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Saison 2018/2019
13. Spieltag - Sa., 02.03.2019, 14:00 Uhr
VfL Sindelfingen - SpVgg Greuther Fürth
2:3 (1:0)

Nach einer starken Leistung gegen den 1. FFC Frankfurt hatte man sich bei den Juniorinnen der SpVgg Greuther Fürth gegen Eintracht Frankfurt Hoffnungen gemacht, den ersten Heimsieg einzufahren. Auch wenn das nicht gelungen war, beim VfL Sindelfingen Ladies durften sich die Fürtherinnen endlich wieder freuen. Mit einem 3:2 (0:1)-Auswärtssieg stellt das Kleeblatt wieder den Anschluss an den Klassenerhalt her.

Den ersten Torschuss hatten die Gastgeberinnen zu verzeichnen, Eva Bahm brachte den Freistoß in der 4. Minute aber nicht im Fürther Tor unter. Direkt im Gegenzug hätte dann beinahe Laura Bauer für ihre Mannschaft getroffen, doch auch die Spezialistin für frühe Tore blieb ebenso glücklos wie Bahm auf der anderen Seite. In dieser Phase waren die Fürtherinnen ganz gut im Spiel, einen Vorteil konnten sie sich aber noch nicht erspielen.

Erst langsam kamen die Gastgeberinnen wieder ins Spiel, allerdings auch begünstigt von nachlassenden Fürtherinnen. „Uns war vor dem Spiel klar gewesen, dass das eine ganz wichtige Partie war“, so Spielführerin Franziska Gumbrecht, „davon war aber über weite Strecken der ersten Halbzeit nicht viel zu sehen.“ Sie berichtet von nicht angenommenen Zweikämpfen und von vielen Fehlpässen, mit denen sich die SpVgg selbst aus dem Spiel nahm und sich – so Gumbrecht weiter – der Leistung des Eintracht-Spiels annäherte und teilweise noch schlechter wurde.

Nun waren es hauptsächlich die Sindelfingerinnen, die auf das von Lena Eichfelder gehütete Tor schossen. Annika Hagemann scheiterte aber ebenfalls gleich zweimal wie auch ihre Kolleginnen Nele Köhnlein und Neele Beck, die je einmal auf das Fürther Tor zielten. Nur selten konnte das Kleeblatt für Entlastung sorgen, so ließ ein Lattentreffer in der 25. Minute Hoffnung auf Besserung aufkeimen. Diese Hoffnung aber blieb trügerisch, denn der VfL hatte das Heft weiter in der Hand.

Beinahe zwangsläufig schlug es dann im Fürther Kasten ein. Samira Sahraoui hatte Eichfelder in der 34. Minute überwunden und so auf 1:0 gestellt. Beinahe hätte Neele Beck vor der Pause noch einmal erhöht, doch letztlich ging es mit diesem 0:1 aus Fürther Sicht in die Kabinen.

Dort schien die Pausenansprache genau den richtigen Ton getroffen zu haben, denn nach dem Seitenwechsel zeigte das Kleeblatt Moral. Laura Bauer war es vorbehalten in der 49. Minute den Ausgleich zu erzielen. Nach einem schönen Zuspiel genau in die Schnittstelle hatte Bauer die Kugel angenommen noch drei, vier Schritte in den Strafraum gemacht und versucht, den Ball über Torhüterin Mara Ambrosch zu heben. Zwar kam die Keeperin noch mit beiden Händen an den Ball, konnte diesen aber nicht festhalten, so dass der zum 1:1 in den Maschen landete.

Genau diese Initialzündung hatte gefehlt, denn nun stand eine komplett andere Mannschaft auf dem Feld, als noch im ersten Durchgang. Nun war das Spiel offener und beide Teams bekamen ihre Möglichkeiten. Kapital daraus schlagen konnte aber zunächst nur die SpVgg und wieder war Laura Bauer beteiligt: Sie war mit dem Ball nach einer guten Stunde zur Grundlinie durchgegangen. „Den hätten sie eigentlich schon klären müssen“, urteilte Franziska Gumbrecht über diese Situation, doch die Hereingabe stocherte Lola Eyrisch schließlich zur Führung über die Linie (63.).

Die Fürtherinnen hatten die Partie nun endlich zu ihren Gunsten gedreht und Sarah Leuthard setzte nach einem Foul an Laura Bauer noch einen dritten Treffer drauf: „Ich habe ihn Vollspann über die Mauer und ins lange Torwarteck geschossen“, beschrieb die Schützin ihren Treffer nach dem Spiel, das nun 14 Minuten vor dem Ende, entschieden schien.

In der Schlussphase warfen die Gastgeberinnen noch einmal alles nach vorne. Zunächst scheiterte Annika Hagemann, dann aber lenkte Svenja Gajewski einen Freistoß mit dem Kopf zum nochmaligen Anschlusstreffer ins Fürther Tor. „Eigentlich hätten wir es über die Zeit bringen müssen“, so Spielführerin Gumbrecht, „dann bekommen wir dieses blöde Kopfballtor. Aber das war diesmal anders, als wenn wir sonst immer den Ausgleich bekommen haben.“

Da es bei diesem 3:2 blieb, konnte das Kleeblatt sich zurecht über drei wichtige Punkte freuen. „Die waren auch verdient“, urteilte Franziska Gumbrecht.

Auch Peter Münz war nach dem Schlusspfiff hochzufrieden: „Das war ein Sieg, den wir uns über die Einstellung und Moral geholt haben. Man sieht das die Mannschaft intakt ist und den Sieg unbedingt wollte. Nach dem 0:1 standen wir dann schon mit dem Rücken zur Wand und wussten, dass das Abenteuer Bundesliga fast schon vorbei gewesen wäre. Jetzt haben wir durch den Sieg nur noch einen Punkt Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz und ich hoffe, dass wir diesen Schwung mitnehmen in die nächsten Spiele mitnehmen können.“

Andreas Goldmann

VfL Sindelfingen: Ambrosch – Reichert (80. Vogt), Gajewski, Hildebrand, Hagemann, Bahm, Noe, N. Köhnlein, P. Köhnlein, Sahraoui, Beck (73. Schönhoff) - Trainer: Danny Wölfle
SpVgg Greuther Fürth: Eichfelder – Wahl (60. Haverkock), Kröninger, Catalan Keck, Fuchs, Gumbrecht, Leuthard (75. T. Graf), Maubach (53. K. Jung), Bauer, Proske, Eyrisch - Trainer: Peter Münz
Tore: 1:0 Sahraoui (34.), 1:1 Bauer (49.), 1:2 Eyrisch (63.), 1:3 Leuthard (66.), 2:3 Gajewski (79.)
Schiedsrichter: Wiebke Frede
Zuschauer: 40
Gelbe Karten: Hagemann, Bahm, Reichert, Vogt
Gelbe Karten (Gast): Gumbrecht
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