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Saison 2018/2019
9. Spieltag - So., 28.10.2018, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - SV Sulzkirchen
2:1 (1:0)
Die Siegesserie der U23 hält auch gegen den SV Sulzkirchen weiter an. Nach einem 2:1-(1:0)-Heimerfolg krönte sich die Mannschaft von Trainer Jan Rebel sogar vorzeitig zum Herbstmeister der Bezirksoberliga.
Anders als in der Vorwoche trat das „kleine Kleeblatt“, das die aktuell erfolgreichste weibliche SpVgg-Mannschaft ist, deutlich souveräner auf. Selbstsicher standen die Fürtherinnen auf dem Platz und übernahmen vom Anstoß an die Spielkontrolle. Die Gäste wussten um die Gefährlichkeit der Spielvereinigung und agierten mit einer sehr eng stehenden Viererkette, was dem Tabellenführer die Aufgabe zunächst erschwerte. Sulzkirchen selbst versuchte mit einzelnen Kontern Nadelstiche zu setzen.
Stattdessen zeigte das Team um Spielführerin Carolin Adlung schönen Fußball, ließ den Ball durch die eigenen Reihen zirkulieren und kombinierte sich immer wieder in die Nähe des Gästestrafraums. Dort stellte sich die gegnerische Defensive und anstatt aus der Distanz die Abschlüsse zu suchen, versuchte das Kleeblatt die Bälle immer wieder in das Tor zu tragen. Dies gelang zunächst nicht.
So war es ein Freistoß, der zum Erfolg führte. Dieser wurde aus dem Mittelfeld in den Sulzkirchener Strafraum getreten. Die Kopfballabwehr der Verteidigung verunglückte, so dass Luisa Wölfel an den Ball kam. Gekonnt schirmte sie das Spielgerät mit dem Körper ab, nahm Maß und schoss aus fünf Metern zur Führung ein (24.). Auch in der Folge hatte das Kleeblatt ein deutliches Übergewicht im Spiel, zu weiteren Toren führte dies aber nicht.
Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel am Spiel. Das Kleeblatt war drückend überlegen, tat sich aber schwer in den Strafraum zu kommen. Auch wenn die Deckung der Gäste gute Arbeit leistete, wurde der Tabellenführer nicht nervös. Beharrlich spielte man nach vorne und das zahlte sich schließlich aus. Stefanie Schubert hatte Amanda Sulewski auf dem rechten Flügel geschickt, die legte zurück auf Torjägerin Wölfel, die aus elf Metern ihren zwölften Saisontreffer erzielte.
Auch wenn das Kleeblatt das Geschehen beherrschte, waren die Gäste nicht ungefährlich. Zweimal leisteten sich die Fürtherinnen Fehler und Sulzkirchen versuchte diese umgehend zu bestrafen. Das Glück stand aber hinter dem Kleeblatt und so rettete gleich zweimal der Pfosten die 2:0-Führung. Das änderte sich aber in der Schlussphase. „Da waren wir einfach nicht clever genug, um noch zu Null zu spielen“, kritisierte Jan Rebel nach dem Spiel. Wieder war es ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld, der Sulzkirchen in die Karten spielte. Kerstin Brodwolf tat das, was die SpVgg über weite Strecken verweigerte, sie schoss aus der Distanz auf das Fürther Tor und der Ball senkte sich schließlich hinter Daniela Bauer ins Gehäuse.
„Wir waren klar besser im Spiel, hatten 70% Ballbesitz, haben aber zu wenig die Abschlüsse gesucht.“, so der Trainer. „Leider haben wir es nicht geschafft, über 90 Minuten unseren Stiefel runter zu spielen und spielten stattdessen auch unnötige Bälle in die Füße der Gegner.“
Mit diesem neunten Sieg beträgt der Vorsprung auf den nächsten Verfolger – die SpVgg Erlangen – weiterhin acht Punkte. Sechs Zähler sind in der Hinrunde noch zu vergeben und damit kann das Kleeblatt nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden. Souverän krönte sich die Rebel-Elf damit zwei Spieltage vor der Winterpause bereits vorzeitig zum Herbstmeister der BOL. „Das ist schon ein gutes Gefühl, ist in dieser Form ja das erste Mal.“, freute sich Spielführerin Carolin Adlung. „Aber trotzdem müssen wir weiterhin kontinuierlich an uns arbeiten. Denn eines ist klar: Ausruhen dürfen wir uns nicht darauf.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: D. Bauer – Hau (64. Miravalles Tsekos), Carosella, Sulewski, Wölfel (56. Kulaga), Schubert, Weidner, Büttner (46. Schirmer), Adlung, Perlwitz, A. Bauer (70. Sommer) - Trainer: Jan Rebel
SV Sulzkirchen: Wagler – Foistner, Loegl (70. Tittes), Rudek (12. Bauer), Böhm (56. Branner), Brodwolf, Krenauer, Biedermann, Hickl, Stracke, Kolb
Tore: 1:0 Wölfel (24.), 2:0 Wölfel (50.), 2:1 Brodwolf (90.)
Schiedsrichter: Lena Siebenlist
Zuschauer: 25
Gelbe Karten: Perlwitz
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