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Saison 2018/2019
9. Spieltag - So., 21.10.2018, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - SV Frensdorf
0:1 (0:1)
    Bilder vom Spiel »    
Mit dem 0:1 (0:1) gegen den SV Frensdorf kassierte die SpVgg Greuther Fürth ihre erste Heimniederlage in der laufenden Bayernliga-Saison. Erst nach einer Stunde fand das Kleeblatt ins Spiel, konnte ein Abrutschen auf Rang neun aber nicht mehr verhindern.
Drei personelle Änderungen hatte Peter Hirschberger vor dem Spiel vorgenommen: Statt der gesperrten Alicia Kohl, Francesca Hau und Josina Arnold begannen Milena Theis, Katharina Vornehm und Larissa Düning. Zudem rutschte Flügelspielerin Lara Schmidt auf die Position ins defensive Mittelfeld. Gehörig durcheinander gewirbelt also, musste sich die Mannschaft wohl erst noch finden. So erklärte sich auch der recht zerfahrene Beginn des Spiels gegen Frensdorf.
Keiner der beiden Mannschaften wollte es so recht gelingen Struktur in ihr Spiel zu bringen und so blieben Torraumszenen zunächst Mangelware. Erst nach rund elf Minuten das erste Mal Alarm im Fürther Strafraum. Nach einem in den Strafraum getretenen Freistoß musste Sandra Klug den Schuss einer Frensdorferin parieren. Den Klärungsversuch der Abwehr fingen die Gäste noch einmal ab und kamen so nochmal zu einem Schussversuch aus zweiter Reihe, der für Klug im Tor aber keine Herausforderung darstellte.
Das Kleeblatt zeigte sich kurz darauf auch erstmals vor dem Gästetor – wie könnte es anders sein, nach einem Freistoß. Diesen legte eine Fürtherin vom linken Strafraumeck per Kopf ab, der anschließende Schuss von Christina Maier geriet aber zu unplatziert, dass es mit Abstoß weiter ging (13.). Die Mehrzahl der Angriffe aber lancierte der SV Frensdorf. Ausgangspunkt waren fast immer lang in die Spitze geschlagene Bälle, die mehr oder weniger sichere Beute der Fürther Abwehr wurden. Nur selten kam die einmal ins rudern.
Nach 20 Minuten konnte Klug einen Ball nicht festhalten, eine Frensdorferin sicherte sich die Kugel im Nachsetzen und legte sie zu einer Teamkollegin nach draußen. Nach erneuter Hereingabe von links war der Abschluss allerdings wieder sichere Beute der Fürther Keeperin.
Ein Schuss von Schroll in der 24. Minute war dann alles was die SpVgg offensiv zu bieten hatte. Die Gäste waren bemühter, aber bissen sich an der Fürther Abwehr meistens die Zähne aus. Nur einmal gelang es dem SV sich durchzusetzen: Ein langer Ball auf den Flügel erreichte endlich einmal eine völlig frei stehende Angreiferin. Antonia Kupfer hatte sie laufen lassen, in der Annahme einer Abseitsposition. Der Linienrichter ließ die Fahne allerdings unten und so konnte die Flügelspielerin in die Mitte legen, wo Litz am Elfmeterpunkt nur den Fuß hinhalten musste, um die Kugel flach ins linke Eck zu lenken – 1:0 (26.).
Die Gäste versuchten nachzulegen, das Rezept „Hoch und weit nach vorne“ ging aber weiterhin nicht auf. Das Kleeblatt blieb nach vorne ideenlos und so wogte das Spiel im Mittelfeld umher, ohne Akzente setzen zu können.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb es zunächst bei diesem Bild. Erst langsam fand sich das Kleeblatt zu einer Mannschaft zusammen und langsam, ganz langsam entwickelte sich so etwas wie ein Spiel. Larissa Düning hatte in der 51. Minute Katharina Kupfer geschickt, doch die lief sich auf dem rechten Flügel fest. Zwei Minuten später ergab sich aus einer ähnlichen Situation immerhin ein Eckball.
Die wahrscheinlich beste Gelegenheit hatte das Kleeblatt in der 64. Minute: Larissa Düning hatte sich rechts gut durchgesetzt und scharf in die Mitte gespielt. Allerdings hatte Christine Endres im Frensdorfer Tor aufgepasst und sich in den Ball geworfen, gerade noch vor der einschussbereiten Fürther Stürmerin.
Das Spiel war nun ausgeglichener, Fürth investierte mehr in die Offensive und hatte hin und wieder auch Ideen, nur in der Umsetzung haperte es. Man sah der Mannschaft an, dass sie durch zahlreiche Umstellungen in der Vergangenheit nicht eingespielt ist. Dazu kamen mit Verunsicherung und fehlendem Selbstbewusstsein noch weitere Faktoren, die sich im Moment bleiern auf die Hirschberger-Elf legen. Das änderte sich auch nicht, als die Fürtherinnen aus ihrer Trance aufgewacht waren, denn mit den Angriffsversuchen wurde die Frensdorfer Abwehr fertig.
Am Ende blieb es bei diesem 0:1 in einem doch eher schwachen Spiel beider Teams, so dass man festhalten kann, dass der Sieg für Frensdorf eher schmeichelhaft ist. Letztlich aber egal, die Punkte waren verloren. Die weitere Folge ist, dass die SpVgg damit auf den neunten Platz abrutschte und nun punktgleich mit Schwaben Augsburg nur noch wegen des Torverhältnisses nicht auf dem Abstiegsrang steht.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Klug – Theis, Walter, Schmidt, Schroll (70. Auer), Maier, Vornehm, Düning, A. Kupfer (46. Langer), K. Kupfer, Franke (81. Schirmer) - Trainer: Dr. Peter Hirschberger
SV Frensdorf: Endres – Litz (52. Spangel), Janousch, Rößner, Gath, Striegel (90. Dresel), Amon, Knauf, Lechner, Schreiber, Sturm - Trainer: Hubert Richter
Tore: 0:1 Litz (27.)
Schiedsrichter: Jonas Lux
Zuschauer: 30
Gelbe Karten: Franke
Gelbe Karten (Gast): Sturm
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