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Saison 2018/2019
1. Spieltag - So., 02.09.2018, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - FC Pegnitz
7:0 (5:0)
Nach dem Sieg im Pokal hat die SpVgg Greuther Fürth auch im ersten Bayernligaspiel gegen den FC Pegnitz nichts anbrennen lassen. Mit 7:0 (5:0) fertigte die Mannschaft von Peter Hirschberger die Gäste aus Oberfranken ab und setzte sich mit diesem Ergebnis an die Spitze der Bayernliga. Den Titel „Spielerin des Spiels“ mussten sich an diesem Tag aber zwei Spielerinnen teilen: Eine trug ein grünes Trikot, die andere eines in Orange.
Von Anfang an gab die SpVgg Vollgas und war damit eindeutig zu schnell für die Gäste. So dauerte es gerade einmal bis zur dritten Minute, ehe Katharina Kupfer erstmals durchgebrochen war und alleine vor Torsteherin Nadine Großpietsch auftauchte. Die Keeperin aber konnte Kupfers Abschluss parieren und die zur Hilfe eilende Abwehr letztlich klären. Eine Minute später war es Sabrina Schroll, die an der Torhüterin scheiterte, Kupfer traf im Nachschuss den Pfosten und Lena Franke zielte im zweiten Nachschuss schließlich neben das Tor.
Die Gäste tauchten in der neunten Minute erstmals vor dem Fürther Tor auf: Ein Freistoß aus dem Halbfeld landete jedoch harmlos in Auweilers Händen. Schon rollte der Kleeblatt-Express wieder: Katharina Vornehm ging rechts durch und bediente Franke, die aber freistehend über das Tor schoss. Wieder eine Minute später lenkte Großpietsch einen Schuss von Franke mit der rechten Hand gerade noch über die Latte: Ecke! Die kam in den Strafraum, wieder versuchte sich Franke, die aber nur Abwehrspielerin Rauchheld traf. Von der wurde der Ball abgelenkt, doch wieder konnte Großpietsch den Kasten sauber halten.
Zwei Minuten später gelang es dem Kleeblatt erstmals die starke Keeperin zu überwinden: Nach einer kurz ausgespielten Ecke auf der linken Seite flankte Katharina Kupfer auf das rechte Strafraumeck wo Lara Treuheit stand, die Kugel annahm und präzise ins lange Eck vollstreckte (13.). Lara Schmidt schob anschließend knapp am Pfosten vorbei, ehe es wieder klingelte: Andrea Walter hatte Katharina Kupfer auf dem Flügel bedient und die steckte den Ball auf die in der Mitte mitgelaufene Lena Franke durch. Franke, im Pokalspiel dreifache Torschützin, ließ sich nicht bitten und schob flach rechts unten ein (17.).
Es sollte diesmal nur zehn Minuten dauern, bis Franke ihren zweiten Hattrick schnüren konnte: In der 25. Minute nahm sie einen Ball von Alicia Kohl an, spitzelte die Kugel an der sich ihr verzweifelt entgegen werfenden Großpietsch vorbei und schob anschließend lässig ein. Deborah Bauer versuchte zwar noch zu retten, kam aber zu spät, um das 3:0 zu verhindern. Ihren dritten Treffer erzielte Franke nur zwei weitere Minuten später: Diesmal bereitete sie diesen auch noch selbst vor. Sie hatte sich links durchgesetzt und quer auf Lara Treuheit gepasst. Da diese von Verteidigerinnen umringt war und nicht zum Abschluss kam, übernahm Franke die Kugel wieder und schob humorlos zum Hattrick ein.
Doch damit war die Halbzeit noch nicht angebrochen, einen Treffer gab es noch zu feiern. Und wer, wenn nicht Lena Franke sollte es sein, die diesen erzielte. Diesmal war Franke nach einem feinen Doppelpass mit Alicia Kohl völlig allein vor dem Pegnitzer Tor und ließ der bedauernswerten Großpietsch erneut keine Chance – 5:0 (30.).
