Ein buchstäblich handfestes Gewitter mussten die Juniorinnen der SpVgg Greuther Fürth beim SV Alberweiler über sich ergehen lassen. Nach den 80 Minuten musste sich das Kleeblatt dem Tabellenzweiten mit 0:8 (0:3) geschlagen geben und die letzten Hoffnungen auf den Klassenerhalt aufgeben.

Die letzten Hoffnungen sind zerstreut, mit der Niederlage in Alberweiler steht fest: Das Kleeblatt spielt in der kommenden Saison wieder in der U17-Bayernliga. Dabei zeigten die Gastgeberinnen von Anfang an, dass sie nicht mit sich reden lassen wollten und ihre letzten Hoffnungen auf die Teilnahme an der Meisterschaftsendrunde wahren wollten. Auch diese Hoffnung des SV Alberweiler endete aber an diesem Wochenende.

Die kalte Dusche gab es bereits in der dritten Minute, als Malin Frisch eine schöne Kombination zur frühen Führung ausnutzte. Die zweite Dusche folgte vier Minuten später, allerdings nicht in Form eines weiteren Gegentores, sondern in Form eines handfesten Gewitters, wegen dem das Spiel eine Dreiviertelstunde unterbrochen werden musste.

Allerdings brachte auch das den SV Alberweiler nicht aus dem Konzept und bis zum Pausentee hatten Vera Ellgass und noch einmal Frisch bereits auf 3:0 gestellt. Keinen Vorwurf kann man dabei Sarah Leuthard machen, die ausnahmsweise das Tor hütete. Sie hielt einige Bälle und spielte von hinten gut mit, allerdings war sie am Ende machtlos. Die SpVgg selbst kam nur vereinzelt zu eigenen Angriffen, die beste Chance vergab schließlich Teresa Graf, die aus rund 13 Metern am Tor vorbei schoss.

Im zweiten Durchgang ein ähnliches Bild. Zwar wehrte sich das Kleeblatt nach Kräften und versuchte noch einmal zurück zu kommen, doch immer wieder nutzte Alberweiler aus, dass Fürth keinen „echten“ Torwart hatte. So musste die bedauernswerte Leuthard weitere fünfmal hinter sich greifen.

„Gegen Ende hat der Gegner gecheckt, dass wir eine Feldspielerin im Tor hatten und viele Tore waren einfach unhaltbar für Sarah. Es war bis auf vereinzelnde Gegenangriffe ein Spiel auf unser Tor.“, merkte Trainer Simon Eisinger an und fuhr fort: „Wir haben einfach viel zu viel an diesem Tag vermissen lassen.“

Andreas Goldmann