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Saison 2018/2019
10. Spieltag - Sa., 01.12.2018, 14:00 Uhr
TSG Hoffenheim - SpVgg Greuther Fürth
4:0 (1:0)
„Wieder ein Schritt nach vorne – vor allem offensiv -, nur die Ergebnisse stimme noch nicht damit überein“, so kommentierte Simon Eisinger das Spiel seiner Mannschaft bei der TSG 1899 Hoffenheim. Am Ende musste sich das Kleeblatt im letzten Spiel des Jahres 2018 erneut geschlagen geben, diesmal stand am Ende ein 0:4 (0:1) auf der Anzeigentafel.
 
Es sollte einen Moment dauern bis die SpVgg in die Partie gefunden hatte, doch auch die gastgebenden Hoffenheimerinnen brauchten ein paar Minuten Zeit. Das Kleeblatt kam schon in der 3. Minute zu einer ersten Chance, die Torhüterin Wagner aber noch zur Ecke klären konnte. Auch die TSG versuchte sich in Minute sieben erstmals, doch auch da blieb Eichfelder Siegerin. Vier Minuten später hatte die Fürther Keeperin allerdings nur das Nachsehen: Ein Pass in die Schnittstelle der hoch aufgerückten Abwehr landete bei Emily Wolff, die allerdings deutlich im Abseits gestanden war. Linienrichterin Felina Dietsch war nicht auf der Höhe und ließ die Fahne zum Entsetzen des Fürther Trainerteams unten. Nun liefen Wolff und Audrey Mas alleine auf Eichfelder zu, Wolff legte quer – wobei Mas ebenfalls im Abseits stand – und schließlich an der Keeperin vorbei ins leere Tor einschieben konnte (11.). Wieder war Linienrichterin Dietsch nicht auf Ballhöhe gewesen und sogar Schiedsrichterin Julia Boike sah fragend zu ihrer Assistentin, die ließ die Fahne aber weiterhin unten, so dass Boike das Tor schließlich geben musste.
 
ren, mit Rückständen umzugehen ist das Team von Peter Münz und Simon Eisinger ja ohnehin gewöhnt. Immer wieder gelang es der SpVgg kleinere Fehler der Hoffenheimerinnen auszunutzen und zu Chancen zu kommen. Die größte blieb allerdings den Gastgeberinnen verwehrt. Franziska Gumbrecht hatte im eigenen Strafraum eine Grätsche ausgepackt und Wolff umgeräumt, doch auch da zeigte sich Dietsch wieder nicht im Bilde und so blieb auch der fällige Elfmeterpfiff aus (37.).
Das Spiel war in dieser ersten Halbzeit ausgeglichen. Fürth ließ nicht viel zu und suchte selbst immer wieder den Abschluss. Doch weder per Freistoß, noch per Schuss durch Bauer aus dem Spiel heraus, wollte der zu diesem Zeitpunkt durchaus verdiente Ausgleich gelingen, mehrfach verhinderte Torhüterin Wagner Schlimmeres.
Entsprechend der starken Mannschaftsleistung des ersten Durchgangs kam die Spielvereinigung unverändert aus der Kabine, während Hoffenheim gleich zweimal wechselte. Das machte sich auch schnell bemerkbar. Lina-Marie Müller war gerade zwei Minuten auf dem Feld, da sorgte sie mit dem 2:0 für die Vorentscheidung. Müller nahm einen Pass schon im Fürther Strafraum an. Eileen Frost versuchte zu klären, eine Körpertäuschung der Stürmerin ließ Frost aber ins Leere laufen und so konnte Müller freistehend aus etwa 10 Meter an Eichfelder vorbei einschießen (43.).
Nun war die TSG auch besser im Spiel und kam zu einigen weiteren Möglichkeiten, doch die SpVgg wollte sich nicht kampflos ergeben. Immer wieder kam auch die Elf um Spielführerin Franziska Gumbrecht zum Abschluss, etwas wirklich Zählenswertes sprang allerdings nicht heraus.
 
Stattdessen erhöhten die Kraichgauerinnen weiter: Beim Zweikampf im Fürther Strafraum kam Aileen Fuchs einen Augenblick zu spät und brachte die Gegenspielerin zu Fall. „Der Elfmeter geht in Ordnung“, kommentierte Eisinger die Szene, „war aber nicht so klar wie der in der ersten Halbzeit.“ So hieß das Duell Lena Eichfelder gegen Anouk Blaschka. Die Keeperin hatte die richtige Ecke zwar geahnt, konnte aber den Ball nicht erreichen, dazu war er zu platziert geschossen – 3:0 (70.).
Damit war das Spiel natürlich entschieden. Das Kleeblatt versuchte durch Wechsel eine neuerliche „Klatsche“ zu verhindern und ging nun auf Schadensbegrenzung. Ganz sollte dies aber nicht gelingen, denn nach einem Abwehrfehler war es noch einmal Müller, die per Diagonalschuss zum 4:0-Endstand einnetzte (75.).
„Wir haben eine mannschaftlich geschlossene Leistung gezeigt. Das ist umso höher einzuschätzen, dass unsere Ausfallliste diesmal noch größer war“, erklärte Simon Eisinger die positiven Seiten der erneuten Niederlage. Mit Sarah Leuthard, Lena Kröninger und Lara Theil fehlten erneut mehrere Leistungsträgerinnen. Den Kopf will man bei der SpVgg aber nicht hängen lassen. So sagt Eisinger: „Die Lehren haben wir bereits gezogen und die Weichen für die Rückrunde werden bereits gestellt.“

Andreas Goldmann

TSG Hoffenheim: Wagner (41. Dick) – Viehmann, Riedel, Strack, Wolff, Höf (41. Müller), Mundhenk, Shala, Blaschka, Fischer-Cortès (58. Karle), Mas (65. Tesch) - Trainer: Melanie Fink
SpVgg Greuther Fürth: Eichfelder – Wahl, Frost, Catalan Keck, Harttung (69. J. Graf), Gumbrecht, Schindhelm (73. T. Graf), Fuchs, Haverkock (73. Vogel), Maubach, Bauer - Trainer: Simon Eisinger
Tore: 1:0 Mas (11.), 2:0 Müller (42.), 3:0 Blaschka (70., Foulelfmeter), 4:0 Müller (75.)
Schiedsrichter: Julia Boike
Zuschauer: 50
Gelbe Karten: Blaschka
Gelbe Karten (Gast): Fuchs
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