suche   |   kontakt  
  spieldetails   startseite » nachwuchs » u17-juniorinnen » bundesliga sã¼d
Saison 2018/2019
14. Spieltag - Sa., 16.03.2019, 14:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - TSV Crailsheim
2:1 (1:0)

Der Aufwärtstrend der Kleeblatt-Juniorinnen setzt sich weiter fort. Nachdem die Leistungen in der Vergangenheit immer besser geworden sind, setzt sich das nun in den Ergebnissen weiter fort. Nach dem Sieg in Sindelfingen konnte die Spielvereinigung auch gegen den TSV Crailsheim mit 2:1 (1:0) gewinnen, musste aber auch einen Wermuts-Tropfen hinnehmen.

Nach dem Sieg beim VfL Sindelfingen wollten die Juniorinnen der SpVgg Greuther Fürth an diese Leistung natürlich nur zu gerne anknüpfen. Das Spiel gegen den TSV Crailsheim war dabei eine willkommene Chance. Schließlich ist der TSV Crailsheim ein direkter Gegner im Kampf um den Klassenerhalt in der Bundesliga. Zwei Punkte betrug der Rückstand der Fürtherinnen vor dem Spiel und mit einem Sieg konnte das Kleeblatt an Crailsheim vorbei ziehen.

Die Fürtherinnen hatten auch die erste Gelegenheit der Partie, der Ball landete aber in der dritten Minute noch nicht im Netz. Auch die Antwort des TSV Crailsheim ließ nicht lange auf sich warten, endete aber mit dem gleichen Erfolg (6.). Nach einem Foulspiel bekam das Kleeblatt nach einer Viertelstunde die nächste Gelegenheit, der Freistoß von Sarah Leuthard von kurz vor dem Strafraum ging aber über das von Jennifer Schmitt gehütete Tor (14.).

Auch an der folgenden Situation war Leuthard beteiligt: Beim Einwurf warf sie den Ball zu Lola Eyrisch. Die legte die Kugel auf der rechten Seite an einer Gegenspielerin vorbei und zog dann ab. Diesmal war Schmitt ohne Chance, der Ball schlug in der linken Ecke ein und es stand 1:0 für das Kleeblatt (16.).

Dieser Treffer zeigte Wirkung: Der TSV Crailsheim war beeindruckt und das Kleeblatt spielte nun befreit auf. Nur zwei Minuten nach der Führung war es erneut Eyrisch, die den wieder von Sarah Leuthard durch die Gasse gelegten Ball annahm und abschloss. Diesmal aber war Schmitt auf dem Posten und konnte das 2:0 verhindern. Wieder zwei Minuten später, wieder Eyrisch, doch auch ihr Schuss aus dem Halbfeld fand das Ziel nicht.

Anschließend beruhigte sich das Spiel etwas, die großen Torraumszenen blieben zunächst aus. Erst kurz vor der Pause kamen die Gäste noch einmal zu einer Möglichkeit, da sie die aber auch liegen ließen, nahm das Kleeblatt die 1:0-Führung mit in die Kabine.

Während die Fürtherinnen unverändert zurück auf den Platz kamen, hatte Crailsheim einen Wechsel vorgenommen. Und auch wenn es der TSV war, der als erstes eine Freistoßmöglichkeit hatte, waren es die Fürtherinnen, die zunächst ernsthafter auf das gegnerische Tor stürmten. Laura Bauer schloss allerdings in der 47. Minute etwas überhastet ab und stellte Keeperin Schmitt daher nicht vor größere Probleme.

Ihre bis dahin größte Chance bekamen die Gäste in der 51. Minute. Nach einem Fehlpass von Alina Fuchs schaltete der TSV blitzschnell um und Lena Eichfelder musste ihr Können zeigen, um den Ausgleich zu verhindern. Allerdings ließen sich die Fürtherinnen nicht ins Bockshorn jagen und antworteten auf die beste Art und Weise: Mit einem schönen Doppelpass spielte Laura Bauer ihre Sturmpartnerin Lola Eyrisch frei und die grätschte die Hereingabe zum 2:0 über die Linie (58.). „Anders bin ich nicht mehr hingekommen“, klang die Erklärung der Doppeltorschützin zu ihrem zweiten Treffer beinahe entschuldigend.

In der Folge versuchten die Gäste die Schlagzahl zu erhöhen. So musste Lena Eichfelder einmal mehr im 1-gegen-1 ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und gegen eine durchgebrochene TSV-Spielerin retten (71.). Drei Minuten später war es die erst wenige Sekunden vorher eingewechselte Kim Jung, die in höchster Not klären musste und konnte.