Das Kleeblatt spielte gegen einen zu diesem Zeitpunkt völlig paralysierten Gegner einen schönen Fußball. Bis zur Pause hätte Fürth auch noch weiter erhöhen können, doch Lara Treuheit, Lara Schmidt, Lena Franke und Sabrina Schroll scheiterten entweder an der weiterhin stark haltenden Nadine Großpietsch oder ihrer mangelnden Zielgenauigkeit.
Der zweite Durchgang begann etwas verhaltener und nach einem Fehlschuss von Kohl aus zweiter Reihe, sah man sogar einen Pegnitzer Angriff, den Andrea Walter aber soweit ablaufen konnte, dass nur eine Ecke herauskam. Das sollte man in der Folge dann öfter sehen: halbwegs erfolgreiche Pegnitzer Angriffsversuche, die allerdings nur zu einigen Eckbällen führten. Mehr und mehr verlor das Kleeblatt die Sicherheit in der Mitte und so wurde die Partie – wenn man bei dem Spielstand davon reden kann – offener.
Das Flügelspiel aber funktionierte weiterhin hervorragend: Larissa Düning hatte Lara Schmidt auf dem rechten Flügel geschickt. Die zog in den Strafraum, sah Schroll und legte den Ball zur Mitspielerin. Schroll zog aus 14 Metern ab, wieder war Großpietsch dran, flog diesmal aber vergeblich, denn der Ball schlug trotzdem zum 6:0 im Netz ein (61.).
Und weiter zeichnete sich Großpietsch aus: Sowohl gegen Schmidt, als auch gegen Franke parierte die Pegnitzer Keeperin zweimal stark. Einmal aber war sie noch machtlos: Lara Schmidt bediente noch einmal Lena Franke und die schob zum fünften Mal an diesem Tag ein (75.).
Mit fünf Toren ist Lena Franke sicherlich die Fürther Spielerin des Spiels. Den „Gesamttitel“ aber muss sie sich mit Nadine Großpietsch teilen. Die Pegnitzer Keeperin wehrte sich nach besten Kräften, ließ sich zu keiner Zeit hängen, zeigte starke Paraden und verhinderte durch eine bärenstarke Leistung ein noch schlimmeres Debakel ihrer Mannschaft.
Kleeblatt-Trainer Peter Hirschberger war nach dem Spiel zufrieden: „Im Großen und Ganzen ja, auf jeden Fall. In der zweiten Halbzeit waren wir in der Mitte nicht mehr ganz so gut gestanden, aber ich bin zufrieden.“
„Mit der 1. Halbzeit auf jeden Fall,“ stimmte ihm Lara Schmidt zu, „da haben wir Fußball gespielt, haben den Ball laufen lassen und die Tore gemacht. In der 2. Halbzeit war‘s dann wieder so wie letzte Woche, da haben wir dann zu stark nachgelassen, daran müssen wir auf jeden Fall noch arbeiten. Das Zu-Null war super wichtig und ich finde darauf können wir aufbauen.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Auweiler – Arnold, Walter, Schmidt, Kohl, Schroll (73. Theis), Treuheit (55. Düning), Vornehm, K. Kupfer (46. Schirmer), Langer, Franke (76. Maier) - Trainer: Dr. Peter Hirschberger
FC Pegnitz: Großpietsch – Lindner (46. Wiegärtner), Rauchheld (67. Stiefler), Eichenmüller (76. Hartmann), Götz, Bauer, Hühn, Korzendorfer, Cieslik, Kolb, Eckert - Trainer: Michael Bauerschmitt
Tore: 1:0 Treuheit (13.), 2:0 Franke (17.), 3:0 Franke (24.), 4:0 Franke (27.), 5:0 Franke (30.), 6:0 Schroll (61.), 7:0 Franke (75.)
Schiedsrichter: Torben Lüdicke
Zuschauer: 40
Gelbe Karten: Franke
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