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Saison 2019/2020
10. Spieltag - Sa., 26.10.2019, 17:00 Uhr
TuS Bad Aibling - SpVgg Greuther Fürth
1:0 (0:0)

Vier Spiele wartete die Mannschaft von Trainer Simon Eisinger nun schon auf einen Sieg und nach dem „Bonuspunkt“ gegen Stern München in der Vorwoche sollte es auch im Auswärtsspiel beim TuS Bad Aibling nicht zu einem Sieg reichen. Stattdessen reichte den Gastgeberinnen ein Tor zu einem durchaus verdienten 0:1-Heimerfolg.

Besonders im ersten Durchgang waren die Fürtherinnen gar nicht richtig im Spiel. Die Gastgeberinnen hatten das Heft des Handelns in der Hand und beim Kleeblatt machte sich das Fehlen der zu Wacker München gewechselten Ann-Kathrin Wolfram stark bemerkbar. Gleich nach dem Anpfiff musste sich die SpVgg ihrer Haut erwehren und sich letztlich bei Torhüterin Valerie Münderlein bedanken, dass es noch 0:0 stand: Nach vier Minuten hatte die Fürther Keeperin einen Kopfball gerade noch um den Pfosten lenken können, zwei Minuten später war es die Hand von Münderlein, die die Kugel dann über die Latte beförderte.

Und auch im weiteren Spielverlauf war es Münderlein, die im Zentrum des Geschehens stand und ihr Team im Spiel hielt. Nach einer knappen Viertelstunde hielt sie einen Schuss aus kurzer Distanz und drei Minuten später parierte die Schlussfrau einen weiteren Ball und auch den folgenden Nachschuss konnte sie beherzt abwehren. Fürth konnte sich nur selten befreien und in Szene setzen. Lediglich Katharina Kupfer sollte dies einmal gelingen, nach einem Flügellauf hielt aber auch Bad Aiblings Keeperin Marina Höller ihren Kasten sauber.

Auf der anderen Seite war Valerie Münderlein gefragter, sie musste vor dem heißersehnten Halbzeitpfiff noch mehrmals eingreifen um die Null festzuhalten und in die Kabine mitnehmen zu können.

Auch nach dem Seitenwechsel schien es zunächst so weiter zu gehen, denn unmittelbar aus dem Fürther Anstoß heraus resultierte ein Eckball für Bad Aibling, aus dem allerdings nichts gefährliches erwuchs. Langsam aber kamen die Fürtherinnen besser ins Spiel und langsam gelang es die gegnerischen Angriffe früher zu unterbinden.

Ob Unerfahrenheit, Naivität oder Leichtsinn – welches Wort auch immer am ehesten zutrifft, dafür wurde die Fürther Mannschaft in der 57. Minute bestraft. Nach einer geklärten Ecke blieb eine Bad Aiblinger Spielerin im Fürther Strafraum liegen und eine Mitspielerin forderte die Fürtherinnen auf den Ball ins Aus zu spielen, um eine Behandlung zu ermöglichen. Während die Fürtherinnen das Spiel unterbrachen, zog Franziska Harlander ab und der Ball schlug unhaltbar rechts im Tor ein.

Fürth reagierte auf den Treffer mit einer Systemumstellung und neuem Schwung, die Gastgeberinnen versuchten zu kontern, doch eine erneut starke Valerie Münderlein verhinderte im Zusammenspiel mit der Abwehr einen weiteren Gegentreffer. In der 79. Minute dann eine gute Chance für die Fürtherinnen: Larissa Düning hatte einen Freistoß vor das Tor geflankt. Der Ball wurde zwar zunächst geklärt, doch Andrea Walter versuchte sich aus sechs Metern erneut, ihr Schuss und ein weiterer Versuch wurden allerdings auf oder kurz vor der Torlinie geblockt.

Das Kleeblatt versuchte nun einiges um zum Ausgleich zu kommen. Nach einer Ecke verpassten die Angreiferinnen knapp, nach einer Hereingabe von Naemi Nittel bekam eine Abwehrspielerin den Fuß gerade noch an den Ball, bevor Milena Proske die Kugel verwerten hätte können. Und auch weitere Möglichkeiten führten nicht mehr zum Tor, so dass es bei diesem 0:1 aus Fürther Sicht blieb.

Trainer Simon Eisinger zeigte sich bedient: „Wir haben das Spiel nicht gelebt, das war unser Tod.“ Franziska Gumbrecht war etwas offener: „Es war kein gutes Spiel von uns, wir waren im Kopf und den Beinen immer zu langsam. Wir haben es definitiv Valerie zu verdanken, dass das Spiel nur 1:0 ausgegangen ist und nicht 5:0.“

Andreas Goldmann

TuS Bad Aibling: Höller – Kotarac, Eham, Grabmeier, Kaspar, Fridgen, Ströbl, Rechberger (83. Winter), Gfäller, Wunderlich, Harlander (86. Szeili) - Trainer: Andreas Menzel
SpVgg Greuther Fürth: Münderlein – Walter, Arnold, Wahl (69. N. Nittel), Catalan Keck, Frost, K. Kupfer (69. M. Nittel), Düning, Gumbrecht (61. A. Kupfer), Eyrisch, Schirmer (61. Proske) - Trainer: Simon Eisinger
Tore: 1:0 Harlander (57.)
Schiedsrichter: Gian-Luca Frino
Zuschauer: 103
Gelbe Karten: Gfäller, Fridgen
Gelbe Karten (Gast): Schirmer, Arnold
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