Mit einem torlosen Remis trennten sich die Bayernliga-Frauen der SpVgg Greuther Fürth von der Mannschaft des SV 67 Weinberg. Mit diesem Punkt rutscht das Kleeblatt zwar wieder auf einen Abstiegsrang, trotzdem gibt es eine zarte Entwicklung zu erkennen – im Hinspiel verlor die SpVgg noch mit 0:1.
Bei sonnigem Wetter wäre eigentlich alles für ein schönes, packendes Spiel angerichtet gewesen. Die 50 Zuschauer am Kunstrasenplatz des Sportzentrums Kleeblatt aber sahen ein Spiel, das der Begriff „Sommerfußball“ ganz gut beschreibt. Sowohl seitens der Gäste, als auch seitens der Fürtherinnen war eher Magerkost geboten. So spielte sich das Geschehen meist zwischen den Strafräumen ab, Torchancen blieben Mangelware.
Lediglich Katharina Auer hatte sich zweimal aus der Distanz versucht, ihre beiden Abschlüsse aber gerieten zu besseren Rückgaben, so dass das von Marie Sturm gehütete Weinberger Tor nicht wirklich in Gefahr geriet. Auf der anderen Seite dauerte es bis in die zweite Hälfte, ehe ein Schuss grob in Richtung Fürther Tor kam, allerdings doch deutlich über den Querbalken ins Aus flog.
Der jungen Fürther Mannschaft gelang es weder über die Flügel, noch durch das Zentrum für Tempo und den nötigen Druck zu sorgen, um die beiden Spitzen in Position zu bringen. So war die Abwehr der Gäste kaum gefordert. So sah es auch Trainerin Daniela Held nach der Partie: „Es war mehr drin, aber wir haben keinen Druck nach vorne entwickelt und die klaren Torchancen waren auch nicht vorhanden. Anfangs war ich vom Ergebnis schon etwas enttäuscht, mit etwas Abstand ist der Punkt aber ok.“ Positive Ansätze hat Held aber auch gesehen: „Die Null steht hinten und das Team hat gekämpft, sich nichts gefallen lassen. Letztlich war das ein verdienter Punkt und im Hinspiel waren es null Punkte – ein Fortschritt.“
Andreas Goldmann
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