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Saison 2019/2020
6. Spieltag - So., 06.10.2019, 14:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - SpVgg Germania Ebing
2:3 (2:1)
    Bilder vom Spiel »    

Der Frust war gewaltig nach den 90 Minuten des Landesligaspieles der Kleeblatt-U23 gegen die SpVgg Germania Ebing. Nach einer intensiven und packenden Partie hatten sich die Fürtherinnen durch zwei individuelle Fehler mit 2:3 (2:1) geschlagen geben müssen.

Den besseren Start aber hatten die Gäste erwischt, denn Caroline Eberth hatte schon in der 14. Minute die Führung für den Tabellenersten erzielt. Dann aber kam das Kleeblatt. Mehr und mehr verlagerte sich das Spiel vor das Tor der Gäste und immer wieder erspielten sich die Fürtherinnen Torchancen. Längst schon waren sie das beherrschende Team, das dem Spitzenreiter die Grenzen aufzeigte.

Um zum Ausgleich zu kommen war aber Hilfe der Gäste nötig. Daniela Balda war mit dem Ball am Fuß in Richtung Tor gestartet, ein Handspiel einer Gegenspielerin im Strafraum führte dann folgerichtig zum Strafstoß, den Balda selbst zum 1:1 verwandelte. Torhüterin Anja Gasseter suchte sich die falsche Ecke aus und der Ausgleich war geschafft (36.).

Damit aber noch nicht genug: Das Kleeblatt blieb weiter am Drücker und setzte dem Spitzenreiter zu. Die Fürtherinnen schlugen den Ball lang nach vorne, die Abwehr konnte zwar klären, doch Balda schnappte sich den zweiten Ball und leitete ihn direkt auf Nadine Perlwitz weiter. Die Stürmerin fackelte nicht lange und feuerte die Kugel aus der Drehung aus 18 Metern auf das Tor von Gasseter, wo die Keeperin nichts zu halten hatte, als der Ball genau im Tordreieck einschlug (45.). „Weltklasse, eigentlich das Tor des Monats“, staunte sogar Vorlagengeberin Daniela Balda über den sehenswerten Treffer.

Auch nach dem Seitenwechsel waren es die Fürtherinnen, die Ebing im Griff hatten. Immer wieder war Gasseter gefordert, um ihre Mannschaft vor dem höheren Rückstand zu bewahren. Immer wieder versuchten sich die Fürtherinnen, doch das dritte Tor wollte nicht fallen.

Wie aus dem Nichts fiel das dann auf der anderen Seite: Jasmina Carosella hatte den Ball zurück spielen wollen, der Pass aber geriet zu kurz, so dass die aufmerksame Hannah Zahn dazwischen gehen konnte und den Ball an Daniela Bauer vorbei zum Ausgleich einschieben konnte (59.). Nur fünf Minuten später war das Spiel auf den Kopf gestellt: Carolin Adlung zögerte einen Moment zu lang, ehe sie den Ball nach vorne schlug und schoss dadurch eine Gegenspielerin an. Der Ball landete dann bei Eberth und die ließ Bauer erneut keine Chance, so dass es plötzlich 2:3 aus Sicht der SpVgg stand.

Die versuchte nun noch einmal alles, um doch wieder zumindest zum Ausgleich zu kommen. Trainer Tobias C. Auer stellte um, löste die Viererkette auf und versuchte so noch einmal für den nötigen Druck zu sorgen, um zumindest noch einen – eigentlich hochverdienten – Punkt mitzunehmen. Das gab den Gästen Platz zum Kontern und so musste das Glück noch einmal helfen, als der Ball an den Pfosten des Fürther Tores klatschte. Da das Kleeblatt es aber trotz einiger Chancen nicht mehr schaffte die Ebinger Keeperin zu überwinden, endete das Spiel mit diesem unbefriedigenden und sehr ärgerlichen 2:3.

„Dieses Spiel dürfen wir nie und nimmer verlieren!“, klagte Trainer Auer nach der Niederlage. „Wir haben den Tabellenführer über 75 Minuten fußballerisch vorgeführt und verlieren erneut durch individuelle Fehler innerhalb von nur wenigen Minuten. Das müssen wir zwingend in den Griff kriegen, denn diese Fehler werden in der Landesliga gnadenlos bestraft. Das haben wir in Nürnberg, in Frickenhausen und nun auch heute erlebt.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: D. Bauer – Carosella, Sponsel, Sulewski, Fuchs, Schubert, Hau, Balda (80. Büttner), Adlung, Perlwitz, A. Bauer (86. Prochazka) - Trainer: Tobias Auer
SpVgg Germania Ebing: Gasseter – Eiermann, Trautmann, Sommer, Eberth, Häublein, Gube, Diller, Zahn, Stengel (20. Förner), Herbst - Trainer: Andreas Eiermann
Tore: 0:1 Eberth (14.), 1:1 Balda (36., Handelfmeter), 2:1 Perlwitz (45.+1), 2:2 Zahn (59.), 2:3 Eberth (64.)
Schiedsrichter: Joscha Hermann
Zuschauer: 40
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