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Saison 1993/1994
22. Spieltag - Sa., 12.03.1994, 15:00 Uhr
FC Starnberg - SpVgg Fürth
1:2 (0:0)

Die SpVgg Fürth marschiert nach der Winterpause weiterhin zielstrebig in Richtung Regipnalliga. 2:1 (0:0) haben die Ronhofer ihr Bayernligaspiel beim FC Starnberg gewonnen. Sie sind damit weiterhin dabei, in der Tabelle einige Plätze gutzumachen.
„Wir sind heilfroh über die beiden Punkte. Das Spiel war so schwer, wie wir befürchtet hatten. Es gab viele Einzelfehler, weil der Platz sehr schwer zu bespielen war", meinte Trainer Günter Gerling.
Zuvor auf dem Spielfeld war dies deutlich zu sehen. Das Kleeblatt hatte einige Probleme, weil der Platz sehr klein und auch tief war. So fiel die Entscheidung erst nach der Pause. Das 1:0 für die SpVgg gelang bei einem Verlegenheitsschuß. Dieter Probst setzte sich gegen zwei Verteidiger durch und zog flach ab. Der ohnehin recht unsichere Starnberger Schlußmann Haberl sah den Ball erst sehr spät und hatte auch keine Abwehrmöglichkeit, weil das Leder exakt neben den Torpfosten paßte.
Elf Minuten später schafften die Gäste das 2:0 nach einem sehenswerten Spielzug zwischen Matthias Plößner und Harald Ebner. Die entscheidende Flanke von Ebner in Richtung „langer" Pfosten köpfte schließlich Oliver Zettl ein.
Den Oberbayern gelang drei Minuten vor Schluß der Anschlußtreffer. Tölsceres ging energisch in den Strafraum hinein, wurde auch nicht sonderlich gestört. Torwart Roland Kastner war machtlos und mußte den Ball aus dem Tornetz holen.
Wie schon gegen Bayreuth — 5:2-Sieg — setzte Trainer Günter Gerling vor allem auf die Sicherung der Abwehr. Das war vor allem daran zu erkennen, daß Zettl die einzige Sturmspitze war. In Bock fand er einen ebenbürtigen Bewacher. Dieser Zweikampf hätte wohl unentschieden geendet, wenn es Zettl nicht gelungen wäre, die Vorentscheidung zu erzwingen.
Zurückhaltung war in den ersten 45 Minuten angesagt. So kam es zu einem gleichverteilten Spiel, in dem die Fürther als technisch besser und routinierter auffielen. In der 20. Minute hatten die Ronhofer aber Glück, daß der Schiedsrichter keinen Elfmeter pfiff. Feix kam im Zweikampf mit David Schneider zu Fall. Hektik auf beiden Seiten überwog. Starnberg mischte mit, machte aber im Mittelfeld mehr Fehler.
Dieser Szene trauerte auch FC-Trainer Florian Hinterberger nach, der zu Zweitligazeiten im Ronhof aktiv war und später in die Bundesliga gewechselt war. „Das war eine sehr bittere Niederlage, weil ich bei meiner Mannschaft eine große Leistungssteigerung gesehen habe. Hätte der Schiedsrichter Elfmeter gepfiffen, dann wäre das Spiel sicherlich anders gelaufen."
Eine gute Chance hatten die Starnberger in der 43. Minute. Plößner verunglückte eine Kopfballabwehr. Torwart Kastner mußte sich schon mächtig strecken, um ein Eigentor zu verhindern.
Nach der Pause wurden die taktischen Zwänge auf beiden Seiten etwas abgelegt. Plötzlich gab es Freiräume für beide Teams. Die Torszenen wechselten. Ebner (47.) köpfte ans Außennetz, Feix (52.) zielte aus aussichtsreicher Position vom Strafraum aus knapp über das Tor.
Danach nahm Gerling Glintschert (55.) vom Platz, weil der Libero mit den Gegebenheiten in Starnberg nicht allzugut zurecht kam. Beierlorzer übernahm seine Aufgaben. Förster rückte nach. Und gleich nach dem 1:0 kam mit Heiner Dumpert für Martin Hermann ein frischer Stürmer auf den Platz.
Auch nach dem 2:0 gaben die Platzherren nicht auf. Das ergab Konterchancen für die Fürther, so in der 77. Minute, als bei einem Angriff über Schlegel und Dumpert lediglich der Abschluß fehlte. Student Dumpert steht übrigens mitten im Prüfungsstreß. Er kann kaum trainieren. Deshalb wird er auch zur Zeit nur sporadisch eingesetzt.
Nach dem 1:2 hätten die Ronhofer noch zweimal erhöhen können. Ebner (88.) stand frei vor dem Schlußmann und vergab. Ebenso erging es Dumpert in der 90. Minute.
Letztlich zählen aus Fürther Sicht nur die beiden Punkte. So viel Hektik wie gegen Starnberg wird es sicherlich am kommenden Samstag (15 Uhr) im Ronhof gegen Memmingen nicht geben. Der große Platz am Laubenweg kommt dem Kleeblatt entgegen. Es bleibt nur abzuwarten, ob es die Mannschaft schafft, auf eigenem Platz das Spiel von Anfang an in die Hand zu nehmen.

FC Starnberg: Haberl - Schmidkunz - Bock, Feix (78. Lapuh), Schmidt - Specht, Müller-Gesser, Krebs, Schucht (65. Ernst) - Grätz, Tölsceres - Trainer: Florian Hinterberger
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert (55. Förster) - Probst, Schneider - Lotter, Schlegel, Ebner, Beierlorzer, Hermann (62. Dumpert), Plößner - Zettl - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Probst (62.), 0:2 Zettl (73.), 1:2 Tölsceres (87.)
Schiedsrichter: Ertl (Günzburg)
Zuschauer: 250
Gelbe Karten: Feix, Schmidkunz
Gelbe Karten (Gast): Ebner, Glintschert, Beierlorzer, Probst, Plößner
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