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Saison 2017/2018
20. Spieltag - So., 13.05.2018, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - TSV Lonnerstadt
0:1 (0:0)

Schmerzhaft endete das Spiel unserer U23 gegen den TSV Lonnerstadt, ganz besonders für Amanda Sulewski, die sich in den Schlussminuten verletzte, was gleichzeitig das Ende des Spiels bedeutete. Zuvor hatte der TSV Lonnerstadt in einer ausgeglichenen Begegnung das glücklichere Händchen gehabt und konnte das Kleeblatt auf dem Trainingszentrum mit 0:1 schlagen.

Ein besonders packendes Spiel war es nicht, was die beiden Mannschaften auf dem Kunstrasen zeigten, die Tormöglichkeiten, die sich auf beiden Seiten ergaben waren nur selten wirklich zwingen. So setzte Amelie Striegel in der ersten Minute gleich einmal links neben das Tor. Die wohl beste Chance der ersten Halbzeit hatten dann die Gäste schon in der 8. Minute. Nach einem Freistoß zielte eine Lonnerstädterin auf das aus Stürmersicht untere rechte Eck. Janina Leipold im Fürther Tor tauchte ab und konnte das Leder herausangeln. Glück für das Kleeblatt oder Pech für Lonnerstadt: Der Ball war bereits hinter der Linie, ob aber mit komplettem Durchmesser, darüber müsste man streiten, hätte Schiedsrichter Kölüm nicht entschieden, dass der Ball nicht weit genug im Tor gewesen war.

Die Fürtherinnen hatten anschließend mehr vom Spiel, ließen Ball und Gegner schön laufen, leisteten sich aber auch immer wieder Ballverluste im Mittelfeld, was den Gegner zum Gegenstoß einlud. Meist aber landeten die Bälle neben dem Fürther Tor und was nicht daneben ging, entschärfte Leipold ohne große Mühen.

Auch auf der anderen Seite war das Bild ähnlich. Ein Schuss von Stefanie Schubert nach Hereingabe durch Striegel wurde zur Ecke abgefälscht, einmal lief sich Franziska Barth in der Abwehr fest, weil sie anstatt mit links zu schießen einen Haken machte und so die Gegenspielerin klären konnte. Dann war Amanda Sulewski an Lisa Dellermann vorbei und legte in die Mitte wo Amelie Striegel frei vor Torhüterin Ivonne Hagen verzog (14.).

In dieser Art ging es auf beiden Seiten weiter, wobei die Gäste deutlich weniger Abschlüsse zu verzeichnen hatten als die Fürther U23, allerdings mit dem gleichen Erfolg. Nur einmal galt es wirklich den Atem anzuhalten, als Kathrin Litz den Ball im Mittelfeld eroberte und auf Aileen Decke durchsteckte. Die Stürmerin aber vergab ebenso wie Striegel auf der anderen Seite, so dass es torlos in die Kabinen ging.

Die Visiere waren auch im zweiten Durchgang offen, nur schlecht justiert. Nach einem Freistoß von Groppe schoss Litz deutlich am Fürther Tor vorbei und nach einem von Amanda Sulewski stark herausgeholtem Eckball verpasste Franziska Barth ebenfalls die Führung, sie köpfte am zweiten Pfosten knapp neben das Gestänge.

Eine erfreuliche Meldung dann in der 57. Minute, denn da kehrte Jasmina Carosella erstmals nach ihrem Handbruch wieder auf das Feld zurück und sortierte sich gleich in die Abwehrkette ein. Kaum auf dem Grün musste sie einen Angriff von Litz stoppen. Die Verteidigerin drängte Litz soweit ab, dass der Angriff letztlich im Sande verlief.

Auf der anderen Seite war es erneut Pech für das Kleeblatt: Schubert hatte Laura Weidner bedient. Die setzte sich gegen Julia Schwarm durch und versuchte sich mit einem Diagonalschuss. Doch auch sie hatte eben kein Glück, der Ball ging einen Meter links am Tor vorbei ins Aus. Plötzlich tauchte Litz wieder vor dem Fürther Tor auf. Nach einem tollen Zuspiel von Spörl war Litz alleine vor Leipold. Die Keeperin blieb lange stehen und Litz schob den Ball letztlich am langen Pfosten vorbei (66.).

Beinahe im Gegenzug dann eine weitere gute Gelegenheit für das Kleeblatt, als die wieder starke Sulewski auf Rafaela Apostolu spielte, die am Elfmeterpunkt lauerte. Der Ball kam genau auf den Punkt, doch die Angreiferin schlug ein Luftloch, so dass auch diese Chance vertan war. Das sollte sich im Anschluss rächen. Wieder war es die auffällige Kathrin Litz, die sich in Szene setzte. Sie ging an Adlung vorbei und konnte dann aus spitzem Winkel zum 0:1 einschießen (78.).

Die SpVgg suchte nun den Ausgleich und das öffnete Raum. Bei einer Szene analog zum Führungstor war es wieder Litz, die alleine vor Leipold stand, diesmal aber traf sie nur das Außennetz und das Kleeblatt war weiter im Spiel.

In der 89. Minute gab es noch einmal einen Eckball für das Kleeblatt. Der kam in den Strafraum, wo die Fürther Offensive den Ball nicht auf das Tor brachte. Die Abwehr klärte vorläufig, Sulewski aber hatte sich an der Strafraumkante in Position gebracht. Mittels Drehung versuchte sie den an ihr vorbei fliegenden Ball noch einmal in den Gefahrenbereich zu bringen. Dabei wurde sie von einer Gegenspielerin touchiert, fiel zu Boden und landete schmerzhaft auf dem linken Arm. Da sich eine längere Verletzungspause andeutete – der Rettungsdienst wurde alarmiert – beendete der Schiedsrichter die Partie.

„Wir haben es leider nicht geschafft nach dem Sieg gegen Mosbach Konstanz rein zubringen“, klagt Trainer Jan Rebel, „das heute war zwar kein schlechtes Spiel von uns, aber wir hatten mehr machen müssen.“ Mit dafür verantwortlich waren da wohl auch personelle und taktische Umstellungen. „Ich glaube aber trotzdem, dass das Spiel nicht wirklich einen Sieger verdient gehabt hat. Wenn man dann aber leider ein paar Fehler in der Schlussphase zu viel macht, kann es eben passieren dass man 0:1 verliert.“

Eine gute Nachricht gab es aber an diesem Tag noch: Die Verletzung von Amanda Sulewski stellte sich zwar als sehr schmerzhaft, aber nicht ganz so schlimm heraus, wie zunächst befürchtet. Von dieser Stelle auch noch einmal „Gute Besserung!“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Weidner, Adlung, Büttner, Sulewski, Striegel, Schubert, Tsekos, Stelzner, Apostolu, Barth (57. Carosella) - Trainer: Arno Erlwein
TSV Lonnerstadt: Hagen – Utzmann, Buchholzer, Litz, Müller (72. Hecht), Dellermann, Schwarm, Decke (63. Spörl), Geinzer, Schütz, Groppe - Trainer: Hannes Schatz
Tore: 0:1 Litz (77.)
Schiedsrichter: Ismail Kölüm
Zuschauer: 30
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