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Saison 2018/2019
14. Spieltag - So., 07.04.2019, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - TSV Mörsdorf
2:2 (0:0)

Nach 13 Siegen in Folge musste die U23 der SpVgg Greuther Fürth zum ersten Mal in dieser Saison Punkte liegen lassen. Gegen den TSV Mörsdorf reichte es zum Abschluss der englischen Woche nur zu einem 2:2 (0:0) Unentschieden. Der Vorsprung auf Verfolger SpVgg Erlangen bleibt aber weiterhin bei elf Punkten.

„Wir müssen mit dem 2:2 eigentlich noch zufrieden sein, von der Leistung her hätten wir das Spiel heute verlieren müssen“, klagte Trainer Jan Rebel nach dem Spiel seiner Mannschaft. Eine Erklärung dafür hat er aber gleich parat: „Bei uns haben einige Spielerinnen gefehlt, so dass wir nicht wie gewohnt durchwechseln haben können und das Spiel gegen die SG unter der Woche war so intensiv, dass uns die Körner etwas ausgegangen sind.“

So passierte im ersten Durchgang nicht wirklich viel. Zwar war die SpVgg hier spielerisch etwas besser als die Gäste aus Mörsdorf, die verlegten sich aufs Kontern und deuteten dem Tabellenführer dabei immer wieder an, dass sie nicht ungefährlich waren. Der TSV steckt im Abstiegskampf und das war dem Spiel anzumerken: leidenschaftlich kämpfend und sich auf ehrlichen, einfachen Fußball besinnend, suchte er seinen Erfolg gegen etwas müde wirkende Fürtherinnen.

Dennoch war es das Kleeblatt, das unmittelbar nach dem Seitenwechsel die Zeichen auf einen weiteren Sieg gestellt zu haben schien, denn es waren kaum fünf Minuten in der zweiten Halbzeit vorbei, da stand es auch schon 2:0.

Stefanie Schubert zog einen Freistoß auf den kurzen Pfosten. Torhüterin Teresa Meixner konnte die Kugel noch an den Pfosten lenken, von wo aus sie bei Laura Weidner landete. Die hatte keine große Mühe den Ball aus einem halben Meter Entfernung über die Torlinie zu bugsieren (47.).

Gerade einmal zwei Minuten später erhöhte Nadine Perlwitz. Wieder war ein Standard von Schubert Ausgangspunkt, diesmal ein Eckball. Der wurde zwar geklärt, doch Perlwitz bekam eine Schusschance und zog trocken ab, Meixner keine Chance lassend (49.).

Wer nun glaubte, dass der Favorit die drei Punkte schon sicher hatte, sah sich getäuscht. Der TSV gab sich keineswegs auf, sondern agierte aus einer sicheren Dreier-, teilweise Fünferkette heraus. Der SpVgg gingen nun die Körner mehr und mehr aus und genau darauf schien Mörsdorf gewartet zu haben.

Allerdings half das Glück: Einen langen Ball wollte Daniela Bauer im Fürther Tor klären, zögerte allerdings einen Tick zu lang mit dem Herauslaufen. Als sie den Ball wegschießen wollte, traf sie die heraneilende Laureen Enderlein, von der aus das Spielgerät direkt in das Fürther Gehäuse prallte (54.).

Als Weckruf hatte dieser Gegentreffer nicht getaugt und so kam es wie es kommen musste: Auf der linken Seite gab es Einwurf. Der Ball landete bei Enderlein, die drehte sich und kam gegen die hinter ihr postierte Laura Weidner zu Fall. Schiedsrichter Carl zeigte auf den Elfmeterpunkt, womit die Fürtherinnen nicht einverstanden waren. „Sie ist wie ein Flugzeug abgehoben und in den Strafraum gefallen. Ich habe mein Bein noch weggezogen – und selbst wenn es ein Foul gewesen wäre, wäre es zu 100% außerhalb des Strafraums gewesen“, schilderte Weidner die Situation aus ihrer Sicht. „Der Schiedsrichter meinte aber mein Fuß wäre auf der Strafraumlinie gestanden, naja.“

Den Ball schnappte sich Spielführerin Yvonne Regnet und die ließ Bauer keine Chance. Das 2:2 spielte den Gästen noch  mehr in die Karten und das Kleeblatt hatte kaum noch etwas entgegen zu setzen. Am Ende musste sich die Rebel-Elf sogar noch glücklich schätzen, dass es dem TSV Mörsdorf nicht noch gelang mit einem ihrer nie ganz ungefährlichen Konter ein weiteres Tor zu erzielen.

„Wir konnten körperlich nicht mehr leisten und so war es ein verdientes – aber relativ glückliches – 2:2“, so Trainer Jan Rebel. „Das ist jetzt passiert und jetzt müssen wir schauen, dass wir nächste Woche wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: D. Bauer – Sponsel (77. Kulaga), Sulewski, Wölfel, Schubert, Weidner, Sommer (46. Miravalles Tsekos), Adlung, Begovic, Perlwitz, A. Bauer - Trainer: Jan Rebel
TSV Mörsdorf: T. Meixner – Lerzer, Halbritter, Schmidt (77. Böhm), Hartmann, Enderlein, Endres, Bähr, Mederer, Regnet, Sturm (86. J. Meixner) - Trainer: Sabrina Gerner, Michael Geiger, Harald Enderlein
Tore: 1:0 Weidner (47.), 2:0 Perlwitz (49.), 2:1 Enderlein (54.), 2:2 Regnet (84., Foulelfmeter) Schiedsrichter: Matthias Carl
Schiedsrichter: Matthias Carl
Zuschauer: 20
Gelbe Karten: Begovic, Perlwitz
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