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Saison 2019/2020
15. Spieltag - Sa., 19.09.2020, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - FC Ruderting
2:4 (0:4)

Der 0:4-Pausenstand ließ schlimmes erahnen, nach 90 Minuten hatten die Fürtherinnen aber doch noch etwas Ergebniskosmetik betreiben können. Nach einer guten Vorbereitung mussten sie sich auf dem heimischen Hans-Lohnert-Sportplatz dem Tabellenführer FC Ruderting doch klar mit 2:4 (0:4) geschlagen geben. Damit rutscht das Kleeblatt am Spieltag 1 nach der Corona-Pause auf einen Abstiegsplatz.

Das Spiel war gerade zwei Minuten alt, da gab es den ersten Warnschuss der Gäste: Nach einem Freistoß von der linken Eckfahne hatte Haslbeck aber nur das Außennetz getroffen. Die Antwort der Fürtherinnen ließ aber nicht lange auf sich warten: Ein Missverständnis in der FC-Hintermannschaft nutzte Eileen Frost zu einem Distanzschuss, der aber über den Querbalken ging (6.).

Nur zwei Zeigerumdrehungen später aber nahm das Unheil seinen Lauf: Lisa Käser hatte sich halbrechts durchgesetzt, schüttelte Walter ab und legte auf die innen mitgelaufene Julia Hufsky ab, die kaum Mühen hatte den Ball ins Fürther Tor zu schieben (8.). Torhüterin Valerie Münderlein machte sich zwar so lang wie möglich, konnte den Ball aber nicht mehr abwehren.

In den nächsten Minuten entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch, in der beide Teams Tormöglichkeiten hatten. Die vielleicht beste hatten die Fürtherinnen, als Freitag einen Freistoß in den Strafraum schlug und Andrea Walter um Haaresbreite nicht an den Ball kam (16.). Auf der anderen Seite war es Gerhofer, die den Ball nur knapp über das Fürther Tor setzte. Die Waage senkte sich allerdings mehr und mehr zu Gunsten der Gäste und in der 18. Minute schlug sich das auch auf den Spielstand nieder: Lisa Käser schickte Sabrina Putz mit einem starken Ball steil, Astrid Freitag kam nicht hinterher und obwohl sich Münderlein wieder breit machte, landete die Kugel zum zweiten Mal hinter ihr im Netz.

Beinahe wäre Katharina Kupfer dann der Anschlusstreffer gelungen, sie zielte aber nach Zuspiel von Lola Eyrisch knapp rechts vorbei. Dafür legten die Gäste umgehend nach: Wieder war es ein langer Ball auf Putz, die den Zweikampf gegen Walter gewann, zur Grundlinie durch ging und von dort auf Vanessa Gerhofer legte, die zum 0:3 vollstreckte. Und es sollte noch dicker kommen: Kurz vor der Pause brannte es noch einmal lichterloh im Fürther Strafraum: Zunächst konnte Münderlein einen Schuss von Höllrigl abwehren. Der Ball kam zu Gerhofer, die sofort schoss. Auf der Linie konnte Walter noch einmal mit Hilfe der Latte retten, aber nicht entscheidend klären. So war es dann Torjägerin Franziska Höllrigl, die im dritten Anlauf das Leder über die Linie drückte (42.).

Im zweiten Durchgang ließen die Gäste – angesichts des wohl sicheren Sieges – Fürtherinnen, die auch taktisch umgestellt hatten, wieder etwas besser ins Spiel kommen. Torchancen blieben aber bis auf eine geblockte Möglichkeit von Proske kurz nach der Pause Mangelware. Nach der 60. Minute spielte Ruderting auch wieder mehr mit und kam prompt zu Möglichkeiten, aber keinem weiteren Erfolg. Auf der anderen Seite war es dann Katharina Kupfer, die etwas überraschend traf: Sie hatte sich halblinks durchgesetzt und zum 1:4 eingeschoben (78.).

Der Gegenzug hätte beinahe zum Torerfolg für Ruderting geführt, doch Valerie Münderlein war gegen Putz auf dem Posten (79.). Auch ein Freistoß von Ruderting und ein Diagonalschuss von Philipp fanden das Tor ebenso wenig, wie der Versuch von Lena Franke per Freistoß, auch der ging über das Tor. Mit Moral und Einsatz versuchten die Fürtherinnen noch einmal etwas am Spielstand zu verbessern und das sollte am Ende auch gelingen. Wieder war es Katharina Kupfer, die sich rechts durchsetzen konnte und diesmal überlegt auf Milena Proske durchsteckte, die aus sieben Metern zum 2:4-Endstand einnetzte.

Trainer Simon Eisinger bilanzierte: „Wie erwartet war es ein schweres Spiel für uns. Leider haben wir 45 Minuten gegen uns selbst gespielt, auf die Mütze bekommen und dadurch das Spiel verloren. Wir sind aber nicht umgefallen. Wir sind zurückgekommen, haben gezeigt was wir leisten können und die zweite Hälfte klar für uns entschieden. Das ist Mentalität und ein guter Anfang.“

„Ich würde sagen, dass wir in der ersten Halbzeit einfach gar nicht mit dem Kopf bei der Sache waren, in der zweiten Halbzeit hat man dann gesehen, wie es hätte laufen können“, so Julia Maubach und ergänzt: „hätten wir in der ersten Hälfte so gespielt wie in den Testspielen, wäre es besser gelaufen, würde ich sagen“.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Münderlein – Freitag (64. Wahl), Proske, Walter, Maubach (78. Gumbrecht), A. Kupfer (78. Düning), Franke, Catalan Keck, Frost (33. Treuheit), K. Kupfer, Eyrisch - Trainer: Simon Eisinger
FC Ruderting: Butscher – Haslbeck, Hochrein, Hobelsberger, Kaspar (64. Maier), S. Putz (77. Philipp), Käser (83. Fuchshuber), Gerhofer (64. A. Putz), Hufsky (83. Ertl), Höllrigl, Madl - Trainer: Patrick Madl
Tore: 0:1 Hufsky (8.), 0:2 S. Putz (18.), 0:3 Gerhofer (24.), 0:4 Höllrigl (44.), 1:4 K. Kupfer (78.), 2:4 Proske (87.)
Schiedsrichter: Nico Hauser
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