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Saison 2019/2020
Pokalspiel - So., 25.08.2019, 14:00 Uhr
TSV Frickenhausen - SpVgg Greuther Fürth
0:4 (0:2)

Mit dem Pokalspiel beim TSV Frickenhausen startete das runderneuerte Kleeblatt in die neue Saison. Die von Simon Eisinger gecoachte Mannschaft holte sich einen nie gefährdeten und souverän herausgespielten 4:0 (2:0)-Sieg und zieht damit in die nächste Runde ein.

Obwohl das Team vom Testspiel am Vortag noch etwas müde war, dauerte es gerade einmal bis zur zweiten Spielminute, ehe die Fürtherinnen erstmals vor dem von Lisa Uhl gehüteten Tor auftauchten. Nach einer etwas zu unpräzisen Hereingabe von Milena Proske, die Lola Eyrisch zu verwerten suchte, kam Uhl noch mit den Fingerspitzen an den Ball und entschärfte diesen soweit, dass die Abwehr klären konnte. Die erste Duftmarke aber war gesetzt und das Kleeblatt spielte weiter munter nach vorne, wurde aber mehrfach von den Abseitsentscheidungen des Unparteiischen eingebremst.

Die nächsten Chancen allerdings ließen nicht lange auf sich warten: Zunächst scheiterte Proske (8.), dann war es Eyrisch, deren Schuss in letzter Sekunde geblockt wurde (12.). Nach 17 Minuten waren dann die Gastgeberinnen erstmals vor dem Fürther Gehäuse, doch der erste Abschluss ging harmlos über das Tor von Valerie Münderlein, die nicht eingreifen musste.

Auch Eyrischs Schuss in der 23. Minute ging zunächst über das Tor, nach dem folgenden Abstoß war es dann wieder Proske, die sich versuchte. Diesmal war Uhl wieder zur Stelle und lenkte den Ball an die Latte.

Der TSV mauerte weiter und konzentrierte sich darauf kein Tor zuzulassen. Dies funktionierte allerdings nur bis zur 30. Minute. Dann schickte Alicia Kohl die halblinks gestartete Katharina Kupfer und die hatte keine Mühe das Leder halbhoch ins kurze Eck zu versenken. Endlich die ersehnte und verdiente Führung!

Frickenhausen musste danach wechseln und da Trainer Thomas Hofmann nur eine Auswechselspielerin auf der Bank hatte, waren alle Optionen verbraucht. In der 36. Minute war es dann Angelina Schreck, die einen Freistoß auf das Fürther Tornetz schoss. Das beantwortete zunächst Ann-Kathrin Wolfram, die das Tor nur knapp verfehlte (36.) und anschließend Lola Eyrisch, die einen an Katharina Kupfer verursachten Elfmeter vergab. Uhl – eigentlich Mittelfeldspielerin – wehrte den rechts, halbhoch geschossenen Strafstoß ab und der Nachschuss landete im Toraus (40.).

Die letzten fünf Minuten des ersten Durchgangs sollten es dann noch einmal in sich haben: Zunächst vergab Frickenhausen in Person von Michelle Paul den möglichen Ausgleich, dann waren es die Fürtherinnen, die noch einmal erhöhen konnten. Nach einem Foul an Eyrisch legte sich Alicia Kohl den Ball zurecht. Mit kurzem Anlauf hob sie die Kugel anschließend über die Mauer und die sich streckende Uhl genau in den rechten Torwinkel (45.).

Beide Teams kamen nach dem Pausentee unverändert aus der Kabine. Fürth wechselte nicht und Frickenhausen konnte nicht wechseln, spielte nach der Verletzung von Nicolle Müller sogar in Unterzahl. So dauerte es auch nur drei Minuten, ehe das Kleeblatt das nächste Tor draufsetzen konnte. Nach einem Abstoß der ins Tor gewechselten Rumpel kam Düning an den Ball und versuchte sich aus zweiter Reihe mit einem Schuss. Der wurde geblockt, das Leder gelangte aber zu Lola Eyrisch, die eiskalt verwandelte (48.).

In der Folge nahm das Kleeblatt den Fuß etwas vom Gas, kam aber durchaus noch zu weiteren Möglichkeiten. Die Gäste hingegen bekamen den Ball nicht mehr aus der eigenen Hälfte. Den Schlusspunkt setzte schließlich die eingewechselte Franziska Gumbrecht, die einen weiteren – an ihr selbst verursachten – Foulelfmeter zum 4:0 in die Maschen setzte (68.).

Leichte Kritik war den Worten von Alicia Kohl zu entnehmen: „Unsere Leistung war im Großen und Ganzen echt okay. Wir hätten deutlich mehr Tore machen und vor dem Tor konsequenter sein müssen. Aber das war das zweite Spiel bei 30 Grad an einem Wochenende.“

Trainer Eisinger war nach dem Spiel zufrieden: „Wir sind glücklich eine Runde weiter zu sein. Die Mannschaft hat es sich heute mehr als verdient. Das war eine enorme Willensleistung, trotz müder Beine nochmal über den Punkt hinaus zu gehen und alles abzurufen was ging. Trotzdem wollen und werden wir uns in diesem Jahr nie mit dem Erreichten zufrieden geben. Wir wollen weiter gemeinsam wachsen und das bestmögliche für uns herausholen.“

Andreas Goldmann

TSV Frickenhausen: Uhl – F. Väth, Müller, Anja Schreck, Paul, Rauschenberger, L. Väth, Angelina Schreck, M. Sieber (33. S. Sieber), Rumpel, Sing - Trainer: Thomas Hofmann
SpVgg Greuther Fürth: Münderlein – Proske, Walter, Arnold, Kohl (60. Gumbrecht), Wahl (48. A. Kupfer), Wolfram, Frost, K. Kupfer (75. M. Nittel), Düning (75. N. Nittel), Eyrisch - Trainer: Simon Eisinger
Tore: 0:1 K. Kupfer (30.), 0:2 Kohl (45.), 0:3 Eyrisch (48.), 0:4 Gumbrecht (68.,Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Peter Spiegel
Zuschauer: 18
Gelbe Karten (Gast): Kohl
Besondere Vorkommnisse: Uhl hält Foulelfmeter von Eyrisch (41.)
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