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Saison 2001/2002
11. Spieltag - Sa., 27.10.2001, 15:00 Uhr
Karlsruher SC - SpVgg Greuther Fürth
4:2 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    
Mit hängenden Köpfen verließen die Fußball-Profis der SpVgg Greuther Fürth am Samstag kurz vor 17 Uhr den Platz im Karlsruher Wildpark-Stadion, schweigend traten sie rund eine Stunde später die Heimreise an. Nach der 2:4-Niederlage beim Zweitliga-Rückkehrer war im Gästeteam niemandem nach großen Erklärungen zumute.
Abwarten hieß in der Mannschaft, die sich beim KSC gar nicht schlecht verkauft hatte, die Devise. Nach dem Abschied von Teamchef Paul Hesselbach am Freitag hat nicht die Elf, sondern die Vereinsführung Handlungsbedarf.
Am Karlsruher Adenauer-Ring nahm der bisherige SpVgg-Cotrainer Werner Dreßel diesen Posten ein. Nach dem Schlusspfiff kam er, trotz der höchsten Niederlage dieser Saison, zu einer durchaus positiven, aber keineswegs neuen Erkenntnis: „Die Mannschaft ist intakt. Sie hat nie aufgegeben. Darauf können wir aufbauen." Für das Spiel beim KSC bekam er Rückendeckung vom Präsidium. „Wichtig war", so Präsident Helmut Hack; „dass sich Mannschaft und Verein solidarisiert haben. Wie man gesehen hat, ist dies gelungen."
Und trotzdem gingen die Fürther im Wildparkstadion verdient als Verlierer vom Platz. Am Willen, zumindest einen Punkt zu holen, hat es nicht gefehlt. Gemangelt hat es dennoch am letzten Quäntchen Konzentration und der Ordnung im Spiel.
Hoffnung kam nach dem 0:2-Rückstand zur Pause, als die Fürther Abwehr sich etliche Schwächen leistete, beim schnellen Anschlusstreffer von Rachid Azzouzi (46.) auf. Eine Orgie von Gelben Karten - vier nach der Pause gegen Fürth und drei gegen den KSC - und die Angst vor dem dritten Gegentor hemmten jedoch den Tordrang. So gab es nach 72. Minuten die Entscheidung durch das 3:1 von Kracht und sieben Minuten später Labbadias 4:1. Als Azzouzi (85.) mit seinem siebten Saisontreffer das 4:2 erzielte, war das nur noch Ergebniskosmetik.
„Ohne Trainer habt ihr keine Chance", skandierten zum Schluss die KSC-Fans. Sie hatten Recht. Beim Kleeblatt muss schnellstens Normalität einkehren.
Karlsruher SC: Walter - Kracht, Birk (74. H. Seitz), Grimm - Graf, Rus, Engelhardt, Fuchs (87. Weis), Melkam - Labbadia, Fritz (87. Cetin) - Trainer: Stefan Kuntz
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Reichel - Surmann (55. Unsöld), Boy, Batista - Hassa (82. Reiss), Azzouzi, Mamic, Ruman - Kioyo, Hasenhüttl (58. Amanatidis) - Trainer: Werner Dreßel
Tore: 1:0 Fuchs (24.), 2:0 Fritz (45.), 2:1 Azzouzi (47.), 3:1 Kracht (73.), 4:1 Labbadia (81.), 4:2 Azzouzi (87.)
Schiedsrichter: Schößling (Leipzig)
Zuschauer: 9200
Gelbe Karten: Fuchs, Engelhardt, Melkam
Gelbe Karten (Gast): Azzouzi, Ruman, Batista, Reichel
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