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Saison 2018/2019
21. Spieltag - So., 05.05.2019, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Schwaben Augsburg
1:4 (1:4)
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Kaum hatte sich die SpVgg mit drei Punkten vor der Abstiegszone Luft verschaffen können, sind diese schon wieder Geschichte. Mit einer 1:4-Heimniederlage gegen den TSV Schwaben Augsburg steckt das Held-Team wieder mitten drin im Abstiegsstrudel. Dabei war auffällig, wie leicht sich die Fürther Hintermannschaft die Tore hat einschenken lassen.

Es hatte alles gut begonnen. Die erste nennenswerte Aktion vor einem Tor hatte das Kleeblatt in der 5. Minute. Nach einem Freistoß von Antonia Kupfer hatte Christina Maier per Kopf verlängert und die Abwehr musste sich schon sehr anstrengen, um noch gerade rechtzeitig vor Francesca Hau zur Ecke zu klären. Pech zwei Minuten später, als der Kopfball von Lara Treuheit – ebenfalls nach einem Freistoß – nur auf dem Tornetz landete.

Dann aber waren die Gäste an der Reihe. Nicole Demel hatte sich in der Mitte durchgesetzt und den Ball in die scheunentorbreite Lücke durch die Fürther Abwehrreihe gesteckt. Dort war Marie Zeidler eingelaufen und hatte wenig Mühe Sandra Klug im Fürther Tor zu überwinden (8.).

Diesen Schock hatte die Spielvereinigung allerdings schnell verdaut. Bereits sieben Minuten später hatte Michelle Schirmer den Ball von der halblinken Seite auf Lara Treuheit gespielt und die bugsierte die Kugel ins lange Eck, vorbei an der sich vergeblich streckenden Torhüterin. Es ging wieder bei Null los, was allerdings die Gäste mehr zu beflügeln schien, als die Fürtherinnen.

Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich hatte eine Mittelfeldspielerin mit einem Pass aus dem Fußgelenk über die Abwehrreihe hinweg Nicole Demel bedient und die war abermals frei vor Klug. Wieder zog die Fürther Keeperin den Kürzeren und Demel stellte aus rund 16 Metern auf 1:2 (17.).

Anschließend verflachte die Partie und keine der beiden Mannschaften konnte sich nennenswert in Szene setzen. Erst nach einer guten halben Stunde waren es die Schwaben, die per Freistoß allerdings doch deutlich am Fürther Tor vorbei schossen. Kurze Zeit später scheiterte auf der anderen Seite Christina Maier, von Treuheit bedient, an Torhüterin Vanessa Griebel (34.).

Per Doppelschlag brach der TSV der SpVgg dann kurz vor der Pause das Genick: In der 40. Minute war es Melanie Seidler, die nach einer Flanke zum 1:3 vollstreckte und nur wenige Sekunden später tanzte sich Demel durch die ganze Fürther Defensive und ließ Klug erneut chancenlos. So ging es mit relativ einfach herausgespielten Toren und einem 1:4 in die Kabine.

Wie es zu erwarten war, war von den Gästen im zweiten Durchgang kein Offensivfeuerwerk mehr zu sehen. Aus einer geordneten Defensive heraus versuchten sie mit vereinzelten Angriffen Nadelstiche zu setzen, ansonsten überließen sie den Fürtherinnen viel Ballbesitz. Erstmals versuchte das Kleeblatt in der 53. Minute daraus Kapital zu schlagen: Lara Treuheit hatte abgezogen, ihr Schuss war aber von einer Verteidigerin abgeblockt worden. Zwar kam Franziska Gumbrecht zum Nachschuss, der aber ging über das Tor.

Drei Minuten später war es eine Hereingabe von der linken Seite auf die eingewechselte Katharina Kupfer. Die konnte den Ball nicht kontrollieren und so entschärfte Griebel die Situation. Ebenso wenig Glück hatte Christina Maier, die sich durch die Abwehr getankt hatte, dann aber über den Querbalken gezielt hatte (57.).

Den Fürtherinnen lief nun langsam die Zeit davon, doch es war auch nicht gerade so, als läge ein Treffer in der Luft. Zwar kontrollierte das Kleeblatt die Partie, vor dem Tor aber fehlte die Konsequenz und Gefährlichkeit. Daran änderte auch der einzige Versuch von Michelle Schirmer nichts, die urplötzlich von links in den Strafraum zog, allerdings rechts am Ziel vorbei schoss (69.). Die letzte Gelegenheit der Partie bekamen dann die Gäste, doch Zeidlers Schuss landete direkt in den aufnahmebereiten Armen der Fürther Keeperin.

Noch hat man einen Punkt Vorsprung auf die Abstiegszone, mit der Leistung aus der ersten Halbzeit kann es aber in den verbleibenden fünf Spielen noch einmal sehr eng werden. Wozu sie in der Lage sind, das haben die Fürtherinnen beim Sieg über den FC Ingolstadt oder das bärenstarke Unentschieden in Würzburg unter Beweis gestellt. Mit Leistungen wie in diesen Spielen und etwas Konstanz wäre der Abstieg kein Thema mehr in Fürth.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Klug – Arnold (63. Steckel), Kohl, Treuheit (57. Franke), Maier, Schirmer, Vornehm, Düning, A. Kupfer, Gumbrecht (80. M. Nittel), Hau (48. Kupfer) - Trainer: Daniela Held
Schwaben Augsburg: Griebel – Fischer, Maier, Wengert, Zeidler, Demel (81. Spiess), Ritz (65. Rauch), Steppich, Seidler, Brieger, Raunecker - Trainer: Christoph Bauer
Tore: 0:1 Zeidler (8.), 1:1 Treuheit (15.), 1:2 Demel (17.), 1:3 Seidler (40.), 1:4 Demel (41.)
Schiedsrichter: Tim Lehmeier
Zuschauer: 80
Gelbe Karten: Gumbrecht, Düning
Gelbe Karten (Gast): Steppich
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