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Saison 2018/2019
12. Spieltag - Sa., 23.02.2019, 14:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Eintracht Frankfurt
0:3 (0:0)

Nach einer sehr ansprechenden Leistung gegen den FFC Frankfurt in der Vorwoche machte man sich im Lager der SpVgg-Juniorinnen berechtigte Hoffnungen gegen den Mitaufsteiger Eintracht Frankfurt vielleicht doch den ersten Sieg des Jahres einfahren zu können. Am Ende aber kam es wieder anders, die Fürtherinnen mussten sich mit einer weiteren Niederlage abfinden.

Dabei waren die Zeichen bereits vor dem Spiel nicht ganz günstig gestanden, denn im Vorfeld hatten sich Michelle Schirmer und Lola Eyrisch erkrankt abgemeldet. Am Samstag folgte mit Isabell Wahl eine weitere Spielerin, die wegen Krankheit nicht eingesetzt werden konnte, zudem war Julia Maubach noch vom Spiel gegen den FFC Frankfurt angeschlagen.

Trotz dieser Voraussetzungen starteten die Fürtherinnen gut in das Spiel. Mit einigen durchaus gut funktionierenden Angriffen setzte das Kleeblatt die Gäste unter Druck und dank einer gut sortierten Defensive kam auch das erwartete Konterspiel der Hessinnen nicht zum Tragen. So schlugen die Frankfurterinnen die Bälle meist lang nach vorne, wobei sie meistens sichere Beute von Lena Eichfelder wurden, sofern sie überhaupt die Abwehr überwanden. Nur selten kamen die Gäste nennenswert vor das Fürther Tor, wenn dann meistens in Folge von Standardsituationen.

So blieb der erste Durchgang ohne große Höhepunkte. Laura Bauer hatte zwar in der 24. Minute auf das Gästetor geschossen, doch blieb die Situation letzten Endes ebenso erfolglos wie die Chance der Frankfurterinnen genau zehn Minuten später. Folgerichtig ging es mit dem torlosen Zwischenstand in die Kabinen.

Das Kleeblatt nahm sich vor nun noch konzentrierter nach vorne zu spielen und Trainer Simon Eisinger brachte mit Sarah Leuthardt für Kira Haverkock noch eine technisch starke Offensivspielerin. Das kurbelte die Offensive noch einmal an. In der 50. Minute blieb Franziska Gumbrecht der Torerfolg aber ebenso verwehrt, wie Jeanette Harttung, die in der 55. Minute über das Tor zielte.

Langsam wurde aber die Eintracht stärker und die Fürtherinnen ließen sich mehr und mehr in die Defensive drücken. Lena Bencic versuchte sich in der 57. erstmals ernsthaft mit einem Torschuss, doch auch sie brachte den Ball nicht im Gehäuse unter. Dann aber konnten die Gäste jubeln. Julia Maubach hatte den Ball zu Lena Eichfelder zurückspielen wollen, Linn Beck hatte das geahnt, ging dazwischen und netzte zum 0:1 ein. „Ich mache ihr keinen Vorwurf,“ kommentierte Simon Eisinger diese Szene von Maubach, „Fehler passieren einfach mal und hinten machen die sich meistens durch Gegentore bemerkbar.“

Dieses Gegentor gab den endgültigen Ausschlag zu Gunsten der Gäste. „Von da an klappte endgültig nichts mehr“, so Eisinger. Die dann eintretende Verunsicherung nutzten die Gäste gleich noch einmal. Wieder war es Beck, die einen vor Eichfelder quer gespielten Ball nur noch einschieben musste (63.).

Jetzt musste die SpVgg etwas riskieren, wollte sie noch einen Punkt in Fürth behalten oder das Spiel sogar drehen. Mit Joelina Prochazka kam eine zweite Spitze in die Partie, dafür stellten die Fürtherinnen auf Dreierkette um. Erfolg brachte diese Maßnahme Eisingers nicht. Im Mittelfeld gingen zu viele wichtige Zweikämpfe verloren. „Man hat heute in allen Situationen einfach gemerkt, dass die letzten 20 Prozent fehlten“, so der Trainer. Die Folge war, dass die Spitzen in der Luft hingen, weil die Bälle aus dem Mittelfeld noch ungenauer kamen.

Dennoch gelang es dem Kleeblatt zum Schluss noch etwas Druck aufzubauen, sicherlich begünstigt davon, dass die Eintracht nun nicht mehr unbedingt etwas tun musste. Eine gute Gelegenheit bot sich noch Spielführerin Franziska Gumbrecht. Die nahm einen hohen Ball volley und versuchte die Kugel über die letzte Abwehrspielerin – die Torhüterin war da schon geschlagen – zu heben, doch Gumbrecht verzog.

So kam es wie es kommen musste: Frankfurt konterte und noch einmal war es Linn Beck, die einen lupenreinen Hattrick erzielte (80.).

„Der Gegner hat eindeutig aggressiver gespielt und das Spiel war sehr intensiv. Die Mannschaft wollte, aber körperlich hatten einfach einige Körner gefehlt“, so Simon Eisinger.

Eileen Frost sah noch ein anderes Problem: „Wir haben unsere Chancen nicht genutzt und in der zweiten Halbzeit hat dann einfach die Power nachgelassen.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Eichfelder – Maubach (67. Prochazka), Catalan Keck, Harttung (75. T. Graf), Fuchs, Proske, Kröninger, Bauer, Frost, Haverkock (41. Leuthardt), Gumbrecht - Trainer: Peter Münz
Eintracht Frankfurt: Leibner – Bilz, Beck, Passler, Wickert (41. Wanjura), Engelmann (41. Rausch), Reuter, Bencic, Fritz, Felchle, Bathmann - Trainer: Adrian Stanik
Tore: 0:1 Beck (60.), 0:2 Beck (63.), 0:3 Beck (80.)
Schiedsrichter: Sarah Hofmann
Zuschauer: 50
Gelbe Karten (Gast): Felchle
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