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Saison 2018/2019
19. Spieltag - So., 12.05.2019, 11:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - TSV Lonnerstadt
2:1 (2:1)

Mit dem Meistertitel im Rücken und dem möglich gewordenen Aufstieg in die Landesliga vor der Brust – dazu darf allerdings die erste Mannschaft nicht absteigen – könnte es das Kleeblatt in der BOL eigentlich gemäßigter angehen lassen, doch der Anspruch ist die Saison fair zu Ende zu spielen. So gewann die SpVgg gegen den TSV Lonnerstadt auch aus dem Grund, weil der Kader normal aufgestellt war.

Den besseren Start erwischten aber die Gäste, die dieses Spiel unbedingt gewinnen mussten, wollten sie noch eine Aussicht auf den Klassenverbleib wahren. Nach einem Angriff über die rechte Seite war es Nadine Geinzer, die den Ball in die Mitte legte, von wo aus Aileen Decke trocken zur etwas überraschenden Führung einnetzte (5.).

Die SpVgg blieb davon allerdings unbeeindruckt. In der 10. Minute war es Lena Sponsel die erstmals für das Kleeblatt auf das Gästetor schoss, dieses aber doch deutlich verfehlte. Besser machte es dann nur eine Zeigerumdrehung später Luisa Wölfel. Nach einem schönen Zuspiel von Aycan Yanac stellte sie den Ausgleich wieder her (11.).

Sieben Minuten später lag der Ball wieder im Fürther Tor. Nach einem Freistoß war wieder Decke auf das Tor gestartet, räumte dabei regelwidrig Torhüterin Leipold zur Seite und versuchte einzuschießen. Der Schiedsrichter pfiff ab, doch da war Laura Weidner bereits zur Rettungsaktion unterwegs. Sie traf – leider nicht den Ball, sondern mit voller Wucht den Pfosten. Der Treffer zählte nicht, doch sowohl Leipold als auch Weidner mussten länger behandelt werden. Besonders letztere ging danach noch sehr unrund. „Es hat richtig weh getan, aber irgendwann hat es dann den Schalter umgelegt und ich war wieder komplett schmerzfrei“, so die Verteidigerin nach dem Spiel.

Lonnerstadt blieb mutig und mehrfach musste die Abwehr eingreifen, ehe es dann auf der anderen Seite wieder rappelte. Nach einem Pass aus dem Fußgelenk hoch in den Strafraum landete der Ball bei Lilika Miravalles Tsekos, die an diesem Tag ihr letztes Spiel beim Kleeblatt machte. Irgendwie bugsierte sie die Kugel durch die halbe, im Strafraum versammelte, Lonnerstädter Mannschaft hindurch ins Tor und es stand 2:1. Sehr zum Unverständnis von Trainer Andreas Übler, der sich ärgerte „Aus dem Nichts heraus machen die zwei Tore“ – und er hatte da nicht einmal unrecht.

Im weiteren Verlauf verschob sich das Gewicht allerdings etwas zur Seite der Fürtherinnen und Aycan Yanac hatte in der 33. Minute die Chance auf 3:1 zu stellen, doch Torhüterin Prietz konnte parieren. Unmittelbar vor der Pause dann einen doppelten Aufreger: Zunächst war Luisa Wölfel an der seitlichen Strafraumgrenze gefoult worden. Die Fürtherinnen hätten einen Elfmeter haben wollen, Schiedsrichter Platis aber hatte das Foul außerhalb gesehen. Den fälligen Freistoß brachte Adlung schließlich in den Strafraum. Dort schraubte sich Aycan Yanac am zweiten Pfosten in die Luft und köpfte unhaltbar ein. Allerdings gab der Schiedsrichter den Treffer nicht, er wollte ein Stoßen der Fürtherin gesehen haben, und so ging es mit dem 2:1 in die Pause.

Im zweiten Durchgang lagen die beiden Mannschaften etwa auf Augenhöhe. Die Partie war hart umkämpft und brachte den Spielerinnen wohl den ein oder anderen blauen Fleck ein, war aber nicht überhart oder unfair. Die Gäste kämpften leidenschaftlich um ihre Chance die Liga doch noch zu halten und die SpVgg hielt dagegen. Das ging zunächst zu Lasten der Torszenen. Ganz große Chancen gab es erst wieder in der Schlussphase, in der sich die Gäste als durchaus besser präsentierten.

So verfehlte Nadine Geinzer den Pfosten in der 64. Minute nur knapp und in der 71. Minute musste Janina Leipold ihr ganzes Können beweisen, um einen Schuss von Geinzer noch über die Latte zu lenken. Das Kleeblatt zeigte sich seltener vor dem Gästetor, erst in der 77. Minute nach einem Eckball, als Laura Weidner knapp am Tor vorbei köpfte.

Auch wenn die Gäste gegen Ende hin mehr vom Spiel hatten, war es das Kleeblatt, das den Schlusspunkt setzte: Carolin Adlung hatte bei einem Freistoß flach auf das Tor gezielt, doch da Pia Prietz rechtzeitig unten war, blieb es bei diesem 2:1-Sieg der Fürtherinnen, was den Abstieg der Gäste besiegelte.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold – Sponsel, Carosella, Yanac, Wölfel, Weidner, Miravalles Tsekos (60. A. Bauer), Kafexholli (46. N. Nittel), M. Nittel (46. Wahl), Adlung, Begovic (83. D. Bauer) - Trainer: Jan Rebel
TSV Lonnerstadt: Prietz – Utzmann, Buchholzer (77. Dellermann), Schwarm, Decke (88. Hagen), Hecht, Spörl (63. Haberkamm), Geinzer, Groppe, Schütz, Bär (50. Müller) - Trainer: Andreas Übler
Tore: 0:1 Decke (5.), 1:1 Wölfel (11.), 2:1 Miravalles Tsekos (24.)
Schiedsrichter: Christopher Platis
Zuschauer: 50
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