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Saison 2018/2019
17. Spieltag - Sa., 13.04.2019, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - TSV Frickenhausen
3:0 (1:0)
    Bilder vom Spiel »    

Mit einem zu keiner Zeit gefährdeten 3:0 (1:0)-Heimsieg über den TSV Frickenhausen sind die Kleeblatt-Damen ihrem Ziel, dem Klassenerhalt, wieder einen Schritt näher gekommen. Sicher fühlen darf man sich zwar trotzdem noch nicht, aber immerhin ist das Mittelfeld wieder in Reichweite der Fürtherinnen.

Auf dem heimischen Kunstrasen hatte Daniela Held ihre Mannschaft im Vergleich zum Beinahe-Sieg gegen den Tabellenführer in der Vorwoche auf zwei Positionen verändert. Für Anna Steckel begann Josina Arnold in der Abwehr und Katharina Kupfer rückte für Lara Treuheit in die Startelf.

Zu Beginn taten sich die Fürtherinnen allerdings hart gegen die tief stehenden Frickenhausenerinnen. Irgendwie schien dem Kleeblatt der Mut abhandengekommen zu sein, nach vorne auch einmal etwas zu wagen. Es dauerte beinahe eine halbe Stunde, ehe es erstmals richtig brenzlig wurde. Katharina Kupfer war zur Grundlinie durchgebrochen und legte den Ball in die Mitte. Dort kam zunächst Christina Maier nicht an den Ball und auch die mitgelaufene Abwehr konnte nicht klären. So war es Sabrina Schroll, die zum Abschluss kam. „Ich war selbst etwas überrascht, dass der Ball bis zu mir durchgekommen ist“, so die Stürmerin, die sich aber nicht lange bitten ließ. Sie nahm Maß und hämmerte die Kugel in Richtung rechtes Dreieck, doch Julia Kohl, die Keeperin des Tabellenvorletzten riss die Pranke hoch und vereitelte den möglichen Treffer mit einer Glanzparade (27.).

Zwei Minuten später war es Christina Maier, die den Ball auch bei ihrem Versuch nicht im Tor unterbringen konnte. So dauerte es bis kurz vor den Pausenpfiff, ehe das Kleeblatt in Führung ging: Nach einem Doppelpass war Michelle Schirmer plötzlich freigespielt. Von der Außenlinie zog sie in die Mitte, ließ die erste Gegenspielerin aussteigen, dann eine zweite und schließlich beförderte sie den Ball mit dem rechten Fuß in das linke obere Eck (44.).

Mit dieser Führung ging das Kleeblatt auch in die Pause. Allerdings auch mit einem Wermutstropfen, denn unmittelbar vor dem Pausenpfiff hatte sich Lena Franke verletzt und musste ausgewechselt werden. Für sie kam U17-Spielerin Franziska Gumbrecht auf das Feld.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste zum Ausgleich zu kommen. Das sollte aber nicht gelingen und schließlich schwächte sich der TSV noch selbst: Christina Maier hatte den Ball in den Lauf gespielt bekommen und startete der hoch aufgerückten Abwehr entgegen. Die Fürtherin war bereits durch, da zog Sabine Müller die Notbremse und musste – trotz heftiger Proteste – zurecht vom Feld (50.).

Die Gäste gaben sich auch dann nicht auf, konnten die Fürther Abwehr aber nicht wirklich unter Druck setzen. Einen solchen Angriff hatte die Defensive abgefangen und schnell auf den linken Flügel zu Franziska Gumbrecht gespielt. Die nahm die Beine in die Hand und stürmte nach vorne, sah die mitgelaufene Maier und brachte die Kugel genau zur Stürmerin, die am zweiten Pfosten nur noch einschießen musste (63.).

Dieser Treffer schien die Partie entschieden zu haben, doch das Kleeblatt machte weiter Druck. Alicia Kohl schickte erneut Maier auf die Reise, der Ball aber geriet etwas zu lang, so dass die Frickenhausener Keeperin klären konnte. Wenige Minuten später hätte es Elfmeter für die SpVgg geben müssen, doch nach einem Foul von Sarah Kienle an Michelle Schirmer zeigte Schiedsrichter Schillinger an, es wäre nur der Ball gespielt worden.

Beeindrucken ließ sich bei den Fürtherinnen davon niemand und das Spiel lief beinahe ohne Unterbrechungen in die Richtung des TSV-Tores. Die nächste Chance bot sich Franziska Gumbrecht, die aus etwa 18 Metern in zentraler Position abzog, allerdings etwas zu hoch gezielt hatte.

Eine große Chance bot sich den Gästen dann doch noch, denn nach einem ausnahmsweise durchgekommenen Angriff war es Tabea Rauschenberger, die die Kugel auf das Fürther Tornetz legte.

Den Schlusspunkt aber setzte dann doch wieder das Kleeblatt. Die eingewechselte Lara Treuheit hatte sich von rechts in den Strafraum gespielt und versuchte abzuschließen. Ihr Versuch wurde zwar geblockt, doch die Kugel landete erneut bei Christina Maier, die aus 18 Metern abzog und zum Endstand traf (88.).

„Wir haben leider nicht so gespielt wie die letzten Spiele, haben nicht gezeigt was wir können. Die zweite Halbzeit war dann schon etwas besser. Da haben wir hinten eigentlich gar nichts mehr zugelassen und haben uns mehr getraut nach vorne zu spielen. Wir nehmen auch mal so einen Sieg mit. Drei Punkte mehr auf dem Konto – das zählt!“, sagte Sabrina Schroll nach der Partie erleichtert, dem Ziel wieder um drei Punkte näher gekommen zu sein.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Klug – Arnold, Kohl, Schroll (73. Treuheit), Maier, Vornehm, Düning, A. Kupfer, K. Kupfer (61. Auer), Franke (46. Gumbrecht), Schirmer (79. Hau) - Trainer: Daniela Held
TSV Frickenhausen: J. Kohl – Kinle, Anja Schreck, Müller, Other (55. Keck), Kißler, Uhl, Angelina Schreck, Kuffner, Rauschenberger, Sing - Trainer: Sabine Müller
Tore: 1:0 Schirmer (43.), 2:0 Maier (63.), 3:0 Maier (88.)
Schiedsrichter: André Schillinger
Zuschauer: 23
Gelbe Karten: Schirmer, A. Kupfer
Gelbe Karten (Gast): Kuffner
Rote Karten (Gast): Müller (50., Notbremse)
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