Unsere U17 testete am Samstag gegen den Ligakonkurrenten TSV Crailsheim. Auch wenn das Spiel mit 0:1 verloren wurde, war Trainer Simon Eisinger mit der Leistung der Mannschaft mehr als zufrieden. „Es stand ein Team auf dem Platz, das die Vorgaben zu 100 Prozent erfüllte und kämpferisch ans Limit gegangen ist“, so der Trainer.
Die Fürtherinnen mussten mit Sarah Leuthard, Lena Kröninger und Laura Bauer auf drei wichtige Leistungsträgerinnen verzichten, für sie rückten Emma Gasser aus der U23, sowie Alisa Vogel und Melina Wollschläger aus der U15 in der Kader der U17 auf. Nach nur kurzem Abtasten legten die Fürtherinnen los. Besonders über die linke Seite – über Franziska Gumbrecht und Isabell Wahl – kombinierte sich das Kleeblatt immer wieder in die Nähe des Crailsheimer Tores. Alisa Vogel in der Sturmspitze bemühte sich redlich, war aber oft einen Tick zu langsam, um für ganz große Gefahr sorgen zu können. So konnte Crailsheim dreimal in höchster Not noch gerade so retten. Die Torabschlüsse von Vogel und ihren Kolleginnen in der Offensivabteilung führten zwar zu einigen Ecken, leider aber nicht zum Erfolg.
Die Gastgeberinnen blieben trotz spielerischer Fürther Überlegenheit trotzdem nicht ungefährlich. Immer wenn die SpVgg sich einen Ballverlust im Zentrum leistete, spielte Crailsheim den Ball auf die linke Seite und Kira Haverkock und Julia Maubach waren gefordert. Sie bekamen ihre Gegenspielerinnen aber immer besser in den Griff und die Konter immer wirksamer unterbinden. Trotzdem musste die Abwehr zweimal klären und auch Lena Eichfelder im Kleeblatt-Tor musste zweimal eingreifen um einen – zu dem Zeitpunkt sicherlich unverdienten – Rückstand zu vermeiden.
Bis zum Seitenwechsel waren keine Tore gefallen und nach selbigem ahnte man im Fürther Lager, dass es – bedingt durch vorgenommene Wechsel – nun noch einmal haarig werden könnte. Ehe sich die Fürtherinnen neu sortieren konnten, hatte Crailsheim dies ausgenutzt. Erneut ging es über die linke Außenbahn und diesmal brachte es die Führung des TSV. In der Mitte warf sich die Abwehr zwar verzweifelt in die Zweikämpfe, letztlich brachten die Fürtherinnen den Ball aber nicht aus der Gefahrenzone, so dass das Spielgerät schließlich aus dem Getümmel ins Tor rutschte.
Nach einem kurzen Schütteln war das Kleeblatt aber wieder voll da. Eileen Frost und Alina Fuchs räumten in der Innenverteidigung ab was auf das Tor zukam und der Druck der Fürther Offensive nahm zu. Allerdings blieb es beim Bild der ersten Halbzeit: das letzte Quäntchen fehlte, um sich gegen die Crailsheimer Abwehr durchsetzen zu können.
In der Schlussphase ging die SpVgg volles Risiko. Alina Fuchs ging als vierte Spitze mit nach vorne. Die Gastgeberinnen versuchten einen Konter, der abgefangen wurde und mit schnellem Umschalten startete das Kleeblatt den Gegenangriff. Wieder ging es über die starke linke Seite, Gumbrecht brachte den Ball an ihrer Gegenspielerin vorbei in die Mitte, Alisa Vogel stürmte heran und schoss, verfehlte das Lattenkreuz aber um Haaresbreite. Bereits in der letzten Minute noch einen Eckball für das Kleeblatt, da kam sogar Lena Eichfelder mit nach vorne, doch auch das half nichts, am Ende konnte sich die Spielvereinigung nicht für diese starke Leistung belohnen.
