die Keeperin nicht mehr bremsen und prallte frontal mit Böhme zusammen. Beide blieben liegen und mussten behandelt werden. Leipold brauchte länger um wieder auf die Beine zu kommen und es war fraglich, ob sie zu Ende spielen können würde.

Noch immer humpelnd kehrte sie nach dem Seitenwechsel in ihr Tor zurück. Zunächst spielte sich das Geschehen auch auf der anderen Seite des Feldes ab. Erst vergab Striegel mit einem Schuss aus gut 25 Metern, dann folgte auf ein Foul an Apostolu ein Freistoß, den Carolin Adlung ausführte. Aus 20 Metern Entfernung zielte sie direkt unter die Latte, doch Mertz konnte die Kugel mit den Fingerspitzen noch über den Balken lenken. Nach der folgenden Ecke köpfte dann erneut Tsekos nur knapp am Tor vorbei (50.).

Nachdem Schubert im Torschuss noch an Mertz scheiterte, versuchte sie sich eine Minute später wieder als Vorbereiterin. Diesmal hatte sie Amanda Sulewski bedient, die sich gegen eine Abwehrspielerin durchsetzte und an Mertz vorbei, flach zur mehr als verdienten Führung einschießen konnte (63.).

Erst jetzt versuchte sich auch der Post SV wieder in der Offensive. Sarah Enßlin hatte Böhme auf die Reise geschickt, Hau konnte nur hinterher laufen, doch Böhme zielte erneut frei vor dem Tor rechts vorbei (67.). Auch Harder machte es nicht besser, als sie mit einem Diagonalschuss zu weit rechts gezielt hatte.

Zum Schluss kamen die Gäste dann aber doch noch zum Abschluss. Ein Ball segelte von der rechten Angriffsseite in den Fürther Strafraum, wo eine Verteidigerin den Ball nicht traf. Hinter ihr war Ruckriegel eingelaufen und kam vor der sich ihr entgegen werfenden Leipold an den Ball, den sie überlegt ins lange Eck schob.

Auch wenn das Ergebnis sehr unglücklich zustande kam, fand Jan Rebel viel Positives: „Im Vergleich zu den letzten Spielen war das die beste Partie, die wir geliefert haben. Vor allem in Halbzeit zwei waren wir überlegen und konnten schönes Kombinationsspiel zeigen. Leider bringen wir uns aber dann durch einen eigenen Fehler wieder um zwei Punkte, die besonders im Hinblick auf die 2. Halbzeit verdient gewesen wären.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Adlung, Büttner, Hau, Sulewski, Striegel, Schubert, Tsekos, Stelzner, Begovic, Apostolu (68. Barth) - Trainer: Jan Rebel
Post SV Nürnberg: Mertz – Schmidt, Unruh, Harder (80. Daxenberger), Rudel, Hagemann (60. Bieberich), Enßlin, Böhme, Ruckriegel, Hartmann, Grasser - Trainer: Ecevit Türk
Tore: 1:0 Striegel (4.), 1:1 Harder (15.), 1:2 Böhme (26.), 2:2 Hau (36.), 3:2 Sulewski (63.), 3:3 Ruckriegel (80.)
Schiedsrichter: Rashed Kotscher
Zuschauer: 80
Gelbe Karten: Adlung
Gelbe Karten (Gast): Enßlin
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