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Saison 2018/2019
Hallenturnier - So., 27.01.2019, 10:00 Uhr
Hallenbezirksmeisterschaft
1. Platz

Zum zweiten Mal nach 2017 haben sich die U15-Juniorinnen der SpVgg Greuther Fürth den Titel „Hallenbezirksmeister“ gesichert. In der Dreifachturnhalle in Herrieden setzte sich das Kleeblatt – wie schon bei der Hallenkreismeisterschaft – im Endspiel gegen den 1. FC Nürnberg durch.

Mit dem erfolgreich verteidigten Titel auf Kreisebene hatte sich die Mannschaft von Lena Bieber auch für die Endrunde im Bezirk qualifiziert. In der Vorrunde bekam es das Kleeblatt dort zunächst mit der (SG) DJK Fiegenstall, dem SV 67 Weinberg und dem FC Pegnitz zu tun.

Letzterem ließ die SpVgg auch von Anfang an keine Chance. Im ersten Spiel traten die Fürtherinnen mehr als dominant auf und spielten die Pegnitzerinnen buchstäblich an die Wand. Eine scharfe Hereingabe von Emma Kusch wurde durch eine Gegenspielerin unhaltbar in das eigene Netz befördert und somit war der Torreigen eröffnet. Schnell erhöhte Janina Graf mit einem Doppelschlag auf 3:0, ehe Julia Heid das vierte Tor erzielte. Graf schraubte mit einem weiteren Treffer das Ergebnis weiter hoch und während Torhüterin Lisa Bayer nahezu beschäftigungslos blieb, schlug es auf der anderen Seite weiter ein. Lilly Beyer und Julia Heid sorgten schließlich für den 7:0-Endstand.

Im zweiten Spiel gegen den SV Weinberg waren die Verhältnisse noch schneller geklärt: Bereits nach 14 Sekunden brachte Emma Kusch die Fürtherinnen in Führung und es war abzusehen, wohin die Reise gehen würde. Zwar spielte Weinberg durchaus mit und brachte die Fürther Keeperin hin und wieder dazu eingreifen zu müssen, doch Tore gelangen erneut nur der SpVgg. Caiti Grassick stellte auf 2:0 und zwei weitere Tore durch Julia Heid und Antonia Huß besiegelten den zweiten Sieg in der Gruppenphase.

Damit war – aufgrund des besseren Torverhältnisses und des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Weinberg – das Halbfinale bereits sicher erreicht. So konnte sich das von Peter Münz und Lena Bieber gecoachte Team leisten, „etwas auszuprobieren“, wie es Münz ausdrückte. Lisa Bayer blieb gegen die (SG) DJK Fiegenstall auf der Bank sitzen, für sie stand Lilly Beyer zwischen den Pfosten. Die Fiegenstaller wollten aber nicht nur als Experimentierfeld zur Verfügung stehen, sie setzten die SpVgg unter Druck – und das zeigte Wirkung. Nervös und hektisch agierten die Fürtherinnen und auch der zwischenzeitliche Führungstreffer durch Emma Kusch beruhigte das Spiel nicht wirklich. Stattdessen kam Fiegenstall zum Ausgleich und sah die Möglichkeit, das Kleeblatt zu Fall zu bringen. Wenige Minuten später sogar der Rückstand, doch mit einer Energieleistung gelang es den Fürtherinnen schließlich noch durch Julia Heid zum 2:2 Ausgleich zu kommen, was auch gleichzeitig der Endstand war.

Der Gruppensieg war trotz dieser unansehnlichen Partie eingefahren und so wartete mit der DJK BFC Nürnberg im Halbfinale der Zweite der Gruppe A auf das Kleeblatt. Den BFC kannte die SpVgg bereits aus der Kreisendrunde und – nachdem die Mannschaft wieder in der gewohnten Aufstellung und Taktik auflief, konnte sie sich auch diesmal gegen die Nürnbergerinnen durchsetzen. Abwehrspielerin Sarah Janousch besorgte die Führung und mit zwei Toren stellte Caiti Grassick den 3:0-Endstand her.

