suche   |   kontakt  
  spieldetails   startseite » nachwuchs » u17-juniorinnen » bundesliga sã¼d
Saison 2018/2019
8. Spieltag - Sa., 03.11.2018, 14:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - SV Alberweiler
0:7 (0:4)
Nach dem Derbysieg sind die Juniorinnen der SpVgg Greuther Fürth unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Der SV Alberweiler zeigte dem Kleeblatt knallhart die Grenzen auf und führte der Mannschaft von Simon Eisinger und Peter Münz gnadenlos vor Augen woran sie dringend zu arbeiten hat. Am Ende stand ein 0:7 (0:4), das durchaus schmeichelhaft war.
Von der ersten Minute schien es klar, dass die Fürtherinnen gegen den SV Alberweiler nicht viel zu holen hätten. Schon nach drei Minuten hatte sich Svenja Kunz rechts durchgesetzt und abgeschlossen. Dass hier nicht schon das 0:1 fiel war da noch dem Pfosten zu verdanken. Nur fünf weitere Minuten sollte es aber dauern, ehe Alberweiler das erste Mal jubelte. Nach einem Diagonalball von Temaj auf Eickmann überwand diese mühelos die Fürther Abwehr und schob ins lange Eck ein.
Drei Minuten später stand es bereits 0:2, da nutzte Laureta Temaj selbst die sich bietende Gelegenheit und verwandelte einen Elfmeter. Fürths Torhüterin Lena Eichfelder hatte zwar die Ecke geahnt, kam aber zu spät um diesen Treffer zu verhindern (11.). In diesem Muster ging es weiter: Fürth hatte versucht mit einem langen Ball Laura Bauer in Szene zu setzen, dieser wurde allerdings abgefangen und schon rollte der Konter, in dessen Verlauf Eichfelder in höchster Not gegen die durchgebrochene Malin Frisch klärte (14.). Vier Minuten später war es erneut Eichfelder, die mit der rechten Hand gerade noch an den Schuss von Solveig Schlitter kam, die erneut relativ mühelos den Fürther Abwehrverbund überwunden hatte.
Und weiter stand die Fürther Torhüterin im Zentrum des Geschehens, denn in der 22. Minute musste sie erneut klären, diesmal gegen Julia Kopf. Auf diese Weise lernte Eichfelder beinahe die komplette Gäste-Mannschaft kennen, die beinahe nach Belieben vor der Keeperin auftauchten. In der 23. Minute war Eichfelder machtlos. Julia Stützenberger war rechts zur Grundlinie durchgekommen, hatte quer gelegt und im Fünfmeterraum stand Schlitter komplett blank, die nur den Fuß hinhalten musste um auf 0:3 zu stellen. Ähnlich einfach fiel das 0:4 sechs Minuten später, als Stützenberger nach einem verlängerten Freistoß am 2. Pfosten nur den Fuß hinhalten musste.
Der erste nennenswerte Angriff der Fürtherinnen – die realistisch betrachtet schon geschlagen waren – erfolgte in der 35. Minute. Eichfelder hatte Sarah Leuthard angespielt, die sich im Mittelfeld gegen gleich zwei Gegenspielerinnen durchsetzte und gen Tor startete. Dort warf sich ihr Sarah Hagg in den Weg, die letztlich zum Einwurf klären konnte.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nichts am Spiel. Alberweiler hatte noch nicht genug und spielte weiter munter nach vorne. Drei Minuten nach Wiederanstoß war es Schlitter, die einmal mehr auf der linken Seite durch war und quer zu Julia Kopf legte. Deren Schuss konnte Eichfelder zuerst an den Pfosten lenken und im Nachfassen sichern. Die Antwort der Fürtherinnen? Ein Freistoß von Sarah Leuthard, der allerdings sichere Beute der Alberweiler Torhüterin wurde (45.).
Schließlich erhöhten die Gäste wieder. Nach einer Ecke von der rechten Seite gelangte der Ball auf den zweiten Pfosten. Den Abschluss der dort postierten SV-Spielerin parierte Eichfelder zwar noch, der Ball sprang aber direkt zu Stützenberger, die einköpfen konnte (48.). Vier Minuten später legte Stützenberger noch einen drauf, nach einem Zuspiel drehte sie sich um ihre Gegenspielerin und schoss trocken ein (52.).
Immer wieder musste sich Eichfelder auszeichnen und – oft allein gelassen – ihr Tor selbst verteidigen. Immer wieder zeigte sich, dass die Fürtherinnen viel zu weit von ihren Gegnerinnen weg standen, zu langsam waren oder zu langsam auf die jeweilige Spielsituation reagierten. So kamen die Kleeblatt-Juniorinnen auch kaum in Zweikämpfe, weil ihnen die Gegnerinnen dann schon enteilt waren.
Nach einem Durcheinander im Strafraum kassierte Eichfelder das siebte Gegentor, immerhin auch das letzte. Erst in der Schlussphase ließ der SV Alberweiler auch mal die SpVgg ein bisschen mitspielen. Die beste Chance bot sich Isabell Wahl, die nach einem von Patricia Gahm in den Strafraum gebrachten Freistoß an Laura Bozenhardt scheiterte. Zwei Minuten später vergab auch Laura Bauer noch einmal, so dass es bei diesem 0:7 blieb.
Dass es nicht zweistellig wurde, dafür konnten sich die Fürtherinnen an diesem Tag bei Lena Eichfelder bedanken. Die Keeperin hatte als einzige eine bärenstarke Leistung gezeigt und noch Schlimmeres verhindert. „Sicher war das keine Glanzleistung der Mannschaft.“, so die Keeperin nach dem Spiel. „Das Tempo in der Bundesliga ist sehr hoch und daran müssen wir noch warten. Allein gelassen fühlte ich mich aber nicht, aber den Letzten beißen eben die Hunde.“
„Wir brauchen unsere Leistung nicht schön reden“, zeigte sich Spielführerin Franziska Gumbrecht ernüchtert, „das kommt halt dabei raus, wenn nicht jeder für den anderen kämpft.“
SpVgg Greuther Fürth: Eichfelder – Wahl, Kröninger (41. Theil), Frost (55. Gahm), Catalan Keck (60. Schindhelm), Gumbrecht, Fuchs, Maubach, Leuthard, T. Graf (41. Haverkock), Bauer - Trainer: Simon Eisinger
SV Alberweiler: Bozenhardt – Gaus, Kopf (62. Kiesel), Temaj, Hagg, Jerg (41. Birk), Schlitter (64. Kaiser), Kunz, Eickmann, Frisch (41. Ebinger), Stützenberger - Trainer: Dominik Herre
Tore: 0:1 Eickmann (8.), 0:2 Temaj (11., Foulelfmeter), 0:3 Schlitter (23.), 0:4 Stützenberger (29.), 0:5 Stützenberger (48.), 0:6 Stützenberger (52.), 0:7 Birk (63.)
Schiedsrichter: Anne-Kathrin Steudemann
Zuschauer: 50
Ist uns ein Fehler unterlaufen oder könnt Ihr weitere Informationen geben?
Dann schreibt uns bitte eine E-Mail!
« zurück
vorschau frauen
FC Ruderting

FC Ruderting
Sa., 30.03.2024
17:00 Uhr
vorschau frauen2
FC Schweinfurt 05

FC Schweinfurt 05
Sa., 30.03.2024
14:30 Uhr