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Saison 2019/2020
7. Spieltag - So., 13.10.2019, 15:00 Uhr
FC Pegnitz - SpVgg Greuther Fürth II
0:1 (0:0)

„Das war heute das erwartet schwere Auswärtsspiel bei einer Mannschaft, die mit dem Rücken zur Wand steht“, kommentierte Trainer Tobias C. Auer den Auftritt seines Teams am Sonntag. Beim FC Pegnitz mühte sich die Kleeblatt-Elf zu einem knappen – aber hoch verdienten – 1:0 (0:0) Auswärtserfolg.

Die Bayernliga-Absteigerinnen aus Pegnitz versteckten sich aber nicht. Ungeachtet ihres Tabellenplatzes legten sie vom Anpfiff ein gutes Spiel hin. Das schien die Fürtherinnen etwas zu überraschen und so musste Daniela Bauer ihre Mannschaft schon in der ersten Spielminute vor dem Rückstand bewahren, den Kopfball von Sofia Cieslik pflückte die Fürther Torhüterin aber sicher herunter. Nur eine Minute später war es dann Nadine Kolb, die die Fürther Defensive prüfte, Francesca Hau und Jasmina Carosella konnten bei Kolbs Schuss aber in gemeinsamer Arbeit klären.

Langsam zeigte sich auch die Fürther Offensivabteilung. Nach einem Eckball zielte Daniela Balda über das Tor (5.), Nadine Perlwitz scheiterte mit einem Freistoß an der Mauer (9.). Es war also einiges geboten und beide Abwehrreihen waren gehörig gefordert. Die Chancen wechselten sich auf beiden Seiten ab. Gerade noch verpasste Isabell Eichenmüller (14.), dann klärte Pegnitz-Torhüterin Wiemeyer gegen Perlwitz (16.) und auch Daniela Bauer konnte sich nicht ausruhen, sie musste in der 19. Eine verunglückte Flanke von Küster entschärfen (19.).

Überhaupt: Pegnitz zeigte sich nicht als Abstiegskandidat und setzte sich immer wieder in Szene. In der Phase zwischen der 20. Und der 40. Minute hätten beide Teams bequem in Führung gehen können, doch Schubert, Carosella auf der einen und auf der anderen Seite Eichenmüller, Bauer und Cieslik vergaben ihre Möglichkeiten. Am nächsten kam dem Torerfolg Johanna Korzendorfer in der 36. Minute, sie traf immerhin das Außennetz.

Nach dem Pausentee zeigte sich eine andere Fürther Mannschaft und so war es auch das Kleeblatt, das die erste Chance der zweiten Hälfte verbuchen konnte. Der Angriff von Amanda Sulewski wurde von der Abwehr im letzten Moment aufgehalten, aus dem Hintergrund aber versuchte sich Perlwitz, ihr Schuss wurde aber noch zur Ecke abgelenkt (47.). Die trat Schubert herein, Sulewskis Schuss wurde geblockt und auch der Nachschuss fand den Weg durch die Abwehr nicht.

Den Torschrei auf den Lippen hatte die Fürther Bank in der 50. Minute, musste diesen aber schließlich doch wieder hinunterschlucken: Lena Sponsel hatte sich auf den Flügel durchgesetzt und in die Mitte geflankt. Dort lauerte Daniela Balda, doch Torhüterin Wiemeyer warf sich in die Flugbahn der Flanke und lenkte die noch vor der einschussbereiten Balda iins Nirvana. Für Sponsel ging es anschließend nur noch neun Minuten weiter, dann musste sie verletzt vom Feld und Begovic übernahm für sie.

Eine weitere gute Chance vergab Nadine Perlwitz, ihr Schuss in der 65. Minute verfehlte das Tor nur um Haaresbreite. Noch näher kam Carosella dem Treffer, nach einer Ecke und einem Schuss aus der zweiten Reihe zimmerte die Kapitänin das Spielgerät krachend an den Querbalken (69.). Kurz danach zappelte der Ball dann endlich im Netz – allerdings von der falschen Seite, denn erneut hatte Perlwitz kein Glück, sie traf nur das Außennetz.

Das Kleeblatt war aber nun die deutlich überlegene Mannschaft. Pegnitz wehrte sich nach Leibeskräften, letztlich aber doch vergebens: In der 78. Minute hatte sich Balda durchgetankt und den Ball aus spitzem Winkel an Torhüterin Wiemeyer vorbei bugsiert. Die Keeperin räumte die Angreiferin beim Rettungsversuch um und es hätte wohl Elfmeter geben müssen, hätte sich nicht Amanda Sulewski der Sache angenommen. Der Ball von Balda ging an die Latte und den Abpraller stocherte Sulewski schließlich durch drei Paar Abwehrbeine hindurch über die Linie. „Das war kein schönes Tor“ kommentierte die Schützin im Anschluss.

Kein schönes Tor, aber ein goldenes Tor, denn auch danach wollte der Ball nicht mehr über die Linie. Chancen dazu hatten noch einmal Sulewski, deren Schuss von Wiemeyer pariert wurde und Francesca Hau, deren Kopfball neben das Pegnitzer Tor ging.

„Ich kann ehrlich gesagt nicht beantworten warum wir uns so schwer getan haben. In der ersten Halbzeit war es so, dass wir kaum rausgekommen sind und sich das Spiel nur in unserer Hälfte abgespielt hat. Die haben uns schon echt stark unter Druck gesetzt.“, analysierte Sulewski. „“In der zweiten Halbzeit hatten wir die dann in der Hand und konnten uns so Chancen erspielen. Das Spiel heute haben wir definitiv über den Kampf gewonnen“, so die Torschützin weiter.

Ihr Trainer gibt ihr dabei Recht: „Wir sind heute leider nicht so in das Spiel gekommen wie wir uns das vorgestellt haben, wobei wir defensiv gut standen“, so Tobias C. Auer, „Wir haben dann zur Halbzeit etwas umgestellt, dann wurde es deutlich besser. Am Ende ist der Auswärtssieg absolut verdient und hätte in der zweiten Halbzeit auch noch höher ausfallen müssen. Als Aufsteiger muss man dann auch mal so dreckige Siege zu Null einfahren. Besonders gefreut hat uns, dass unsere Einwechselspielerinnen heute den erhofften Schwung gebracht haben.“ Mit Hinblick auf den verletzungsbedingten Wechsel schiebt Auer noch hinterher: „Wir hoffen, dass wir den Sieg nicht teuer bezahlen müssen und die Verletzung von Lena Sponsel nicht allzu schwer ist.“

Andreas Goldmann

FC Pegnitz: Wiemeyer – Küster, Korzendorfer, Eichenmüller, Götz, Bauer (74. Konrad), Rauchheld (60. Trautner), Hofmann (79. Deinzer), Cieslik, Kolb (71. Wiegärtner), Rass - Trainer: Simon Aures
SpVgg Greuther Fürth: D. Bauer – Carosella, Sponsel (58. Begovic), Sulewski, Fuchs, Schubert, Hau, Balda, Büttner (46. Adlung), Perlwitz (74. Prochazka), A. Bauer (81. Lüke) - Trainer: Tobias Auer
Tore: 0:1 Sulewski (78.)
Schiedsrichter: Mirco Reichel
Zuschauer: 40
Gelbe Karten: Perlwitz, Fuchs
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