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Saison 2018/2019
2. Spieltag - So., 09.09.2018, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - SG 1883 Nürnberg/Fürth
4:2 (2:1)
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Mit einem nur in der Anfangsphase in Frage stehenden 4:2 (2:1)-Heimsieg behauptet das Kleeblatt die Führung in der Bezirksoberliga. Nicht nur mit dem Ergebnis, auch mit der Leistung kann Trainer Jan Rebel durchaus zufrieden sein.
Die erste Gelegenheit gehörte zwar der SpVgg durch Nadine Perlwitz, dann aber nahmen schnell die Gäste das Heft in die Hand. „Wir haben uns am Anfang etwas schwer getan, weil wir mit der Überzahl im Mittelfeld nicht gut zurecht gekommen sind“, erklärte Laura Weidner die Unterlegenheit ihrer Mannschaft im ersten Spielabschnitt. Die Spielerinnen der SGV Nürnberg Fürth nutzten diese anfängliche Dominanz auch prompt aus. Mit einer der ersten guten Chancen erzielte Tanja Lehnes aus der Distanz die Führung.
Als wäre dies ein Weckruf gewesen, fand nun die SpVgg besser in die Partie und kam auch schnell zu einer ersten richtig guten Tormöglichkeit. Nach einem Rückpass zu Jessica Schönhut im Gästetor, lief Nadine Perlwitz die Keeperin an. Als diese den Ball wegspielen wollte, hielt Perlwitz den Fuß rein, das Leder trudelte an der Torhüterin vorbei. Perlwitz versuchte den Ball zu erreichen und ins Tor zu bugsieren, doch mit beiden Armen umschlang Schönhut die Stürmerin und hielt sie solange vom Ball ab, bis sie die Situation zur Ecke klären konnte. Pech für das Kleeblatt, denn Schiedsrichter Schröter hatte das Klammern offensichtlich nicht gesehen und ließ weiter spielen.
Langsam kippte die Waage in Richtung der SpVgg. In der 27. Minute eroberte Perlwitz im Pressing den Ball, startete zur Grundlinie durch und legte in die Mitte, wo Luisa Wölfel aber nicht an den Ball kam. Sechs Minuten später war es ein Freistoß von Schubert, der in den Strafraum flog, Wölfel – in Rücklage und mit dem Rücken zum Tor konnte nicht zielgerichtet abschließen. Und noch einmal hatte Wölfel Pech, dass Schönhut einen Ball knapp am Tor vorbei lenken konnte (38.).
Kurz vor der Pause war es dann aber soweit: Amanda Sulewski gewann auf dem rechten Flügel den Ball und spielte ihn in den Mittelkreis zu Stefanie Schubert. Die sah Perlwitz halbrechts starten und zögerte nicht, der Stürmerin den Ball in den Lauf zu legen. Perlwitz legte die Kugel an Schönhut vorbei und schon stand es 1:1 (42.). Nur eine Minute später hätte Stefanie Büttner beinahe die Führung erzielt, als sie nach einem Eckball in einen Ball ging. Ihr Versuch ihn über die Linie zu stupsen wurde aber letztlich doch noch einmal zur Ecke abgefälscht.
Trotzdem sollten sich die Fürtherinnen noch einmal freuen dürfen, bevor es in die Pause ging. Diesmal holte sich Jasmina Carosella den Ball auf ihrer Linksverteidigerposition. Weil ihr der Raum geboten wurde, ging sie nach vorne und weiter nach vorne, bis sie kurz vor dem Strafraum nach innen zog und Luisa Wölfel entdeckte, die an der Strafraumkante lauerte. Das Zuspiel kam optimal und so hatte Wölfel keine Mühen ungehindert zum 2:1 einzuschießen (45.).
Auch im zweiten Durchgang ließ das Kleeblatt nichts mehr anbrennen. Nach einem Foul von Annika Beck an Wölfel gab es Freistoß. Diesen legte sich Stefanie Schubert zurecht. Mit perfekt eingestelltem Visier zog sie ab und hob die Kugel aus gut 20 Metern über die Hand von Schönhut, aber unter dem Querbalken hindurch ins Tor (57.). Damit war die Partie vorentschieden und in der Folge spielte auch fast nur noch das Kleeblatt.
Zwei Minuten nach dem 3:1 hätte Schubert beinahe noch erhöht, denn – erneut per Freistoß – traf sie diesmal das Tor erneut, allerdings nur die Latte. Schönhut musste dann anschließend zweimal in höchster Not vor Luisa Wölfel retten und beide Male war Schubert wieder Ausgangspunkt. Zuerst hob Schubert die Kugel auf das Tor, die Keeperin ließ prallen und konnte sich erst in letztem Moment noch einmal auf den Ball werfen, ehe Wölfel an die Kugel kam. Dann wehrte die Torhüterin einen Schuss von Wölfel nach Schubert-Zuspiel zur Seite ab.
Ganz aufgeben wollten sich die Gäste aber auch noch nicht. Nach knapp 70 Minuten schoss Ellmer nach einer Ecke knapp vorbei, dann musste Torhüterin Daniela Bauer nach einem Schuss von Fritsch zweimal zupacken, ehe sie den Ball entschärfen konnte. Besser lief es auf der anderen Seite: Michelle Schirmer hatte sich links schön durchgespielt und wieder Wölfel gesehen. Die fackelte nicht lange und hämmerte den Ball aus 18 Metern ins Netz – 4:1 (70.).
Den Schlusspunkt sollten dann aber die Gäste setzen. Auch hier war es ein Freistoß aus größerer Distanz, den die ehemalige Fürtherin Kirsten Ipolt passgenau unter die Latte schweißte. Damit stand es 4:2, mehr passierte aber nicht mehr und so ging es mit diesem verdienten Sieg vom Platz. Besonders die konditionelle Überlegenheit war der Schlüssel für diesen Erfolg. Aber auch die Spielanlage – nachdem die Zuordnung im Mittelfeld gefunden wurde – war reifer als die der Gäste, die mit diesen vier Gegentoren noch gut bedient waren.
„Wie erwartet war es nicht leicht gegen die SGV Nürnberg Fürth. Wir kamen anfangs überhaupt nicht ins Spiel, waren in der Mitte unorganisiert, standen zu weit weg vom Gegenspieler und lagen dann auch verdient 0:1 zurück.“, kommentierte Stefanie Schubert den zweiten Sieg ihrer Mannschaft. „Letztendlich sind wir aber mehr als happy, dass uns so ein top Saisonstart mit 6 Punkten und 8 Toren gelungen ist.“, freute sich die Mittelfeldspielerin und vergaß auch eine Gegnerin nicht, die sich im Zweikampf verletzte: „Gute Genesung an Tanja!“, wünscht Schubert.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: D. Bauer – Düning, Carosella, Sulewski (76. Gasser), Wölfel, Schubert, Weidner (46. Schirmer), Büttner, Begovic, Perlwitz (46. Kulaga), A. Bauer (76. Sommer) - Trainer: Jan Rebel
SG 1883 Nürnberg/Fürth: Schönhut – Beck, Ludewig, Pühler, Bach, Lehnes (77. Gottfried), Fritsch, Ellmer, Eichhammer (60. Cal), Simon (35. Akkus), Ipolt - Trainer: Harry Nutz
Tore: 0:1 Lehnes (13.), 1:1 Perlwitz (42.), 2:1 Wölfel (45.), 3:1 Schubert (59.), 4:1 Wölfel (71.), 4:2 Ipolt (78.)
Schiedsrichter: Jonas Schröter
Zuschauer: 40
Gelbe Karten (Gast): Lehnes
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