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Saison 2019/2020
20. Spieltag - Sa., 24.10.2020, 16:00 Uhr
FC Ezelsdorf - SpVgg Greuther Fürth
0:1 (0:1)

Mit einem wichtigen Dreier kehrten unsere Frauen vom Auswärtsspiel beim FC Ezelsdorf zurück. Nach aufreibenden 90 Minuten hatte das Kleeblatt knapp aber nicht unverdient mit 1:0 (1:0) gewonnen und damit den Abstand zu den Abstiegsplätzen etwas vergrößern können.

Zahlreiche Ausfälle und angeschlagene Spielerinnen musste das Kleeblatt in diesem wichtigen Spiel ersetzen: Franziska Gumbrecht fehlte komplett, Lara Treuheit und Astrid Freitag hatten nach Krankheit Trainingsrückstände und Valerie Münderlein, Julia Maubach sowie Lola Eyrisch gingen angeschlagen in die Partie. So mussten mit Francesca Hau, Janine Stelzner und Luisa Wölfel gleich drei Spielerinnen aus der U23 aushelfen und auf der Bank Platz nehmen.

Trotzdem begann das Kleeblatt gefällig und erspielte sich zwei – allerdings harmlose – Möglichkeiten, ehe die Heimmannschaft nach vier Minuten erstmals vor Münderlein auftauchte. Die Fürtherin blieb beim Schuss von Julia Hirschmann aber Siegerin. Auf der anderen Seite war es dann Eileen Frost, die FC-Torhüterin Amelie Bauer erstmals ernsthaft prüfte. Bauer musste schon eine Flugeinlage auspacken, um den Ball noch zur Ecke lenken zu können (8.).

Fünf Minuten später klingelte es: Antonia Kupfer hatte ihre Schwester Katharina mit einem langen Ball über die Abwehrkette bedient und die konnte relativ problemlos zur Führung einschieben: „Das hatten wir tatsächlich direkt vor Anpfiff nochmal genauso besprochen, weswegen ich wusste, dass sie diese Bälle spielt“, freute sich die Torschützin nach dem Spiel.

Enderlein und Graf versuchten dann den Ausgleich zu erzielen, doch erstere beförderte das Leder über das Tor in Richtung der dahinter befindlichen Tennisplätze und den Versuch von Graf konnte die Fürther Defensive noch rechtzeitig klären. Die Partie war umkämpft, wie das bei den jeweiligen Tabellenständen nicht anders zu erwarten war. Beide Teams schenkten sich wenig und rangen um jeden Meter Boden.

Mit zunehmendem Verlauf der Halbzeit waren es die Gastgeberinnen, die sich ein gutes Chancenplus erspielten. Besonders Laura Loos tat sich dabei hervor: zunächst zielte sie knapp rechts am Kasten vorbei (37.), dann beförderte sie das Leder zielgenau in die aufnahmebreiten Arme von Münderlein (41.). Unmittelbar vor der Pause hatte sie sich erneut durchgesetzt, Münderlein sogar bereits ausgespielt, als sie dann aber auf Lena Graf ablegte, konnte die Abwehr eingreifen und die Gefahr beseitigen.

Auch nach dem Pausenpfiff war es Loos, die eine Chance auf den Ausgleich vergab, als sie frei vor Münderlein links am Gehäuse vorbei schoss (50.). Das Geschehen spielte sich allerdings – auch wenn hier von einigen Chancen berichtet wird, hauptsächlich in der Zone zwischen den Strafräumen ab.

Nach einer guten Stunde das Kleeblatt: Nach einer Ecke von Antonia Kupfer war es erneut Schwester Katharina, die sich aus der zweiten Reihe versuchte. Auch ihr Schuss wurde allerdings von der Abwehr der Heimmannschaft geklärt (65.). Nach dem Pech beim Abschluss folgte erneut Glück auf der anderen Seite: Laura Enderlein hatte sich im Fürther Strafraum behauptet und im Fünfmeterraum auf die eingewechselte Carolin Weidemann abgespielt, allerdings geriet dieses Zuspiel zu steil, sonst hätte Weidemann das leere Tor vor sich gehabt (68.).

Die Fürtherinnen stellten sich dem Gegner entgegen und verteidigten ihre Führung mit viel Leidenschaft und Einsatz. Die Versuche der Ezelsdorfer brachten aber allesamt nichts Zählbares ein, das sie die notwendige Präzision im Abschluss vermissen ließen. Bei einem Gegenstoß hatte zum Schluss sogar Eileen Frost noch die Möglichkeit den Deckel auf die Partie zu machen, sie scheiterte allerdings am Torpfosten. Doch auch so blieb es bei diesem hart erkämpften Auswärtssieg.

„Der Boden in Ezelsdorf war tief, die Spielweise vom Gegner mit gewohnt langen Bälle. Unsere  Mannschaft verteidigte konzentriert und clever. Selber konnte man einige Angriffe zum Abschluss bringen, ansonsten war es ein heiß umkämpftes Spiel im Mittelfeld. Wir konnten unser gewohntes Spiel aufgrund der Gegebenheiten so nicht durchbringen und mussten hier und da auch aufgrund der angeschlagenen Spielerinnen improvisieren“, sagte Trainer Simon Eisinger nach dem Spiel.

„Es war ein ziemlich hartes Spiel, indem wir letztendlich durch viel Kampf die drei Punkte über die Zeit bringen konnten“, sagte Katharina Kupfer und zeigte sich erleichtert: „Die waren auf jeden Fall sehr wichtig, um den Abstand auf die Abstiegsplätze zu vergrößern und den Druck in den nächsten Spielen ein wenig herauszunehmen.“

Andreas Goldmann

FC Ezelsdorf: Bauer - Graf (69. Hallmann), Hirschmann, Kohl, Hampicke, Enderlein, Loos (55. Weidemann), Schneider, Ring, Gnan (69. Schirmer), Eckstein - Trainer: Felix Bernhard
SpVgg Greuther Fürth: Münderlein - Proske (86. Stelzner), Walter, Maubach, A. Kupfer, Franke, Wahl (74. Hau), Catalan Keck, Frost, K. Kupfer, Eyrisch (81. Treuheit) - Trainer: Simon Eisinger
Tore: 0:1 K. Kupfer (13.)
Schiedsrichter: Samuel Schneider
Zuschauer: 70
Gelbe Karten (Gast): Eyrisch, Treuheit
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