Die Fürtherinnen antworteten in Person der – ebenfalls frischen Kira Haverkock. Die tauchte plötzlich vor dem Crailsheimer Tor auf, schaufelte den Ball aber über das Tor (74.). Drei Minuten später ein weiterer Fürther Torschuss und so langsam schien die Partie auch entschieden zu sein.

Einen Schock galt es dann aber noch zu verdauen: In der letzten regulären Spielminute fiel Spielführerin Franziska Gumbrecht im Zweikampf unglücklich auf das Knie. „Ich wollte meinen Körper so rein stellen, dass meine Gegenspielerin in mich laufen würde und wir Freistoß bekommen. Dabei habe ich mich aber wohl nicht schnell genug gedreht. Dann habe ich nur noch den Aufprall gespürt und dass mein Knie höllisch weh getan hat.“, beschrieb Gumbrecht die Szene. Sie musste daraufhin länger behandelt werden und wurde schließlich mit dem Rettungswagen ins Fürther Klinikum gebracht. Da das Wechselkontingent bereits erschöpft war musste die Münz-Elf die Nachspielzeit in Unterzahl beenden.

Diesen Umstand nutzten die Gäste dann doch noch einmal aus. Plötzlich waren gleich drei Gästespielerinnen durch die Abwehrreihe gebrochen. Marlen Schmelzle entschied sich gegen ein Abspiel zu einer der mitgelaufenen Kolleginnen und ging ins 1-gegen-1 gegen die Fürther Keeperin. Eichfelder konnte diesmal nichts ausrichten und so stand es 2:1. Zwar hatte die Linienrichterin kurz die Fahne zum Abseits gehoben, nach Rücksprache mit ihr gab Schiedsrichterin Wiebke Frede das Tor aber trotzdem.

Am Kleeblatt-Sieg änderte das aber auch nichts mehr, denn unmittelbar darauf war Schluss und der zweite dreier in Folge eingefahren. Mit diesem wichtigen Erfolg schiebt sich das Kleeblatt nicht nur am 1. FC Nürnberg und dem TSV Crailsheim vorbei, sondern klettert erstmals in dieser Saison aus dem Keller über den Strich, der den Klassenerhalt bedeuten würde.

„Das ist schon echt cool“, freute sich Keeperin Lena Eichfelder über den aktuellen Tabellenstand. „Wir haben hart dafür gearbeitet, dürfen jetzt aber auch nicht nachlassen. Aber es ist schade, dass sich Franzi verletzt hat und das Spiel nicht zu Ende spielen konnte.“

Dieser Umstand verdarb auch Trainer Peter Münz die gute Laune: „Ich kann mich gar nicht wirklich freuen. Die Verletzung von Franzi trübt gerade alles. Gesundheit steht immer über dem Sportlichen und das merkt man heute auch dem ganzen Trainerstab an. Ich hoffe es ist nicht so schlimm und wünsche unserem Captain alles erdenklich Gute.“

Franziska Gumbrecht selbst gab inzwischen erste Entwarnung: „Mir geht es schon deutlich besser. Gebrochen ist nichts und es ist nicht so schlimm wie zuerst befürchtet.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Eichfelder – Kröninger (75. Schindhelm), Frost, Catalan Keck, Fuchs (73. Jung), Gumbrecht, Leuthard (63. Haverkock), Maubach (59. Wahl), Bauer, Proske, Eyrisch - Trainer: Peter Münz
TSV Crailsheim: J. Schmitt – Husic, Gronbach, L. Schmitt, Graf, Ziegler (41. Hofelich), Schmelzle, Feyl (71. Midler), Geschwill, Wagner, Halici - Trainer: Anika Höß
Tore: 1:0 Eyrisch (16.), 2:0 Eyrisch (58.), 2:1 Schmelzle (80.)
Schiedsrichter: Wiebke Frede
Zuschauer: 100
Gelbe Karten: Bauer
Gelbe Karten (Gast): Husic
Ist uns ein Fehler unterlaufen oder könnt Ihr weitere Informationen geben?
Dann schreibt uns bitte eine E-Mail!
« zurück
vorschau frauen
FC Ezelsdorf

FC Ezelsdorf
Sa., 27.04.2024
17:00 Uhr
vorschau frauen2
SpVgg Germania Ebing

SpVgg Germania Ebing
Sa., 27.04.2024
15:30 Uhr