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Saison 2018/2019
4. Spieltag - So., 23.09.2018, 14:00 Uhr
TSV Frickenhausen - SpVgg Greuther Fürth
2:2 (2:2)
Nicht Fisch, nicht Fleisch ist das Ergebnis unserer Bayernliga-Mannschaft beim TSV Frickenhausen. Nach der moralisch starken Leistung in der Vorwoche, bei dem die SpVgg nach einem 0:2-Rückstand gegen Würzburg noch einen Punkt gesichert hatte, hatten sich wohl nicht wenige beim TSV einen Sieg erhofft. Am Ende aber musste sich das Kleeblatt mit einem 2:2 (2:2) zufrieden geben.
Auf dem hoch gelegenen Platz „Am Geheu“ in Frickenhausen spielte der Wind eine gewisse Rolle und stürmisch ging es auch gleich los. Bereits nach zwei Minuten lagen die Fürtherinnen schon hinten. Nach einem Einwurf für Frickenhausen auf der rechten Seite und einem Beinschuss gelangte der Ball zu einer Angreiferin. Die schaltete Blitzschnell und legte den Ball an der zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz konsequent verteidigenden Fürther Abwehr vorbei – oder besser gesagt mitten durch – zu Katharina Other. Die ließ ihrerseits Sandra Klug im Fürther Tor keine Chance und so lag die Heimelf in Front.
Der Frickenhausener Jubel war kaum verklungen, da brandete er auf der anderen Seite auf. Beinahe im Gegenzug kam es zu einem Eckball für das Kleeblatt. Vom Wind angehoben kam der Ball hoch und weit in den TSV-Strafraum. Die Abwehr spielte diesen zwar heraus, doch genau in die Füße von Katharina Kupfer. Die schaltete blitzschnell und hämmerte die Kugel ins lange Eck. 1:1 nach erst vier Minuten!
Jetzt waren beide Mannschaften in der Partie angekommen und es entwickelte sich ein gutes Spiel. Besonders die SpVgg tat sich dabei hervor und drückte den TSV Frickenhausen in die eigene Hälfte. Immer wieder ergaben sich dabei auch Gelegenheiten. Die beste in der 18. Minute: Sandra Klug hatte den Ball ins Mittelfeld gespielt, Alicia Kohl leitete diesen schnell auf Lena Franke weiter und die Torjägerin machte sich auf den Weg. „Alicia hat ihn genau zwischen den beiden Innenverteidigerinnen durch gelegt, ich habe mich aufgedreht und dann alleine vor dem Torwart eingenetzt.“, beschrieb Lena Franke ihr inzwischen siebtes Bayernliga-Tor.
Von Dauer aber blieb auch diese Führung nicht. Andrea Walter hatte einen Ball aus der Abwehr herausspielen wollen, Josina Arnold dabei auf dem falschen Fuß erwischt und die ließ sich den Ball von Tabea Rauschenberger abjagen. Rauschenberger ging alleine auf Klug zu und die konnte erneut nur hinter sich greifen (26.).
Mit diesem Unentschieden ging es auch in die Kabinen. Im zweiten Durchgang sollten sich die Fürtherinnen, die nun gegen den teilweise starken Wind und immer robuster auftretende TSV-Spielerinnen antreten mussten, schwer tun. Eine Reihe von Spielunterbrechungen ließen das Kleeblatt nicht wieder in den Fluss kommen.
Erst in den letzten zwanzig Minuten zeigte die SpVgg wieder, dass sie dieses Spiel gewinnen wollte und hätte gewinnen können. Gleich vier nahezu hundertprozentige Chancen hätten das Ergebnis zu Gunsten der Fürtherinnen beeinflussen können. Lara Schmidt verpasste es in einer 1-gegen-1-Situation gegen Torhüterin Julia Kohl die Entscheidung zu machen und auch Lena Franke hätte durchaus ihr achtes Tor erzielen können.
Da der Ball aber nicht noch einmal in das TSV-Tor wollte, blieb es bei diesem unbefriedigenden 2:2-Unentschieden. Damit reißt der Kontakt zur Spitzengruppe, besonders aber zum noch Verlustpunktfreien Aufsteiger Frensdorf zunächst ab. Am nächsten Spieltag ist das Kleeblatt spielfrei und ist damit zum Zusehen verdammt – oder in der Lage sich zwei Wochen lang auf das nächste Spiel vorzubereiten.

Andreas Goldmann

TSV Frickenhausen: Kohl – Kinle, Schreck, Müller, Keck, Other (62. Sing), Hofmann, Kißler, Thormann, Rauschenberger, Uhl - Trainer: Sabine Mueller
SpVgg Greuther Fürth: Klug – Arnold, Walter, Schmidt, Kohl, Schroll (46. Auer), Treuheit (46. Maier), Vornehm (70. Hau), Antonia Kupfer, Katharina Kupfer, Franke - Trainer: Dr. Peter Hirschberger
Tore: 1:0 Other (2.), 1:1 Katharina Kupfer (4.), 1:2 Franke (18.), 2:2 Rauschenberger (26.)
Schiedsrichter: Treubert (Stadtlauringen/Ballingshausen)
Zuschauer: 70
Gelbe Karten: Uhl
Gelbe Karten (Gast): Franke
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