Auch im sechsten ausgetragenen Spiel der Saison gehen die Juniorinnen von Trainerin Lena Bieber als Sieger vom Feld. Die Gäste hatten sich auf dem Kunstrasen-Kleinfeld des Sportzentrum Kleeblatt lange erfolgreich gewehrt, mussten am Ende aber mit einer 6:0 (1:0)-Niederlage zurück über die Stadtgrenze fahren.

Zwar waren die Rollen von Anfang an klar verteilt, doch die Berufsfeuerwehrlerinnen hatten einen Plan. Mitspielen – das versuchten sie erst gar nicht wirklich, aber sie wollten den Fürtherinnen das Toreschießen austreiben. So verteidigten die Gäste von Anfang an mit der geballten Macht ihrer sechs Feldspielerinnen am eigenen Strafraum. Das Kleeblatt nutzte den freien Raum davor um die Gegner immer wieder unter Druck zu setzen, doch die Null stand zunächst. Wenn schließlich doch einmal ein Abschluss zustande kam, war die Gästetorhüterin immer zur Stelle, um den Rückstand zu verhindern.

Am Ende vereitelten die Gäste selbst den Plan ohne Gegentor über die Runden zu kommen. Nach einem Schuss von Caitlin Grassick war es eine Nürnbergerin, die den Ball unhaltbar für ihre Keeperin abfälschte und damit die Fürther Führung besorgte.

Auf der anderen Seite versuchten sich die Gäste immer wieder mit langen Bällen und wären damit auch beinahe einmal erfolgreich gewesen, doch auch Lisa Bayer im Fürther Tor hatte aufgepasst und den gefährlichsten Schuss mit einer schönen Parade noch zur Ecke gelenkt. Da die Gäste aber noch immer eine rote Wand vor dem eigenen Tor aufgebaut hatte, ging es ohne weitere Treffer in die Pause.

Im zweiten Durchgang war es wieder die Torhüterin der DJK, die ein bärenstarkes Spiel machte. Immer wieder parierte sie die Abschlüsse der Fürtherinnen, die nun im Minutentakt auf ihr Tor schossen. Dennoch gelang es Antonia Huß schließlich zu erhöhen und nach und nach baute das Kleeblatt den Vorsprung – trotz einer weiterhin stark haltenden Torhüterin – weiter aus.

Die DJK ergab sich aber nicht in ihr Schicksal und kam auch im zweiten Durchgang zu einem guten Abschluss, dabei hatte die Stürmerin allerdings knapp über den Fürther Querbalken gezielt. Am Ende hatte sich die SpVgg mit 6:0 durchgesetzt und einzig und allein der Torhüterin konnte es der DJK verdanken, dass das Ergebnis nicht deutlich höher ausgefallen war.