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Saison 2018/2019
3. Spieltag - So., 16.09.2018, 13:00 Uhr
TSV Mörsdorf - SpVgg Greuther Fürth II
0:5 (0:2)
Auch das Spiel beim TSV Mörsdorf konnte die Mannschaft von Trainer Jan Rebel für sich entscheiden. Bereits in der ersten Halbzeit führte das Kleeblatt deutlich, im zweiten Durchgang machte die SpVgg den Deckel auf die Partie und liegt damit weiter mit Maximalausbeute an der Spitze der Bezirksoberliga.
Zu Beginn der Partie tat sich das Kleeblatt schwer. Die Gastgeberinnen verteidigten mit einer gut sortierten Fünferkette. Natürlich hatte sich die Gefährlichkeit der Fürther Stürmerinnen auch schon in Mörsdorf herumgesprochen und so versuchte der Gegner zunächst sicher zu stehen und auf Fehler der Fürtherinnen zu lauern. Lang sollte diese Taktik aber nicht aufgehen, ehe die SpVgg mit etwas Glück zum Führungstor kam:
Nach einem Einwurf in Höhe des gegnerischen Strafraums gelangte das Leder zu Amanda Sulewski. Im Gewühl kam sie zu Fall und so konnte Schiedsrichter Johannes nur auf Strafstoß entscheiden. Ein Fall für Carolin Adlung, die sich den Ball zurechtlegte und auf die linke untere Ecke zielte. Torhüterin Pia Harrer war machtlos, so platziert war die Kugel neben den Pfosten gesetzt – 1:0 für das Kleeblatt.
Doch auch in der Folge tat sich der Tabellenführer schwer. Mit geschicktem Pressing setzte der TSV den Fürtherinnen zu und die brauchten beinahe eine halbe Stunde, ehe sie sich darauf eingestellt hatten. Allerdings hatte ihnen dieser frühe Treffer natürlich Rückenwind und Sicherheit gegeben. Diese Sicherheit nutzte letztlich Melisa Begovic, um schon beinahe für die Vorentscheidung zu sorgen. Nach einem Querpass von Jasmina Carosella nahm sich die Mittelfeldspielerin ein Herz und schloss aus gut 25 Metern ab. Wieder hatte Harrer das Nachsehen und mit diesem 2:0 waren die Gäste nun auch endlich im Spiel.
„Es war allgemein sehr schwer für uns,“ resümierte Torschützin Melisa Begovic nach der Partie, „weil sie im Zentrum sehr gut zugestellt haben. So konnten wir nicht durch kurze Bälle nach vorne kommen, sondern mussten lange Bälle spielen. Das haben wir dann auch gemacht und uns so dann auch Chancen heraus gespielt.“
Der zweite Durchgang war gerade noch keine zehn Minuten alt, da war das Spiel schon entschieden: Amanda Sulewski hatte auf das TSV-Tor geschossen, der Ball aber wurde noch abgefälscht und trudelte durch den Mörsdorfer Strafraum. Unmittelbar bevor er ins Toraus ging, kam Nadja Kulaga an die Kugel und schaffte es noch, sie aus kürzester Distanz über die Linie zu bugsieren (51.).
Auch an der nächsten Situation hatte die bärenstarke Sulewski großen Anteil: Diesmal bediente sie mit einem landen Ball Torjägerin Luisa Wölfel. Die stand mit dem Rücken zum Tor und ließ den Ball zunächst einmal von der Brust abtropfen. Mit dem zweiten Kontakt hob sie das Spielgerät über ihre Gegenspielerin, drehte sich dabei und hämmerte den Ball anschließend volley zum 4:0 ins Tor. „Das war ein echtes Traumtor“, befand Trainer Jan Rebel nach dem Spiel, das mit diesem Doppelschlag schon so gut wie sicher gewonnen war.
Ein fünftes Tor aber sollte auch noch fallen. Stefanie Schubert hatte den Ball durch die Gasse auf Kulaga gesteckt, wieder war sie gerade noch vor der Linie zur Stelle, schoss, traf den Ball nicht richtig, bugsierte ihn aber dennoch ins Tor (62.) - die endgültige Entscheidung.
„In der zweiten Halbzeit hat man gemerkt, dass Mörsdorf die Kraft gefehlt hat.“, so Begovic. „Die letzten 15 Minuten waren dann aber auch für uns schwer und wir haben den Schlusspfiff sehnlich erwartet.“
Ihr Trainer war erleichtert: „Ich hatte am Abend vorher komische Gefühle. Jetzt sind wir seit sechs Spielen ungeschlagen. Wir schaffen es bisher immer 100prozentig fokussiert zu sein und das was wir uns vorgenommen haben umzusetzen.“ Allerdings richtet Jan Rebel den Blick auch gleich nach vorne: „Jetzt kommen aber die Wochen der Wahrheit mit den Spielen gegen den Club, Eibach, Erlangen und Brand. Der erste Platz ist eine Momentaufnahme, aber noch nicht viel wert.“

Andreas Goldmann

TSV Mörsdorf: Harrer – Lerzer, Fleischmann, Schmidt, Halbritter, Klebl, Enderlein, Endres, Bähr (67. Sturm), Tresch, Gerngroß (46. Böhm) - Trainer: Sabrina Gerner
SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Carosella, Kulaga, Sulewski, Wölfel, Schubert, Weidner, Sommer (46. A. Bauer/77. D. Bauer), Büttner (59. Gasser) - Trainer: Jan Rebel
Tore: 0:1 Adlung (16., Elfmeter), 0:2 Begovic (30.), 0:3 Kulaga (51.), 0:4 Wölfel (54.), 0:5 Kulaga (62.)
Schiedsrichter: Oliver Johannes
Zuschauer: 50
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