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Saison 2019/2020
8. Spieltag - So., 20.10.2019, 14:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - SpVgg Bayreuth
3:0 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    

Nach dem knappen Arbeitssieg beim FC Pegnitz konnte sich die U23 der SpVgg Greuther Fürth auf dem eigenen Platz gegen die SpVgg Bayreuth den nächsten Dreier sichern. Nach 90 Minuten hatte sich das Kleeblatt im Duell gegen „die andere“ Spielvereinigung mit 3:0 (2:0) durchgesetzt, obwohl zahlreiche Spielerinnen verletzt oder angeschlagen waren.

Die erste Aktion des Spiels gelang den Gästen, denn bereits in der zweiten Minute war es Alicia Ochs, die Daniela Bauer im Fürther Tor prüfte. Den satten Schuss der Bayreutherin konnte Bauer allerdings zur Ecke lenken, die nichts Zählbares einbringen sollte. Damit war der Gastfreundschaft jedoch genüge getan, fanden die Fürtherinnen und spielten nun ihrerseits nach vorne. Francesca Hau ging auf ihrer linken Außenbahn nach vorne und legte den Ball in die Mitte. Die ehemalige Fürther Jugendspielerin Leonie Schramm – inzwischen Innenverteidigerin bei Bayreuth – klärte zu kurz und so kam Stefanie Schubert zum ersten Abschluss, ihr Ball aber flog links am Tor von Jenny Tanner vorbei (5.).

Lange ließ auch der nächste Versuch nicht auf sich warten und wieder war es die linke Seite, über die die Fürther nach vorne drückten. Diesmal hatte Daniela Balda Hau dort die Linie entlang geschickt. Wieder sah Hau in die Mitte, diesmal entdeckte sie dort Nadine Perlwitz und die hatte nur wenig Mühe – so frei wie sie war – zum 1:0 einzuschießen (7.).

Auch danach regierte das Kleeblatt: Einen weit geschlagenen Freistoß von Schubert konnte Perlwitz in der 14. Minute nicht kontrolliert auf das Tor bringen, drei Minuten später war es Daniela Balda, die sich halblinks gegen Louisa Schöffel durchsetzte, mit ihrem Schuss aus rund 18 Metern Tanner aber nicht in Verlegenheit bringen konnte. Auch zwei weitere Minuten später war Tanner auf dem Posten, diesmal klärte sie gegen die von der rechten Seite in ihren Strafraum eindringende Perlwitz per Fußabwehr.

Daniela Balda war der Ausgangspunkt der nächsten Aktion. Eigentlich verunglückte ihre Hereingabe vom linken Flügel und der Ball landete bei einer Abwehrspielerin. Die wollte zu ihrer Torhüterin spielen, doch genau darauf hatte Nadine Perlwitz spekuliert. Sie ging dazwischen, stibitzte sich das Leder, umkurvte Tanner und schob ins lange Eck ein (24.).

In der 27. Minute hätte Perlwitz beinahe zum dritten Mal getroffen, allerdings verfehlte sie das Tor aus spitzem Winkel recht deutlich. Im Anschluss daran einer der wenigen Torschüsse des Gegners: Leonie Schramm versuchte sich per Freistoß, setzte das Leder aber aus 20 Metern deutlich über Bauers Tor.

Es folgten zwei Glücksmomente, zunächst auf Bayreuther Seite: Schubert hatte Perlwitz geschickt und die wollte in die Mitte legen. Diesen Ball fälschte Döring auf das eigene Tor ab, doch Tanner konnte mit Glück und Geschick gerade noch fangen (35.).

Zum Ausgleich hatte dann auch das Kleeblatt richtig viel Dusel: Nach einem Eckball von der rechten Seite hatte sich die ohnehin schon baumlange Schramm zum Kopfball geschraubt. Daniela Bauer war machtlos „aber ich hatte ja zum Glück meine Toni da, die ihn von der Linie geköpft hat“, war die Keeperin über die am langen Pfosten postierte Schwester glücklich. Die kratzte das Leder zwar von der Linie, doch Vjollca Mustafa stocherte noch einmal dazwischen, überwand Bauer ein zweites Mal, doch diesmal deckte Francesca Hau Bauers Rücken, klärte ein zweites Mal auf der Linie. Carolin Adlung versuchte zu klären, doch noch einmal kam Bayreuth zum Abschluss, diesmal aber zielte Emily Meixner über das Ziel (38.).