Im anderen Halbfinale hatte sich der 1. FC Nürnberg gegen Weinberg durchgesetzt und so hieß das Endspiel – wie schon im Finale der Kreismeisterschaft – SpVgg Greuther Fürth gegen den 1. FC Nürnberg. Die Nürnbergerinnen traten in ungewohnten Trikotfarben auf, denn während die Feldspielerinnen weiße Jerseys trugen, war die Torhüterin in modisches Grün gekleidet. Die Farbkombination schien den Nürnbergerinnen zu Stärke zu verhelfen, denn wie auch beim letzten Aufeinandertreffen entwickelte sich eine enge Partie.

Beide Mannschaften kamen zu Torchancen, doch beide scheiterten ebenso oft an den gegnerischen Torhüterinnen, die ihre Kästen zunächst sauber hielten. Allerdings waren es nicht nur die filigranen technischen Kabinettstückchen, die auf der „Platte“ gezeigt wurden, kämpferische Elemente waren ebenso gefragt. Dies manifestierte sich in einer größeren Anzahl an Fouls und zweier gelber Karten gegen den 1. FC Nürnberg. Die letzte Spielminute lief bereits seit einigen Sekunden, da folgte ein weiteres Foul der Nürnbergerinnen, das fünfte. Während die Schiedsrichter zunächst mit Freistoß weiterspielen lassen wollten, intervenierte die Kleeblatt-Bank und wies auf den Fehler hin, die Folge des fünften Fouls ist beim Futsal nämlich in der Regel klar definiert: es gibt dafür einen direkten Zehnmeter.

Bei nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr legte sich Kim Jung den Ball zurecht. Dies dauerte eine gefühlte Ewigkeit, da das Leder partout nicht liegen bleiben wollte und immer wieder wegrollte. Als das Spielgerät endlich platziert war, hielt Jung voll drauf. Die Torhüterin war zwar zur Stelle und konnte den Einschlag verhindern, allerdings prallte der Ball von ihr direkt zu Emma Kusch. Die hatte sich links vor das Tor geschummelt und bugsierte das Leder noch mit einigen Mühen über die Linie.

Das erlösende Tor, genau drei Sekunden vor der Schlusssirene! Der bereits ausgebrochene Jubel wurde durch die Schiedsrichter noch einmal unterbunden, schließlich sollte noch einmal angestoßen werden. Am Spielgeschehen änderte das aber nichts mehr, denn unmittelbar nach dem erneuten Beginn setzte die Sirene der Partie ein Ende. Wieder konnten die Fürtherinnen jubeln und diesmal ungehindert.

Mit dem Titelgewinn hat sich das Kleeblatt gleichzeitig für die Teilnahme an den Bayerischen Meisterschaften qualifiziert. Diese finden am 23.02. in Schwarzenfeld statt und sicher will die SpVgg auch dort ein Wörtchen mitreden.


Die Spiele im Überblick:

Gruppenphase:
SpVgg Greuther Fürth - FC Pegnitz 7:0 - Tore: 1:0 Eigentor, 2:0 Graf, 3:0 Graf, 4:0 Heid, 5:0 Graf, 6:0 Beyer, 7:0 Heid
SV 67 Weinberg - SpVgg Greuther Fürth 0:4 - Tore: 0:1 E. Kusch, 0:2 Grassick, 0:3 Heid, 0:4 Huß
SpVgg Greuther Fürth - (SG) DJK Fiegenstall 2:2 - Tore: 1:0 E. Kusch, 1:1, 1:2, 2:2 Heid

Halbfinale:
SpVgg Greuther Fürth - DJK-BFC Nürnberg 3:0 - Tore: 1:0 Janousch, 2:0 Grassick, 3:0 Grassick

Finale:
1. FC Nürnberg - SpVgg Greuther Fürth 0:1 - Tor: 0:1 E. Kusch

Andreas Goldmann

Spielort: Herrieden
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