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Saison 2018/2019
18. Spieltag - Sa., 01.06.2019, 14:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Bayern München
2:8 (2:4)

Auch im letzten Saisonspiel gab es für die bereits abgestiegenen Fürtherinnen nichts mehr zu holen. Gegen den FC Bayern München unterlag das Kleeblatt auf eigenem Platz mit 2:8 (2:4). Eine schöne Geste zeigt, dass die Mannschaft der SpVgg trotz des Abstieges intakt ist.

Immerhin hätte der Gegner zum letzten Spiel ein schlechterer sein können. Mit dem FC Bayern München machte – neben Trainer Markus Vizethum – auch dessen Co-Trainerin: Ex-Nationalspielerin und Welt- sowie Europameisterin Melanie Behringer ihre Aufwartung in Fürth. Zu Beginn schien es, als würde ihre Unterstützung den Münchnerinnen nicht helfen können, denn die Fürtherinnen kamen besser in die Partie. Nach drei Minuten war es Laura Bauer, deren erster Versuch jedoch geblockt wurde.

In Minute sieben hatte Franziska Gumbrecht einen Freistoß in den Münchner Strafraum gehoben, den die Abwehr unterschätzte. Emma Kusch spritzte in den Ball, verfehlte das Tor aber knapp. Zwei weitere Minuten später hebelte ein Doppelpass zwischen Kusch und Sarah Leuthard die Münchner Abwehr aus, doch Anna Junge konnte dazwischen gehen. Den folgenden Nachschuss beförderte Lena Kröninger dann in die Hände der Torfrau.

Die erste Bayern-Chance ließ dann bis zur elften Minute auf sich warten. Anna Formanski traf da von der linken Seite nur das Außennetz des Fürther Tores. Dann aber schlugen die Gäste zu: Wieder war es Formanski, die Lena Eichfelder im Fürther Tor prüfte. Die Keeperin konnte den Schuss und auch den zweiten Versuch parieren, war dann aber machtlos, als Lea Spittka die Kugel aus kürzester Distanz ins Tor beförderte (13.).

Aufgeben aber war nicht die Sache der Fürtherinnen. Nach einem zu kurzen Klärungsversuch von Pucci versuchte sich Kira Haverkock, ihr abgefälschter Schuss landete aber in den sicheren Armen der Keeperin. Besser lief es eine Minute später: Wieder war ein Gumbrecht-Freistoß der Ausgangspunkt. Diesmal schlug sie ihn auf den rechten Flügel, wo Emma Kusch versuchte in die Mitte auf Sarah Leuthard zu spielen. Zwar ging Pucci dazwischen, der Ball aber landete trotzdem bei Leuthard. Die war selbst etwas überrascht, schaltete aber blitzschnell, umkurvte die auf dem Boden liegende Verteidigerin und die heranhechtende Bayerschmidt, ehe sie flach zum Ausgleich einschob (17.).

Die Freude sollte nur kurz anhalten, denn in der 20. Minute schob erneut Spittka den Ball zur erneuten Führung ein. Melissa Ugochukwu erhöhte auf 1:3 und Lina Dirnberger stellte nachdem die Fürther Abwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekommen hatte auf 1:4. Hoffnung gab es noch einmal kurz vor der Pause: Laura Bauer war von links in den Strafraum der Münchnerinnen eingedrungen und von Lilian Huber zu Fall gebracht worden.

Sarah Leuthard – die standardmäßige Elfmeterschützin der Fürtherinnen – trat den Ball an ihre Spielführerin ab. Franziska Gumbrecht nahm nicht nur die Verantwortung, sondern auch das Abschiedsgeschenk ihrer Teamkollegin dankbar an und verkürzte noch einmal auf 2:4, gleichzeitig das erste und wohl auch einzige Bundesligator für Gumbrecht, die nach der Saison in den Erwachsenenbereich wechseln wird. „Komm hau du ihn rein, hat sie gesagt und mir den Elfmeter damit geschenkt, das kann man wohl so sagen“, freute sich Franziska Gumbrecht über die große Geste von Leuthard.

Im zweiten Durchgang zeigten die Münchnerinnen dem Kleeblatt dann die Grenzen auf. Zwar kamen die Fürtherinnen besonders zu Beginn des zweiten Durchgangs noch einmal zu ein paar Chancen, schafften den Anschluss aber nicht mehr. Stattdessen erhöhten die Münchnerinnen immer weiter. Der Druck war schließlich so stark, dass sich der Ball kaum noch außerhalb der Fürther Hälfte befand.

So endete das Abenteuer Bundesliga für die Juniorinnen der SpVgg Greuther Fürth mit einem deutlichen 2:8. „Das Ergebnis war vielleicht ein kleines Bisschen zu hoch, aber die Bayern waren halt extrem effektiv. Wir hatten uns eigentlich auch mehr vorgenommen und nach dem Ausgleich muss ich sagen, hatte ich persönlich auch echt noch das Gefühl, dass heute etwas gehen könnte,“ berichtete Gumbrecht nach dem Spiel, „aber das wurde ja dann relativ schnell zunichte gemacht.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Eichfelder – Catalan Keck (42. Jung), Kröninger (52. Proske), Fuchs, Wahl, Haverkock, Leuthard (60. T. Graf), Bauer, Frost (42. Eyrisch), E. Kusch, Gumbrecht - Trainer: Peter Münz
Bayern München: Bayerschmidt (41. Arauner) – Pucci, Dirnberger, Ugochukwu, Spittka, Junge, Formanski (57. Rittner), Schmidle, Huber, Förg (52. Vidovic), Josephs (68. Lulaj) - Trainer: Markus Vizethum
Tore: 0:1 Spittka (13.), 1:1 Leuthard (17.), 1:2 Spittka (20.), 1:3 Ugochukwu (28.), 1:4 Dirnberger (34.), 2:4 Gumbrecht (40., Foulelfmeter), 2:5 Spittka (48.), 2:6 Ugochukwu (53.), 2:7 Schmidle (72.), 2:8 Spittka (73.)
Schiedsrichter: Wiebke Frede
Zuschauer: 50
Gelbe Karten (Gast): Huber
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