Im zweiten Durchgang überließen die Fürtherinnen dem Gast mehr Räume und mehr Spielanteile, trotzdem kam Bayreuth kaum zu nennenswerten Torchancen, denn die Fürther Defensive leistete gute Arbeit und hielt die Angreiferinnen gut in Schach. Wenn es gefährlich wurde, dann auf der anderen Seite, wie in der 49. Minute: Wieder war Daniela Balda links durchgebrochen und wieder kam der Pass in die Mitte, wo Schramm im letzten Moment vor der einschussbereiten Amanda Sulewski an den Ball kam.

Melisa Begovic scheiterte in der 56. Minute nach feinem Zuspiel von Antonia Bauer an Tanner. Zwei Minuten später schickte Begovic Balda, die legte erneut quer zu Sulewski, deren Schuss diesmal von Tanner geblockt wurde. Der Ball wurde nicht entscheidend geklärt und so versuchte sich Begovic aus der Distanz, doch wieder war die Keeperin nicht zu bezwingen. In der 59. Minute herrschten dann chaotische Zustände im Strafraum der Wagnerstädterinnen. Nach einem Eckball hatten mehrere Fürtherinnen die Chance den Ball über die Linie zu stochern und mehrere Bayreutherinnen die Möglichkeit zu klären, doch keiner der beiden Seiten wollte dies zunächst erfolgreich gelingen, ehe der Schiedsrichter ein Foul gesehen hatte und die Situation durch einen beherzten Pfiff beendete.

24 Minuten waren noch zu spielen, da musste Adlung eingreifen und einen der seltenen Torschüsse der Gegner zur Abwehr klären, für die eingewechselte Jule Wagner fand sich also auch kein Durchkommen. Ansonsten stand das Bayreuther Tor unter Dauerbeschuss. Einen Drehschuss von Schubert konnte Tanner gerade noch zur Ecke lenken (70.), ein sehenswerter Flugkopfball von Geburtstagskind Daniela Balda ging knapp rechts über das Tor (74.), eine Flanke von Michelle Lüke verirrte sich auf das Tornetz (78.) und eine Minute später setzte Perlwitz das Leder nach erneuter Lüke-Flanke über das Tor.

Den Endstand besorgte schließlich Francesca Hau. Nach einer Ecke von Schubert hatte Balda den Ball nicht erreicht, doch hinter ihr segelte die etwas größere Hau heran und wuchtete das Leder mit der Stirn zum 3:0 ins Tor. Diesmal nichts zu halten für die stark aufspielende Jenny Tanner, bei der sich die SpVgg Bayreuth bedanken durfte, dass sie nicht noch deutlicher geschlagen wurden.

Mittelfeldspielerin Stefanie Schubert: „Der Sieg geht zu 100% in Ordnung. Wir haben alle taktischen Vorgaben des Trainerteams perfekt umgesetzt und uns dafür mit drei Punkten belohnt. Meiner Meinung nach hätten wir höher gewinnen können. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann die Chancenverwertung. Mich ärgern da auch ein wenig meine beiden vergebenen Torchancen. Gefreut habe ich mich am meisten über das Kopfballtor nach der Ecke. Endlich hat sich mal jemand getraut den Kopf hinzuhalten! Sum­ma sum­ma­rum eine starke Teamleistung!“

„Ich bin wahnsinnig stolz auf diese Mannschaft. Sie hat zu 110% das umgesetzt was wir gemeinsam mit der Mannschaft für dieses Spiel erarbeitet haben“, lobte Trainer Tobias C. Auer seine Spielerinnen nach dem Sieg und merkte an: „Nach dem 2:0 haben wir alles etwas zurückgefahren, wurden leider in Teilen etwas fahrig, doch 15 Minuten vor Schluss, als Bayreuth nochmal etwas aufkam, haben wir die Taktik nochmal angepasst und haben dann folgerichtig das entscheidende 3:0 erzielt. Wir haben nun in den letzten vier Spielen dreimal zu Null gespielt und haben trotzdem vorne unsere Tore gemacht. So stellen wir uns das im Trainerteam vor und daher wollen wir auch die letzten beiden Spiele vor der Winterpause noch gewinnen.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: D. Bauer – Carosella, Sulewski, Auer (64. Fuchs), Schubert, Hau, Balda, Adlung, Begovic, Perlwitz (85. Prochazka), A. Bauer (68. Lüke) - Trainer: Tobias Auer
SpVgg Bayreuth: Tanner – Schramm, Meixner, Döring, Ochs (62. Gebhardt), Mustafa (67. Dittrich), Schöffel, Rothhaupt, Geißler (41. Wagner), Habermann, Saur - Trainer: Ismajli Betim
Tore: 1:0 Perlwitz (7.), 2:0 Perlwitz (24.), 3:0 Hau (80.)
Schiedsrichter: Carolin Ruderisch
Zuschauer: 50
Gelbe Karten: Perlwitz
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