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Saison 2018/2019
21. Spieltag - So., 26.05.2019, 16:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - Post SV Nürnberg
3:0 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    

Auf dem eigenen Platz bleibt die U23 der SpVgg Greuther Fürth in dieser Saison unbezwingbar. Im letzten Heimspiel gewann die Mannschaft von Trainer Jan Rebel gegen den Post SV Nürnberg mit 3:0 (2:0).

Allerdings brauchte das Fürther Team eine Zeit um ins Spiel zu finden. So gehörte die erste Chance den Gästen. Direkt vom Anstoß weg überraschten sie die scheinbar geistig noch beim Schuhe anziehen befindlichen Fürtherinnen mit einem blitzschnellen Vorstoß: Frederike Unruh legte den Ball auf Nina Ruckriegel und Daniela Bauer musste mit einem Klasse Reflex zeigen, dass sie wach war. Der Ball stieg hoch nach oben und im Nachfassen sicherte die Keeperin die Kugel.

Die Gäste hatten gezeigt, dass sie durchaus mitspielen und das Kleeblatt ärgern wollten. Sie blieben anfangs auch am Drücker und erst nach einer Viertelstunde war es Stefanie Schubert, die sich mit einem direkt geschossenen Freistoß erstmals dem Post-Tor annäherte. Ihr Versuch allerdings ging über den Querbalken.

Besser lief es nur zwei Minuten später: Lena Sponsel hatte den Ball steil auf Nadine Perlwitz gespielt, die von links in den Strafraum eindrang und die Kugel an der sich ihr entgegenstellenden Keeperin vorbei ins lange Eck schob. Damit waren die Fürtherinnen endgültig da und übernahm mehr und mehr das Spielgeschehen. Auch Chancen erspielte sich die Rebel-Elf, allerdings zielte Luisa Wölfel über das Tor (19.) und Jasmina Carosella schoss nur in die Arme der Torhüterin (23.).

Das 2:0 war die Folge einer schönen Kombination. Melisa Begovic hatte auf den linken Flügel gelegt, wo Perlwitz ihre Gegenspielerin ins Leere laufen ließ und in die Mitte zurücklegte. Wölfel kam mit dem Rücken zum Tor und in enger Bewachung ihrer Gegenspielerin an das Leder, kontrollierte die Kugel und drehte sich dann fast in Zeitlupe um 180 Grad. So behäbig die Bewegung auch wirkte, so entschlossen feuerte sie den Ball flach in die linke Ecke des Tores. Zwar war Keeperin Lotta Roßdeutsch noch dran, konnte den Einschlag aber nicht mehr verhindern (24.).

Wenige Minuten später war die Partie für die Fürther Torjägerin allerdings zu Ende. Beim Versuch eines Passspiels verletzte sie sich ohne Gegenspielerin und konnte nicht mehr weiter machen. Für sie kam Aycan Yanac auf das Grün. Allerdings schien die Verletzung das Kleeblatt etwas gelähmt zu haben, denn fortan waren es die Gäste, die die besseren Chancen hatten. Nach einem zu kurz abgewehrten Ball aus der Fürther Abwehr wurde ein Schuss von Sarah Enßlin noch zur Ecke abgefälscht und kaum segelte die herein, warf sich Unruh in die Flugbahn, köpfte aber über das Tor.

Auch kurz vor der Pause war die SpVgg noch einmal im Glück, als Nadja Fröhlich nach einem von Unruh in den Fünfmeterraum gebrachten Freistoß nicht an den Ball kam. Den letzten Akzent setzte dann auf der anderen Seite Yanac, die allerdings das Visier ebenfalls zu hoch eingestellt hatte.

Im zweiten Durchgang mussten beide Teams erst wieder zu ihrem Spiel finden. Die erste Gelegenheit aber hatten erneut die Gäste, doch wieder zu hoch geschossen, diesmal wieder Enßlin und wieder nur Abstoß (50.). Anschließend startete das Kleeblatt einen Sturmlauf. Zunächst konnte sich Yanac nach einem Abwehrfehler gegen Balser durchsetzen und für Schubert ablegen, die aber scheiterte an der Keeperin (57.). Perlwitz setzte sich zwei Minuten später gegen Winkler durch, schlenzte aber am langen Pfosten vorbei.

Mit dem Post SV war aber weiter zu rechnen, besonders nach Standardsituationen. Viola Schmidt brachte einen Freistoß in den Strafraum und wieder war Daniela Bauer zur Stelle, als Fröhlich am zweiten Pfosten abschloss (61.). Fast im Gegenzug ließ Aycan Yanac das Torgebälk ächzen: Sie hatte sich zentral durchgetankt und aus rund 18 Metern einen wuchtigen Schuss abgefeuert. Der traf allerdings nur die Unterkante der Latte, von wo aus die Kugel aber nicht in das Tor ging, sondern heraus und letztlich geklärt werden konnte.

Die Tendenz ging inzwischen wieder zum Heimsieg und das untermauerte das Kleeblatt kurz darauf auch noch einmal. Nadine Perlwitz hatte Lena Sponsel in der Mitte geschickt. Allerdings konnte eine Abwehrspielerin dazwischen gehen. Der Ball prallte erneut zu Perlwitz, die es dann doch selbst versuchte und zum 3:0 traf (69.).

Damit war das Spiel so gut wie entschieden. Zwar versuchte Post noch einmal einiges und verfehlte in der 83. Minute per Freistoß das Fürther Tor nur knapp, am Ergebnis konnte das aber nichts mehr ändern.

„Ich war soweit zufrieden mit dem Spiel. Man merkt uns die lange Saison an, wir haben es aber dennoch recht souverän runtergespielt“, befand die doppelte Torschützin Nadine Perlwitz nach dem Spiel.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: D. Bauer – Sponsel, Carosella, Wölfel (31. Yanac), Schubert, Weidner, Kafexholli (65. Sommer), Adlung (65. Kulaga), Begovic, Perlwitz (74. Gasser), A. Bauer - Trainer: Jan Rebel
Post SV Nürnberg: Roßdeutsch – Bader, Fröhlich, Unruh, Balser, Deinzer (64. Stengel), Schmucker, Schmidt, Enßlin, Winkler, Ruckriegel (46. Ullmann) - Trainer: Markus Ullmann
Tore: 1:0 Perlwitz (17.), 2:0 Wölfel (24.), 3:0 Perlwitz (70.)
Schiedsrichter: Wolfgang Wüst
Zuschauer: 40
Gelbe Karten: Perlwitz
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