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Saison 2018/2019
16. Spieltag - Sa., 20.04.2019, 16:00 Uhr
DJK Eibach - SpVgg Greuther Fürth II
4:1 (3:1)

Irgendwann ist immer das erste Mal und so musste sich unsere U23 erstmals in der laufenden Saison geschlagen geben. Beim DJK Eibach unterlag die Rebel-Elf mit 1:4 (0:3). Da die SpVgg Erlangen gewonnen hat, schmilzt der Vorsprung der Fürtherinnen in der Tabelle auf acht Punkte.

Gleich von Anfang an war zu sehen, dass mit den Eibacherinnen – angeführt von Sandra Trippel, der ehemaligen Spielführerin der ersten Fürther Frauenmannschaft – nicht gut Kirschen essen zu sein würde. Der Tabellendritte legte los wie die Feuerwehr und ging schon in der dritten Minute in Führung. Nach einem Diagonalball konnte Antonia Bauer nicht entscheidend stören und Christina Heri beförderte den Ball aus spitzem Winkel an Janina Leipold vorbei ins lange Eck.

Langsam fanden sich die Fürtherinnen, die von diesem Start sichtlich überrascht waren. Die erste Duftmarke setzte Stefanie Schubert vom rechten Strafraumeck, ihr Schuss aber wurde leichte Beute von Torhüterin Brehmer (6.). Das Kleeblatt versuchte nun den Gegner unter Druck zu setzen, dessen Abwehr aber hielt leidenschaftlich dagegen und wenn der Ball gewonnen war, schaltete der Gegner blitzschnell um. Zu schnell für die Fürtherinnen, die an diesem Tag ungewöhnlich viele Freiheiten boten.

Nach einer knappen Viertelstunde schien der Ausgleich zu fallen: Luisa Wölfel hatte Amanda Sulewski von der linken Seite aus angespielt. Sulewski zog von der Strafraumkante ab, der Ball aber wurde geblockt. Der Abpraller landete bei Stefanie Schubert, die erneut Sulewski schickte. Diesmal ging die Fürtherin in den Strafraum und versuchte sich aus 10 Metern, doch erneut konnte Tanja Brehmer sicher zupacken.

Wieder ging es schnell auf die andere Seite, wo nur ein Foul den Eibacher Angriff stoppen konnte. Heri legte sich die Kugel zurecht und zirkelte diese unhaltbar für Leipold genau in das rechte Tordreieck (15.).

Auch die nächste vergebene Chance der Fürtherinnen – diesmal durch Perlwitz – bestraften die Gastgeberinnen umgehend: Von Brehmer ging es erneut blitzschnell nach vorne. Über die ehemalige Fürtherin Felicitas Ertingshausen rollte der Angriff über den rechten Flügel. Ihre Flanke landete bei Clarissa Sonntag, die zum 3:0 einschoss (25.).

Mit dieser überraschend deutlichen Führung im Rücken konnte es sich der DJK erlauben, etwas Tempo raus zu nehmen. Die Fürtherinnen kamen etwas besser ins Spiel und zu weiteren Chancen. Nadine Perlwitz konnte in der 31. Minute erst eine Verteidigerin aussteigen lassen, dann Torhüterin Brehmer umspielen und abschließen. Allerdings war da noch ein Eibacher Fuß dazwischen, der den Ball zur Ecke lenkte. Die brachte Stefanie Schubert in den Strafraum. Laura Weidner nahm die Kugel an und schob diese überlegt zum 3:1 ein (32.).

Den Rest der ersten Halbzeit dominierte die Spielvereinigung, doch außer einer eher harmlosen Möglichkeit durch Luisa Wölfel kam dabei nichts mehr heraus, so dass es mit diesem 1:3 aus Fürther Sicht in die Kabine ging. Das lag auch darin begründet, dass die Eibacherinnen sehr leidenschaftlich und robust kämpften und sich die Führung mit dieser Leidenschaft auch redlich verdient hatten

Nach dem Seitenwechsel folgte umgehend die nächste kalte Dusche. Das Kleeblatt war gerade in der Vorwärtsbewegung, als der Ball verloren ging. Erneut war es Christina Heri, die schneller schaltete als die Fürtherinnen. Mit einem sehenswerten Heber beförderte sie die Kugel aus rund 40 Metern über die überraschte Janina Leipold ins Tor.

Spätestens dieser Treffer hatte die Fürtherinnen nun komplett aus dem Konzept gebracht und Eibach hätte in der Folge auch noch höher in Führung gehen können. Sandra Trippel feuerte einen Freistoß aus etwa 35 Metern auf das Fürther Tor. Diesmal reagierte Janina Leipold glänzend und fischte den Ball aus dem linken Winkel (53.).

Chancen ergaben sich in der Folge auf beiden Seiten. Das packende Spiel sah aber stets überlegtere Gastgeberinnen, die Aktionen der Fürtherinnen ließen an diesem Tag die Zielstrebigkeit etwas vermissen. Zu oft waren die Abschlüsse von der Strafraumkante und dann zu ungefährlich, um Tanja Brehmer wirklich in Verlegenheit bringen zu können. Die beste Gelegenheit hatte noch Jasmina Carosella, die aus rund 18 Metern schoss. Ihren Ball konnte Brehmer nicht festhalten, doch bevor die in der Nähe befindlichen Stürmerinnen eingreifen konnten, hatte eine Abwehrspielerin die Situation geklärt.

So unterlag das Kleeblatt erstmals in der laufenden Spielzeit – und das nicht unverdient. Zu stark hatten sich die Eibacherinnen gezeigt und erstaunlich nachlässig die Fürtherinnen. Sehr selbstkritisch nahm Trainer Jan Rebel die Schuld für die Niederlage auf sich: „Die ersten zwei Tore gingen komplett auf meine Kappe, weil ich falsch aufgestellt habe. Es waren zwei Kontergegentore, die ich mit einbeziehen hatte müssen. Wir haben das Spiel in den ersten zwanzig Minuten verloren, danach haben wir bis auf die Chancenverwertung eigentlich gut gespielt.“

„Ich muss auch ehrlich sagen, wir sind diesmal nicht als Team aufgetreten. Es war kein guter Tag von uns allen. Aber Fehler passieren und Niederlagen gehören zum Fußball dazu. Wir müssen weiterkämpfen, weil wir wissen, dass wir es besser können“, erkannte Amanda Sulewski aber auch auf Mannschaftsseite Verbesserungspotential.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Sponsel, Carosella, Kulaga (17. Adlung), Sulewski (69. Miravalles Tsekos), Wölfel, Schubert, Weidner, Begovic, Perlwitz (89. Sommer), A. Bauer (62. Kafexholli) - Trainer: Jan Rebel
Tore: 1:0 Heri (3.), 2:0 Heri (15.), 3:0 Sonntag (24.), 3:1 Weidner (32.), 4:1 Heri (49.)
Schiedsrichter: Björn Bäuml
Zuschauer: 30
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